22.04.2013 · Fachbeitrag aus MR · Brustkrebs
Nach dem Ergebnis einer US-Studie bei rund 1.500 Patientinnen, bei denen in den Jahren 1997 bis 2000 ein invasives Mammakarzinom im frühen Stadium diagnostiziert worden war, ist der regelmäßige Konsum von Milchprodukten mit hohem Fettgehalt mit einer erhöhten Gesamt- wie auch Brustkrebs-spezifischen Mortalität verbunden.
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22.04.2013 · Fachbeitrag aus MR · Brustkrebsvorsorge
Ein Mammographie-Screening alle zwei Jahre, wie es in Deutschland Frauen im Alter von 50 und 69 Jahren empfohlen wird, ist in der Regel sinnvoller als ein jährliches Screening, bestätigen neue Studiendaten aus den USA. Verglichen wurden dabei Mammographie-Intervalle bei mehr als 930.000 Teilnehmerinnen von US-Registern, darunter mehr als 11.000, bei denen ein Mammakarzinom diagnostiziert worden war.
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22.04.2013 · Fachbeitrag aus MR · ADHS
Bei Vorschulkindern mit ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom) bietet nach dem Ergebnis eines Literaturreviews ein Verhaltenstraining der Eltern gute Chancen, dass sich die Verhaltensauffälligkeiten des Kindes bessern. Die Evidenzen für eine Wirksamkeit des Trainings sind besser als die für Methylphenidat, berichten die US-Autoren. Zudem gebe es anders als beim Einsatz des Psychostimulans auch keine Nebenwirkungen.
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22.04.2013 · Fachbeitrag aus MR · Prostatakarzinom
Eine intermittierende anstelle einer dauerhaften Androgenentzugstherapie bei Männern mit metastasiertem Hormon-sensitivem Prostatakarzinom galt als möglicher Weg, die Lebensqualität der Behandelten zu erhöhen und die Zeit des Ansprechens zu verlängern. Ergebnisse einer großen randomisierten Studie bei mehr als 1.500 Patienten und einer Beobachtungszeit von im Median zehn Jahren dämpfen jedoch diese Hoffnungen. Denn es haben sich Hinweise ergeben, dass die Prognose von Männern mit ...
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22.04.2013 · Fachbeitrag aus MR · Schizophrenie
US-Wissenschaftler haben in einer Prävalenzstudie an der Georgia Universität eine überraschend hohe Rate von akuten Harnwegsinfekten (HWI) bei Schizophrenie-Patienten im akuten psychotischem Schub festgestellt. Im Vergleich zu Kontrollpersonen war ihr HWI-Risiko 29-fach erhöht. Nach Ansicht der Autoren könnten HWI möglicherweise sogar ein Trigger für einen akuten Schub sein.
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22.04.2013 · Fachbeitrag aus MR · HIV-Infektion
Neben der ganz selten beobachteten Spontanheilung bei HIV-Infizierten gibt es offenbar auch eine etwas größere Gruppe von Patienten, bei denen durch eine frühzeitige kombinierte antiretrovirale Therapie die Viruslast so gut kon-trolliert werden kann, dass der Krankheitsverlauf selbst nach Therapiestopp über viele Jahre stabil bleibt.
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22.04.2013 · Fachbeitrag aus MR · Herzinsuffizienz
Laut Subgruppen-Analyse der MADIT-CRT-Studie (Multicenter Automatic Defibrillator Implantation Trial With Cardiac Resynchronization Therapy) hatten Patienten, die mit dem Betablocker Carvedilol behandelt wurden, eine bessere Prognose als die Vergleichsgruppe mit Metoprolol-Therapie. Das Risiko für den primären Endpunkt – Hospitalisation wegen Herzinsuffizienz oder Tod – war in der Carvedilol-Gruppe im Verlauf von 2,5 Jahren um 30 % geringer als unter Metoprolol.
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22.04.2013 · Fachbeitrag aus MR · Multiple Sklerose (MS)
Seit 2009 wurde weltweit bereits bei etwa 30.000 MS-Patienten eine Weitung der Halsvenen (V. jugularis interna oder V. azygos) vorgenommen, um angeblich bestehende Blutflussblockaden zu beseitigen. Studiendaten zum umstrittenen Verfahren lagen bisher nicht vor. Jetzt wurde beim US-amerikanischen Neurologenkongress von enttäuschenden Ergebnissen bei 19 Patienten berichtet, die eine Venendehnung oder eine Placebo-Behandlung erhalten hatten.
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22.04.2013 · Fachbeitrag aus MR · Therapieresistente Depressionen
Forscher des Bonner Universitätsklinikums haben mit einer tiefen Hirnstimulation (TNS) bei sieben Patienten mit schweren therapieresistenten Depressionen rasche Erfolge erzielt. In dem Beobachtungszeitraum von 12 bis 33 Wochen sprachen sechs Patienten auf die Behandlung an. Die Depressionen wurden bei Beurteilung mit der Montgomery-Asberg Depressions-Skala bereits innerhalb von sieben Tagen nach Behandlungsbeginn um mehr als 50 % verringert.
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22.04.2013 · Fachbeitrag aus MR · Epidemiologie
Die HIV-Prävalenz unter Tuberkulose(Tb)-Kranken ist in Deutschland deutlich höher als in der Allgemeinbevölkerung. Laut Schätzungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) sind 4,5 % der Tb-Patienten in Deutschland mit HIV infiziert. In der Allgemeinbevölkerung liegt die HIV-Prävalenz bei unter 0,1 %. Ausgehend von jährlich rund 4.300 Tb-Neuerkrankungen – die Zahl ist seit Jahren auf stabilem Niveau – ist also in Deutschland jährlich mit knapp 200 Patienten mit einer Ko-Infektion HIV/Tb ...
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