24.11.2014 · Fachbeitrag aus MR · COPD
Die pneumologischen Fachgesellschaften der USA (CHEST) und Kanadas (CTS) haben erstmals eine COPD-Leitlinie zur Prävention von Exazerbationen veröffentlicht. Sie betont die hohe Bedeutung der akuten Symptomverschlechterung für Morbidität und Mortalität der Patienten als auch die Therapiekosten. Die Mortalität hospitalisierter Patienten mit einer COPD-Exazerbation sei ähnlich wie bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom (ACS).
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24.11.2014 · Fachbeitrag aus MR · Akute Atemwegsinfektionen
Akute Atemwegsinfektionen werden meistens durch Viren verursacht, zählen aber dennoch zu den häufigsten Gründen für eine Antibiotikaverordnung. Kann die Messung von Entzündungsmarkern wie CRP den Antibiotikaeinsatz verringern? Cochrane-Wissenschaftler haben Daten aus sechs Studien mit knapp 3.300 meist erwachsenen Patienten mit akuten Atemwegsinfektionen analysiert. Bei rund der Hälfte der Patienten waren die CRP-Werte gemessen worden. In dieser Gruppe erhielten nur 630 Patienten ...
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24.11.2014 · Fachbeitrag aus MR · Mammakarzinom
Bei Patientinnen im Frühstadium eines Mammakarzinoms mit positivem Wächterlymphknoten kann eventuell statt der operativen Entfernung der axillären Lymphknoten auch eine axilläre Strahlentherapie erfolgen. Die Strahlentherapie ist dem chirurgischen Verfahren nicht unterlegen, hat eine europäische Studie bei knapp 5.000 Frauen mit einem Mammakarzinom im Frühstadium ergeben. Der Vorteil der Bestrahlung ist, dass das Risiko für Lymphödeme, die die Lebensqualität der Frauen langfristig ...
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24.11.2014 · Fachbeitrag aus MR · Orale Antikoagulation
Die Datenlage zum Blutungsrisiko unter dem Thrombinhemmer Dabigatran wird zunehmend verwirrender: Zwei neue retrospektive US-Untersuchungen bei Medicare-Versicherten mit Vorhofflimmern (VHF), die zur Schlaganfallprävention mit Dabigatran oder dem Vitamin K-Antagonisten Warfarin
behandelt wurden, haben ein unterschiedliches Bild geliefert. In der ersten Studie war unter dem Thrombin-Hemmer das Risiko für schwere Blutungen erhöht, in der zweiten nicht.
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24.11.2014 · Fachbeitrag aus MR · Akuter Myokardinfarkt
Der Stellenwert einer Thrombusaspiration vor einer Katheterintervention (PCI) bei Patienten mit akutem Herzinfarkt bleibt unklar. Bis dato ist eine Beeinflussung der Kurzzeit-Mortalität durch routinemäßige Thrombusaspiration bei Patienten mit ST-Hebungsinfarkt (STEMI) nicht belegt. Auch im Langzeitverlauf über ein Jahr bei mehr als 7.000 STEMI-Patienten konnten keine klinischen Vorteile des Verfahrens belegt werden. Bei den Studienteilnehmern erfolgte entweder zunächst eine manuelle ...
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24.11.2014 · Fachbeitrag aus MR · Perkutane Katheterintervention (PCI)
Bei Patienten mit akutem ST-Hebungsinfarkt (STEMI) und Mehrgefäßerkrankung wird zur Zeit über die optimale Strategie einer PCI diskutiert. Soll
zunächst nur das den Infarkt auslösende Zielgefäß (culprit lesion) aufgeweitet oder sollen gleich bei der Notfallintervention weitere klinisch relevante Stenosen mit behandelt werden?
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24.11.2014 · Fachbeitrag aus MR · Perkutane Katheterintervention (PCI)
Eine aktuelle Meta-Analyse zur Prognose von Herzinfarkt-Patienten, bei denen eine primäre PCI vorgenommen wurde, bestätigt die geringeren Überlebensraten von Frauen gegenüber Männern. Die Klinik-Mortalität von Frauen war fast zweifach und die Ein-Jahres-Mortalität rund 50 % höher als bei Männern. Nach neuen Daten ist dies vor allem durch Unterschiede bei kardiovaskulären Risikofaktoren und im klinischen Profil zwischen Männern und Frauen zu
erklären. Wurde dies bei der Auswertung ...
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24.11.2014 · Fachbeitrag aus MR · Bluthochdruck
Die variierenden Stoffwechseleffekte einer antihypertensiven Therapie mit
unterschiedlichen Substanzklassen legen nahe, bei der Wahl des Antihypertensivums eventuell auch Körpergewicht bzw. Body-Mass-Index (BMI) der
Behandelten zu berücksichtigen. In puncto Protektion kardiovaskulärer Komplikationen (Schlaganfall, KHK, Herzinsuffizienz, kardialer Tod) haben aber offenbar unterschiedliche Substanzklassen bei Normalgewichtigen (BMI < 25 kg/m2), Übergewichtigen (BMI 25 – 29) und ...
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24.11.2014 · Fachbeitrag aus MR · Ernährung
Es gibt Neuigkeiten zum Zusammenhang zwischen Zufuhr von Fetten bzw. Fettsäuren und KHK-Inzidenz. Nach Daten einer Langzeitstudie bei knapp 2.000 Männern im Alter von 42 – 60 Jahren aus der Region Kuopio/Finnland ist die Zufuhr von gesättigten Fetten und Transfettsäuren kein unabhängiger Risikofaktor für KHK. Als günstig erwies sich aber der Ersatz solcher Fette, die zum Beispiel in rotem Fleisch oder Butter reichlich enthalten sind, durch mehrfach ungesättigte Fettsäuren wie ...
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24.11.2014 · Fachbeitrag aus MR · Kaffeekonsum
Daten einer neuen Meta-Analyse bestätigen den günstigen Einfluss regelmäßigen Kaffeekonsums auf die kardiovaskuläre Gesundheit. Bei der Analyse von 21 prospektiven Studien mit knapp einer Mio. Teilnehmern zeigte sich ein nicht-linearer Zusammenhang zwischen der Höhe des Kaffeekonsums sowie der Gesamt- und der KHK-Mortalität. Am stärksten war die Risikoreduktion bei der Gesamt-Mortalität bei Personen, die täglich vier Tassen Kaffee tranken: Sie betrug 16 % im Vergleich zu Personen, ...
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