18.08.2020 · Fachbeitrag aus MBP · Einkommensteuer
Jeder Elternteil hat grundsätzlich Anspruch auf den Freibetrag für den Betreuungs- und Erziehungs- oder Ausbildungsbedarf des Kindes (BEA-Freibetrag) i. H. von 1.320 EUR. Sind die Voraussetzungen für die Zusammenveranlagung aber nicht erfüllt, kann der Elternteil, bei dem das minderjährige Kind gemeldet ist, beantragen, dass ihm der BEA-Freibetrag des anderen Elternteils übertragen wird (§ 32 Abs. 6 S. 8 EStG). Zu den Voraussetzungen hat sich nun das FG Niedersachsen (19.2.20, 9 K 20/19, ...
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18.08.2020 · Fachbeitrag aus MBP · Steuerliche Anerkennung von Versorgungsverträgen
In der Praxis kommt es immer wieder vor, dass ein Sonderausgabenabzug für Versorgungsleistungen scheitert – und dies, obwohl die Vermögensübergabe in materieller Hinsicht richtig beurteilt wurde. Das Problem sind vielmehr die formalen Anforderungen bzw. Pflichten, die die Beteiligten bei der späteren Durchführung des Vereinbarten gerne „vergessen“. Grund genug, auf diese Problematik erneut hinzuweisen.
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13.08.2020 · Fachbeitrag aus MBP · Der praktische Fall
Durch das Zweite Corona-Steuerhilfegesetz (BGBl I 20, 1512) können bewegliche Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens, die in 2020 und 2021 angeschafft oder hergestellt werden, degressiv abgeschrieben werden. Dass die als Investitionsanreiz gedachte degressive Abschreibung durchaus ihren Charme hat, verdeutlicht der folgende praktische Fall.
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05.08.2020 · Nachricht aus MBP · Zertifizierte technische Sicherheitseinrichtung
Eigentlich müssen bestimmte elektronische Aufzeichnungssysteme (insbesondere elektronische Kassensysteme und Registrierkassen) ab dem 1.1.20 über eine zertifizierte technische Sicherheitseinrichtung (TSE) verfügen. Da eine flächendeckende Implementierung der TSE nicht bis Ende 2019 zu schaffen war, führte das BMF eine Nichtbeanstandungsregelung bis zum 30.9.20 ein, die nicht verlängert werden soll. Daraufhin haben 15 Bundesländer nun eigene Härtefallregelungen geschaffen, um die Frist ...
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05.08.2020 · Nachricht aus MBP · Bemessungsgrundlage für das Elterngeld
Als sonstige Bezüge im Lohnsteuerabzugsverfahren angemeldete Provisionen können gleichwohl als laufender Arbeitslohn das Elterngeld erhöhen, wenn die Bindungswirkung der Anmeldung für die Beteiligten des Elterngeldverfahrens weggefallen ist (BSG 25.6.20, B 10 EG 3/19 R, Abruf-Nr. 216517 ; BSG, PM Nr. 13 vom 25.6.20).
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30.07.2020 · Nachricht aus MBP · Privatnutzung eines betrieblichen Pkws
Der für eine Privatnutzung eines betrieblichen Pkws sprechende Anscheinsbeweis kann entkräftet werden, wenn im Privatvermögen ein weiterer Pkw zur uneingeschränkten Nutzung zur Verfügung steht, der dem betrieblichen Kfz in Status und Gebrauchswert vergleichbar ist. Mit diesen Kriterien hat sich das FG Niedersachsen (19.2.20, 9 K 104/19, Abruf-Nr. 215553 ) nun näher befasst.
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30.07.2020 · Nachricht aus MBP · Verfahrensrecht
Das BMF (Mitteilung vom 27.4.20) hat die Statistik über die Einspruchsbearbeitung im Jahr 2018 veröffentlicht.
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30.07.2020 · Nachricht aus MBP · Doppelbesteuerung der Renten
In einer Anhörung des Finanzausschusses des Bundestags herrschte Einigkeit, dass Arbeitnehmern, die jetzt in Rente gehen oder schon im Ruhestand sind, noch keine Doppelbesteuerung von Renten drohe, da die Hälfte ihrer Rentenbeiträge vom Arbeitgeber geleistet wurde und schon immer steuerfrei war. Je näher der Renteneintritt aber dem Jahr 2040 komme, umso größer werde das Risiko (hib 134/2020 vom 30.1.20).
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30.07.2020 · Nachricht aus MBP · Löhne und Gehälter
Entrichtet der Arbeitgeber Arbeitnehmeranteile zur Sozialversicherung aufgrund eines Summenbescheids nach § 28f SGB IV nach, führt dies nicht zu Arbeitslohn beim Arbeitnehmer. Aus Sicht des FG Köln (24.1.20, 1 K 1041/17, Abruf-Nr. 215124) führt die Nachentrichtung von Arbeitnehmeranteilen zur Sozialversicherung aufgrund der Summenbescheide nicht dazu, dass Arbeitnehmer objektiv wirtschaftlich bereichert sind. Denn es fehlt an einer individuellen Zuordnung. Da das FA gegen diese ...
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30.07.2020 · Nachricht aus MBP · Einkommensteuer
Die Entfernungspauschale für Wege zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstätte deckt arbeitstäglich einen Hin- und einen Rückweg ab. Legt ein Arbeitnehmer an einem Arbeitstag nur einen dieser Wege zurück, ist für den betreffenden Arbeitstag nur die Hälfte der Entfernungspauschale als Werbungskosten zu berücksichtigen (BFH 12.2.20, VI R 42/17, Abruf-Nr. 216185 ; BFH, PM Nr. 26/20 vom 12.6.20).
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