09.11.2010 · Fachbeitrag aus MBP · Musterfall
In der Praxis kommt es oftmals vor, dass eben mal die Erbschaft- bzw. Schenkungsteuer zu berechnen ist, um dem Mandanten die steuerliche Auswirkung einer Gestaltung vor Augen führen zu können. Ist der steuerpflichtige Erwerb ermittelt, ist dies an und für sich nicht weiter kompliziert, da hierauf ein in § 19 ErbStG festgelegter Steuersatz anzuwenden ist. Schwierig kann es aber dann werden, wenn genaue Zahlen gebraucht werden und der Härteausgleich nach § 19 Abs. 3 ErbStG zu beachten ist.
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09.11.2010 · Fachbeitrag aus MBP · Wirtschaftsberatung
Zunehmend gläsern werden Unternehmensabschlüsse durch Onlineportale wie den elektronischen Bundesanzeiger. Gegen ein geringes Entgelt können auch die durch das MoMiG eingeführten Gesellschafterlisten online abgefragt werden. Die Anonymität der an einer Gesellschaft beteiligten Personen ist damit letztlich immer weniger gewährleistet. Vor diesem Hintergrund rückt auch die Frage in den Fokus, welche Möglichkeiten es gibt, sich ohne direkte äußere Erkennbarkeit an einer Gesellschaft zu ...
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09.11.2010 · Fachbeitrag aus MBP · Betriebsveräußerung/Betriebsaufgabe
Bei einem Veräußerungsgewinn i.S. des § 16 EStG, der sowohl anteilig als auch in voller Höhe der Besteuerung unterliegt, wird der Freibetrag vorrangig mit dem Veräußerungsgewinn verrechnet, auf den das Teileinkünfteverfahren anzuwenden ist. Damit widerspricht der BFH (14.7.10, X R 61/08) dem profiskalischen Aufteilungsmaßstab der Finanzverwaltung, wonach der Freibetrag verhältnismäßig aufzuteilen ist (H 16 Abs. 13 EStH (Teileinkünfteverfahren)).
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09.11.2010 · Fachbeitrag aus MBP · Umsatzsteuer
Kürzt der Leistungsempfänger das Entgelt, weil die Leistung nicht dem Vereinbarten entspricht, muss zwischen umsatzsteuerlich unbeachtlichem Schadenersatz und Entgeltminderung i.S. von § 17 UStG unterschieden werden. Nach einem jüngeren BFH-Urteil handelt es sich um eine Entgeltminderung, wenn ein Leistungsempfänger nach vollständiger Kaufpreiszahlung Schadenersatz wegen leistungsbezogener Mängel geltend macht (BFH 17.12.09, V R 1/09).
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09.11.2010 · Fachbeitrag aus MBP · Günstigerprüfung
Trotz Abgeltungsteuer gibt es viele Fälle in denen Kapitalerträge in der Veranlagung erklärt werden müssen bzw. sollten. Dass sich ein Antrag auf Günstigerprüfung oftmals auch für Rentner auszahlt, ist dabei weniger bekannt.
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09.11.2010 · Fachbeitrag aus MBP · Verfahrensrecht
Legt der Steuerpflichtige gegen einen Steuerbescheid innerhalb der einmonatigen Rechtsbehelfsfrist keinen Einspruch ein, wird der Steuerbescheid formell bestandskräftig (vgl. zum Einspruchsverfahren den Teil 1 der dreiteiligen Beitragsserie, MBP 10, 178). Allerdings bestehen auch nach Unanfechtbarkeit der Steuerfestsetzung Berichtigungs- und Änderungsmöglichkeiten. Die Voraussetzungen, die für eine Berichtigung bzw. Änderung nach §§ 129, 164, 165, 172 bis 175 AO erfüllt sein müssen, ...
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09.11.2010 · Fachbeitrag aus MBP · Der praktische Fall
Wenn ein Arbeitnehmer verstirbt, müssen im Lohnbüro einige Besonderheiten beachtet werden. Welche das sind, verdeutlicht der nachfolgende Praxisfall.
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09.11.2010 · Fachbeitrag aus MBP · Steuerermäßigung für Handwerkerleistungen
Auch zusammenveranlagte Ehegatten, die mehrere Wohnungen nutzen, können die Steuerermäßigung für Handwerkerleistungen nur bis zum Höchstbetrag von 1.200 EUR in Anspruch nehmen (BFH 29.7.10, VI R 60/09, Abruf-Nr. 103301). Die Sichtweise der Vorinstanz, wonach der Höchstbetrag bei mehreren Haushalten für jeden einzelnen dieser Haushalte in Anspruch genommen werden kann, lehnte der BFH folglich ab.
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09.11.2010 · Fachbeitrag aus MBP · Buchführung/Bilanzierung
Für Wirtschaftsjahre, die nach dem 31.12.10 beginnen, müssen Unternehmer ihre Bilanz und GuV elektronisch an das FA übermitteln (§§ 5b, 52 Abs. 15a EStG). Im August hat das BMF (31.8.10, IV C 6 -S 2133-b/10/10001) den Verbänden die Taxonomie-Entwürfe zur Stellungnahme bis zum 5.10.10 zugeleitet. Die Taxonomie ist ein gegliedertes Datenschema, ähnlich einem Kontenrahmen, bestehend aus Bilanz- und GuV-Positionen.
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09.11.2010 · Fachbeitrag aus MBP · Umsatzsteuer
Die Umsatzbesteuerung der privaten Nutzung eines betrieblichen Pkw kann nach den tatsächlichen Kosten oder pauschal in Anlehnung an die ertragsteuerliche Ein-Prozent-Regelung durchgeführt werden. Entscheidet sich der Steuerpflichtige für die pauschale Vereinfachungsregel, darf für die nicht mit Vorsteuern belasteten Kosten ein pauschaler Abschlag von 20 % vorgenommen werden. Diese Vereinfachungsregel der Finanzverwaltung billigt der BFH (19.5.10, XI R 32/08, Abruf-Nr. 103086) als ...
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