10.05.2016 · Nachricht aus MBP · Einkommensteuer
Studienkosten der eigenen Kinder können selbst dann nicht als Betriebsausgaben abgezogen werden, wenn sich die Kinder verpflichten, nach Abschluss des Studiums für eine gewisse Zeit im elterlichen Unternehmen zu arbeiten (FG Münster 15.1.16, 4 K 2091/13 E).
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06.05.2016 · Nachricht aus MBP · Umsatzsteuer
Sind inländische Unternehmer im Drittland nicht für umsatzsteuerliche Zwecke registriert, können sie sich die in 2015 gezahlten Vorsteuerbeträge über das Vorsteuervergütungsverfahren erstatten lassen. Die Anträge auf Vergütung der Vorsteuer sind direkt bei der ausländischen Erstattungsbehörde zu stellen und müssen dort bis zum 30.6.16 eingehen.
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04.05.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Unterhaltsleistungen nach § 33a EStG
Unterhaltsleistungen sind nach § 33a EStG im VZ 2016 bis zu 8.652 EUR als außergewöhnliche Belastungen abziehbar. Die eigenen Einkünfte und Bezüge des Unterhaltsempfängers mindern den Höchstbetrag jedoch um den Betrag, um den die Einkünfte und Bezüge 624 EUR im Kalenderjahr übersteigen. Nach Ansicht des FG Münster (26.11.15, 3 K 3546/14 E, rkr.) und des FG Sachsen (21.10.15, 2 K 1175/15, rkr.) ist bei den Bezügen der unterhaltenen Person auch das Elterngeld i. H. des Sockelbetrags ...
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04.05.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Vermietung und Verpachtung
Vermieter können Fahrtkosten zu ihren Vermietungsobjekten mit einer Pauschale von 0,30 EUR für jeden gefahrenen Kilometer als Werbungskosten geltend machen. Die ungünstigere Entfernungspauschale ist nur dann anzuwenden, wenn das Vermietungsobjekt ausnahmsweise die regelmäßige Tätigkeitsstätte des Vermieters ist (BFH 1.12.15, IX R 18/15, Abruf-Nr. 185338 ).
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04.05.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Kapitalgesellschaften
Mit dem Aufgabenbild eines GmbH-Geschäftsführers ist es nicht vereinbar, dass er durch die Führung eines Arbeitszeitkontos auf seine unmittelbare Entlohnung zugunsten später zu vergütender Freizeit verzichtet. Da ein ordentlicher und gewissenhafter Geschäftsleiter mit einem Fremdgeschäftsführer kein Arbeitszeit- oder Zeitwertkonto vereinbaren würde, liegt eine verdeckte Gewinnausschüttung vor (BFH 11.11.15, I R 26/15, Abruf-Nr. 184745 ).
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04.05.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Jahresabschluss
Offenlegungspflichtige Gesellschaften (insbesondere AG, GmbH und GmbH & Co. KG) müssen ihre Jahresabschlüsse spätestens zwölf Monate nach Ablauf des betreffenden Geschäftsjahres beim Bundesanzeiger elektronisch einreichen. Dies gilt auch für eine Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), so das OLG Köln (3.11.15, 28 Wx 12/15, Abruf-Nr. 146709 ).
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04.05.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Vorsteuerabzug bei gemischt genutzten Gegenständen
Der Vorsteuerabzug bei nicht nur unternehmerisch genutzten Gegenständen setzt eine zeitnahe Zuordnung zum Unternehmensvermögen voraus. Wurde die Zuordnung bei der Umsatzsteuer-Voranmeldung nicht
dokumentiert, dann ist sie spätestens bis zur gesetzlichen Abgabefrist für Steuererklärungen (31.5. des Folgejahres) gegenüber dem FA zu erklären. Fristverlängerungen für die Abgabe der Steuererklärungen verlängern die Dokumentationsfrist nicht (A 15.2c Abs. 16 UStAE).
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04.05.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Löhne und Gehälter
Sachzuwendungen, deren Anschaffungs-/Herstellungskosten 10 EUR nicht übersteigen, gelten bei der Pauschalierung nach § 37b EStG als Streuwerbeartikel und müssen nicht in die Bemessungsgrundlage der Pauschalsteuer einbezogen werden. Die OFD Karlsruhe (LSt Aktuell, Ausgabe 2/15 vom 18.12.15, Abruf-Nr. 146593 ) weist darauf hin, dass diese Regelung bei der regulären Lohnversteuerung von Arbeitnehmern nicht anzuwenden ist. Das Problem: Wird die 44 EUR-Freigrenze durch mehrere (ggf. auch ...
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03.05.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz
Die Neuregelungen des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (kurz BilRUG, BGBl I 15, 1245) sind erstmals verpflichtend auf Jahresabschlüsse anzuwenden, die nach dem 31.12.15 beginnen, also erstmals für das Geschäftsjahr 2016. Ein wesentlicher Aspekt ist die erweiterte Definition der Umsatzerlöse. Auf den ersten Blick scheint es sich hier nur um die Umgliederung einiger Sachkonten zu handeln – dies ist aber nicht der Fall. Denn es ergeben sich zahlreiche Aspekte, die kurzfristig umgesetzt ...
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03.05.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Kindergeld/-freibetrag
Eltern erhalten für volljährige Kinder nach Abschluss einer ersten Berufsausbildung oder eines Erststudiums nur dann Kindergeld, wenn die Kinder nicht voll erwerbstätig sind. Die Abgrenzung zwischen einer Erst- und einer Zweitausbildung ist somit oftmals entscheidend. Da es hierzu zuletzt einige BFH-Entscheidungen gab, hat das BMF (8.2.16, IV C 4 - S 2282/07/0001-01, Abruf-Nr. 146411 ) nun seine Verwaltungsanweisung aktualisiert. Wichtige Aspekte werden vorgestellt.
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