01.12.2007 · Fachbeitrag aus LGP · Bewertung des geldwerten Vorteils
Gewährt ein Kfz-Leasingunternehmen den Arbeitnehmern eines Kfz-Händlers günstigere Konditionen und hat der Händler daran mitgewirkt, muss der geldwerte Vorteil als Arbeitslohn versteuert werden. Vor dem FG Köln wurde jetzt darum gestritten, wie der geldwerte Vorteil zu bewerten ist.
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01.12.2007 · Fachbeitrag aus LGP · Arbeitsförderung
Die Bundesagentur für Arbeit muss keinen Eingliederungszuschuss für ältere Arbeitnehmer zahlen, wenn der Arbeitsvertrag gegen das Gesetz oder die guten Sitten verstößt. In einem vom LSG Baden-Württemberg entschiedenen Fall hatte ein Arbeitgeber mit einem älteren Arbeitnehmer einen befristeten Arbeitsvertrag als Reisebusfahrer abgeschlossen und dabei 60 Stunden Lenkzeit pro Woche vereinbart. Weil damit die höchstzulässige Tageslenkzeit überschritten wurde, verstieß die Vereinbarung ...
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01.12.2007 · Fachbeitrag aus LGP · Lohnsteuer
Vom Arbeitgeber gezahlte Beiträge für die Mitgliedschaft seiner Arbeitnehmer in einen Wirtschaftsklub müssen kein Arbeitslohn sein. In dem vom FG Niedersachsen entschiedenen Fall zahlte eine Unternehmensberatung vier Führungskräften die Mitgliedschaft in einem exklusiven Wirtschaftsklub mit „englischer Atmosphäre“. Dadurch konnte das Unternehmen unter anderem die Räume des Klubs kostenlos für berufliche Präsentationen nutzen. Auch sonst deutete nichts darauf hin, dass die ...
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01.12.2007 · Fachbeitrag aus LGP · Rabatte
Rabatte des Arbeitgebers sind nur als geldwerter Vorteil zu versteuern, wenn der Preis unterschritten wird, der für das gleiche Produkt am Markt von fremden Dritten zu entrichten ist. Vergleichspreis ist dabei grundsätzlich der günstigste Preis am Markt. In dem BFH-Fall lagen die Mitarbeiterpreise zwar unter der unverbindlichen Preisempfehlung des Arbeitgebers. Dieser konnte aber anhand von Beispielen beweisen, dass die Produkte von Mitbewerbern ebenfalls zu den Preisen verkauft worden ...
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01.12.2007 · Fachbeitrag aus LGP · Familienversicherung
Eine in einer Summe gezahlte Abfindung (im Urteilsfall waren es rund 55.000 Euro), schließt die Familienversicherung in den Folgemonaten nicht aus. Die Familienversicherung ist nur dann nicht möglich, wenn der Familienangehörige ein regelmäßiges monatliches Einkommen über dem Grenzbetrag bezieht (derzeit 350 Euro, ab 2008 dann 355 Euro im Monat). Eine Abfindung kann aber nicht als regelmäßiges Einkommen auf die Monate verteilt werden. Nur die Zinserträge aus dem Abfindungsbetrag oder ...
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01.12.2007 · Fachbeitrag aus LGP · LSG Rheinland-Pfalz
Nach Ansicht der Spitzenverbände der Sozialversicherungsträger soll mit dem ersten Tag einer unwiderruflichen Freistellung das sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnis beendet sein und damit die Versicherungspflicht in allen Zweigen der Sozialversicherung erlöschen (Ausgabe 6/2006, Seite 103). Das sah das LSG Rheinland-Pfalz jetzt anders.
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01.12.2007 · Fachbeitrag aus LGP · Dienstwagen
Privatfahrten mit dem Dienstwagen müssen ausnahmsweise nicht versteuert werden, wenn sich die private Nutzung lediglich als notwendige Begleiterscheinung betriebsfunktionaler Zielsetzungen erweist. So entschied das FG Niedersachsen zugunsten eines Mitarbeiters eines Rettungsdienstes. Der Einsatzleiter musste bei Rufbereitschaft (alle acht Wochen eine Woche) ständig - und damit auch auf Privatfahrten - den voll ausgestatteten Einsatzwagen mit sich führen, um schnell am Unfallort zu sein.
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01.12.2007 · Fachbeitrag aus LGP · Lohnsteuerklasse
Um Arbeitnehmern die Steuerklassenwahl zu erleichtern, gibt das BMF jährlich ein Merkblatt zur Steuerklassenwahl heraus. Mit Hilfe der Tabellen kann die für den Lohnsteuerabzug günstigste Steuerklassenkombination gefunden werden. Bei der Wahl der Steuerklassen sollten die Ehegatten aber bedenken, dass die Steuerklassenkombination auch die Höhe der Lohnersatzleistungen oder des Elterngelds beeinflussen kann.
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01.12.2007 · Fachbeitrag aus LGP · Lohnsteuer
Fotomodelle, die zur Produktion von Werbefilmen kurzfristig für ein Unternehmen tätig werden, können selbstständig tätig sein. In dem vom BFH entschiedenen Fall verpflichtete das Unternehmen in größerem Umfang ausländische Models. Die Beschäftigung eines Models beschränkte sich regelmäßig auf einen Werbespot. Die Vergütung setzte sich aus der Gage für das Drehen des Werbespots und dessen Weiterverwendung (Wiederholungshonorar) zusammen. Eine Vergütung im Krankheitsfall war nicht ...
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01.12.2007 · Fachbeitrag aus LGP · Arbeitgeberleistungen
Übernimmt der Arbeitgeber für seine Arbeitnehmer an Bildschirmarbeitsplätzen die Kosten für ein Rückentraining, handelt es sich nicht um steuerpflichtigen Arbeitslohn. Der Bundesfinanzhof (BFH) hat jetzt ein entsprechendes Urteil des Finanzgerichts (FG) Köln bestätigt (Ausgabe 8/2007, Seite 4). Im Urteilsfall bot der Arbeitgeber seinen Arbeitnehmern an Bildschirmarbeitsplätzen an, sich zunächst untersuchen zu lassen, um dann bei bestehenden Defiziten mit einem Trainingsprogramm zu ...
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