07.04.2008 · Fachbeitrag aus LGP · Arbeitsentgelt
Die Aberkennung der Jahresprämie im Falle des Vertrauensmissbrauchs ist verhältnismäßig, wenn die alternative Reaktion des Arbeitgebers die außerordentliche Kündigung wäre. Das ist die Quintessenz einer Entscheidung des LAG Rheinland-Pfalz: Ein Arbeitnehmer führte mehrere Telefongespräche mit seiner Ehefrau und verwendete dabei die private PIN eines Kollegen. Dadurch entstanden Telefonkosten von 7,38 Euro. Der Arbeitgeber wertete dies als Betrug und beabsichtigte, das ...
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07.04.2008 · Fachbeitrag aus LGP · OLG entscheidet zugunsten des Arbeitnehmers
Bei einem Arbeitgeberwechsel kann sich ein Arbeitnehmer schlechter stellen, wenn bei Abschluss der betrieblichen Altersversorgung ein Gruppenversicherungstarif gewählt wurde, der beim neuen Arbeitgeber so nicht aufrecht erhalten werden kann. Dies kann zur Folge haben, dass der Versicherer den ursprünglichen Vertrag fortführen muss, wie ein aktueller Fall deutlich macht, den das Oberlandesgericht (OLG) Celle entschieden hat.
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07.04.2008 · Fachbeitrag aus LGP · Länger Arbeitslosengeld und Eingliederungsgutschein
Ältere Arbeitslose erhalten seit 1. Januar 2008 wieder länger Arbeitslosengeld I und einen Gutschein zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt. Außerdem wurde die Ende 2007 ausgelaufene „58er-Regelung“ durch die „63er-Regelung“ ersetzt. Das sind die wichtigsten Regeln des siebten Gesetzes zur Änderung des SGB III (Abruf-Nr.
080489
).
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07.04.2008 · Fachbeitrag aus LGP · Lohnfortzahlung
Für die Berechnung des Anspruchs auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall ist entscheidend, welche Arbeitszeit aufgrund der Arbeitsunfähigkeit tatsächlich ausgefallen ist („modifiziertes Lohnausfallprinzip“; § 4 Abs. 1 EFZG). Schwankt die individuelle Arbeitszeit des Arbeitnehmers vereinbarungsgemäß unregelmäßg, ist die„regelmäßige“ Arbeitszeit durch eine vergangenheitsbezogene Betrachtung zu ermitteln. Als Referenzzeitraum sind die letzten 12 Monate vor Beginn der ...
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07.04.2008 · Fachbeitrag aus LGP · Anspruch gegen Arbeitgeber und Krankenkasse
Die schwere Grippewelle des zurückliegenden Winters hat es wieder deutlich gemacht: Müssen Arbeitnehmer erkrankte Kinder oder Angehörige pflegen oder betreuen und können deshalb nicht arbeiten, wirft das im Hinblick auf die Entgeltfortzahlung eine Menge Fragen auf.
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07.04.2008 · Fachbeitrag aus LGP · Vorläufigkeit betrifft nur Ausgabenseite
Arbeitnehmer, die pauschal versteuerten Fahrtkostenersatz erhalten, sollten Folgendes beachten: Wollen sie für 2007 nachträglich den Fahrtkostenersatz auch für die ersten 20 Kilometer pauschal versteuern lassen (wenn das BVerfG positiv entscheidet), m üssen sie trotz des Vorläufigkeitsvermerks Einspruch gegen ihren Steuerbescheid 2007 einlegen. Der Vorläufigkeitsvermerk reicht in diesen Fällen nicht. Arbeitgeber sollten ihre Arbeitnehmer entsprechend informieren.
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07.03.2008 · Fachbeitrag aus LGP · Dienstwagen
Überlässt der Arbeitgeber einem Arbeitnehmer (Kundendienstmonteur)
ein Fahrzeug für die Fahrten zwischen Wohnung und wechselnden Einsatzstellen, führt dies nicht zu einem geldwerten Vorteil, wenn das eigenbetriebliche Interesse der Arbeitgebers an der Fahrzeuggestellung überwiegt. Das kann insbesondere dann der Fall sein, wenn sich der Arbeitgeber dadurch erhebliche Kosten spart, zum Beispiel weil
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07.03.2008 · Fachbeitrag aus LGP · Lohnsteuer
Das BMF hat die vom 1. Januar 2008 an geltenden Zahlen für das Lohnsteuerverfahren übersichtlich zusammengestellt. Sie finden die Tabelle in „myIWW“ (
www.iww.de
) im „Online-Service“ unter „Arbeitshilfen und Checklisten“ - Stichwort: „Lohnabrechnung“.
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07.03.2008 · Fachbeitrag aus LGP · Fahrtkosten
Die 30-km-Grenze sei bei der Einsatzwechseltätigkeit nicht zu beachten, hat das FG Hamburg entschieden. Folge: Der Arbeitnehmer kann seine Fahrten zur Einsatzstelle unabhängig von der Entfernung mit der Dienstreisepauschale (0,30 Euro je gefahrenem Kilometer) steuermindernd geltend machen. Von dieser Entscheidung profitieren können Arbeitnehmer für die Jahre 2007 und früher. Denn zum 1. Januar 2008 hat auch die Finanzverwaltung die 30-km-Grenze abgeschafft.
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07.03.2008 · Fachbeitrag aus LGP · Fahrtkosten
Eine teilweise in einen Fahrtkostenzuschuss umgewandelte Tantieme kann nicht pauschal lohnversteuert werden. Das hat das FG Nürnberg entschieden. Im Urteilsfall erhielten die Arbeitnehmer jährlich im November eine Sonderzahlung in Form einer Kombination aus Fahrtkostenzuschuss und Weihnachtsgeld. Die Höhe des Fahrtkostenzuschusses richtete sich nach dem als Werbungskosten abzugsfähigen Betrag des einzelnen Arbeitnehmers. Arbeitnehmer mit höheren Fahrtkostenzuschüssen erhielten weniger ...
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