01.03.2006 · Fachbeitrag aus KP · Gebührenrecht
Kann der Vergütungsanspruch des Steuerberaters vor Ablauf der Verjährungsfrist verwirkt sein? Damit hat sich das LG Mönchengladbach in einer rechtskräftigen Entscheidung befasst und eine für den Steuerberater günstige Entscheidung getroffen. Der Steuerberater verstößt mit einer späten Abrechnung nicht gegen den Grundsatz von Treu und Glauben und kann die Verjährungfristen grundsätzlich voll ausnutzen (LG Mönchengladbach 24.8.05, 4 S 159/04, Abruf-Nr.
060410
).
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01.03.2006 · Fachbeitrag aus KP · Berufsrecht
Der BGH hat entschieden, dass der Steuerberater seinen Mandanten auf das Risiko einer vGA hinweisen muss. Das gilt immer dann, wenn die Auslegung eines solchen unbestimmten Rechtsbegriffs im Steuerrecht offen ist und das damit verbundene Risiko für die Entscheidung des Mandanten bedeutsam ist. Nur so ist der Mandant in der Lage, Interessen und Risiko seiner Entscheidung abzuwägen (BGH, 20.10.05, IX ZR 127/04, Abruf-Nr.
053397
).
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01.02.2006 · Fachbeitrag aus KP · Unerlaubte Rechtsberatung
Das Oberverwaltungsgericht (OVG) NRW hat in einem aktuellen Beschluss entschieden, dass die Gebühren und Auslagen eines vor dem Verwaltungsgericht (VG) auftretenden Steuerberaters nur in Steuer- und Monopolsachen erstattungsfähig sind, nicht aber in „Abgabenangelegenheiten“. Dieser Beschluss steht dem Wortlaut der Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) ausdrücklich entgegen (OVG NRW 1.9.05, 14 E 650/04, StuB 05, 425, Abruf-Nr.
060082
).
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01.02.2006 · Fachbeitrag aus KP · Pflichten vor der Steuerberaterkammer
Verlangt die Standesvertretung Auskünfte von einem Mitglied, muss sie den Betroffenen ausdrücklich auf sein Auskunftsverweigerungsrecht hinweisen. Unterlässt sie eine solche Belehrung, begeht der Berufsträger keine Berufspflichtverletzung, wenn er der Aufforderung nicht nachkommt. Dies gilt auch dann, wenn der Betroffene seine Schweigerechte bereits kannte (BGH-Urteil 26.9.05, AnwSt (R) 9/04,
Abruf-Nr.
053390
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01.02.2006 · Fachbeitrag aus KP · Geschäftsentwicklung
In der letzten Ausgabe (KP 06, 7) haben wir Ihnen die Vorteile und Risiken bei der Bildung von Berater-Netzwerken aufgezeigt. Besonders für kleinere Beratungsunternehmen eröffnet sich durch die Einbindung in ein Netzwerk die Möglichkeit, Gesamtlösungen für komplexe Probleme anbieten zu können. Voraussetzung der Netzwerkbildung ist eine persönliche und fachliche Vertrauensbasis unter den Beteiligten. Ein erhebliches Risiko liegt in der häufig unbegrenzten und persönlichen Haftung aller ...
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01.02.2006 · Fachbeitrag aus KP · Mandantenorientiertes Leistungsangebot
„Dafür brauchen Sie doch nur auf den Knopf zu drücken“ oder „Ich dachte, diese Auswertung ist im Preis mit enthalten“ sind Aussagen, die wohl jeder Steuerberater von seinen Mandanten schon mal gehört hat. Meist folgt dann ein mühsamer Rechtfertigungsversuch, dem Mandanten die Leistung, die dahinter steckt, zu erklären. Doch der Mandant hat bereits eine andere Erwartungshaltung, die man ihm im Nachhinein schlecht wieder ausreden kann. Wer solche Kommentare künftig nicht mehr hören ...
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01.02.2006 · Fachbeitrag aus KP · Wettbewerbsrecht
In der letzten Ausgabe (KP 05, 4) haben wir darüber berichtet, dass es Steuerberatern im Rahmen der berufs- und wettbewerbsrechtlichen Grenzen erlaubt ist, Preiswerbung zu betreiben. Anhand der folgenden Beispiele zeigen wir Ihnen Möglichkeiten und Grenzen dieses Marketings auf.
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01.02.2006 · Fachbeitrag aus KP · Steuerberaterfortbildung
Wirtschaftsmediation als ein Verfahren außergerichtlicher Konfliktlösung und Entscheidungsfindung ist für Steuerberater und Wirtschaftsprüfer ein neues und interessantes Tätigkeitsfeld mit großen Wachstumschancen
(s. auch KP 04, 78 und KP 05, 120, 140). Mediation kann sowohl bei inner- als auch bei zwischenbetrieblichen Streitigkeiten zur Anwendung kommen, insbesondere bei Konflikten zwischen Gesellschaftern, Mitarbeitern sowie zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern und bei der ...
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01.01.2006 · Fachbeitrag aus KP · Mitarbeiterführung
Immer wenn Sie einen Mitarbeiter in Ihre Kanzlei aufnehmen, delegieren Sie Arbeit. In diesem Fall handelt es sich um eine Delegierung, die auf Dauer in Ihrem Unternehmen festgelegt wird. Üblicherweise wird ein neuer Mitarbeiter beim Einstellungsgespräch und in der Einarbeitungsphase darüber informiert, für welche Tätigkeiten er verantwortlich ist und was von ihm als Arbeitsleistung erwartet wird. Stellenbeschreibungen und Organisationshandbücher dienen dabei zur Orientierung. Diese Art ...
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01.01.2006 · Fachbeitrag aus KP · Geschäftsentwicklung
Unternehmensnetzwerke sind in den letzten Jahren in vielen Branchen zu einer geschätzten Organisationsform geworden. Auch für Steuerberater kann die Einbindung in ein Netzwerk vorteilhaft sein. Größere, personalintensive Projekte sind mitunter für kleinere Berater nicht umsetzbar. Gleiches gilt für Projekte, zu deren Umsetzung unterschiedliche Qualifikationen notwendig sind, die nicht in dem einzelnen Beratungshaus anzutreffen sind. In solchen Fällen kann der Wettbewerb mit großen ...
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