23.01.2009 · Fachbeitrag aus KP · Fallstricke für den Arbeitgeber
Nebentätigkeitsverbote und nachvertragliche Wettbewerbsverbote sind gängige Gestaltungsmittel eines Arbeitgebers, um sich vor Umsatzverlusten durch „nichtgetreue“ Arbeitnehmer zu schützen. Gerade im Dienstleistungsbereich der Steuerberatung haben Mitarbeiter häufig einen viel engeren Kontakt zu den Mandanten als der Betriebsinhaber. Scheidet dann ein Mitarbeiter aus den Diensten des Berufsangehörigen aus, kommt es vielfach zu Mandatskündigungen. Hiervor sollen während des bestehenden ...
> lesen
23.01.2009 · Fachbeitrag aus KP · Bundesgerichtshof
Auch ist der Steuerberater im Einzelfall noch nicht verpflichtet, die Möglichkeit eines Einspruchs wegen Verletzung der Erhebungsgleichheit mit seinem Mandanten zu erörtern, wenn weder der Gesetzgeber die vorliegenden Hinweise erkennbar zum Anlass genommen hat, dem Mangel abzuhelfen, noch die Fachkreise hierauf in breit geführter Diskussion reagiert haben, so die aktuelle Entscheidung des BGH (6.11.08, IX ZR 140/07).
> lesen
23.01.2009 · Fachbeitrag aus KP · Rechtsprechung schafft Sicherheit!
Mit Beschluss vom 23.10.08 hat das OLG Zweibrücken (1 Ss 140/08) nochmals ausdrücklich klargestellt, dass der Steuerberater keine leichtfertige Steuerverkürzung begeht, wenn er die von seinem Mandanten unterzeichnete und von ihm den Finanzbehörden vorgelegte fehlerhafte Steuererklärung lediglich vorbereitet hat. Das Gericht geht aber über diesen Punkt hinaus noch einen Schritt weiter. Es stellte in den Urteilsgründen auch fest, dass der Steuerberater selbst dann nicht nach §§ 378 Abs.
> lesen
23.01.2009 · Fachbeitrag aus KP · Gebührentipp des Monats
Gemäß § 28 StBGebV erhält der Steuerberater (StB) für die Prüfung eines Steuerbescheids die Zeitgebühr nach § 13 StBGebV. Was aber gilt als Steuerbescheid im Sinne von § 28 StBGebV? Das FG Berlin-Brandenburg hat sich in seinem Beschluss vom 20.5.08 (9 KO 3/07) dem Thema Prüfung von Steuerbescheiden im Einspruchsverfahren angenommen.
> lesen
06.01.2009 · Fachbeitrag aus KP · Haftungsrechtliche Verhältnisse
Der Eintritt in eine Sozietät ist nicht nur unter wirtschaftlichen, sondern auch unter haftungsrechtlichen Gesichtspunkten zu prüfen. Dies gilt gleichermaßen für den jungen Steuerberater, der sich nach abgelegtem Examen in eine Sozietät einkaufen will, als auch für den angestellten Steuerberater, der zum Sozius aufsteigt. Neben der Feststellung des Werts des Sozietätsanteils muss auch der Gesichtspunkt einer Haftung für bestehende Verbindlichkeiten der Sozietät gesehen werden.
> lesen
06.01.2009 · Fachbeitrag aus KP · Mandant muss zahlen
Mit Urteil vom 4.7.08 (1 O 298/07, Berufung eingelegt zum OLG Düsseldorf) hat das LG Kleve entschieden, dass die zwischen dem Steuerberater und seiner Mandantin getroffene Pauschalvereinbarung nicht fristlos gem. § 627 BGB gekündigt werden konnte, weil ein dauerndes Dienstverhältnis mit festen Bezügen vorlag.
> lesen
06.01.2009 · Fachbeitrag aus KP · Der persönliche Außenauftritt
Der individuelle Auftritt und dessen Wirkung auf andere Personen werden überwiegend durch Körpersprache ausgedrückt. Körpersprache bedeutet, dass man ständig Signale sendet, auch wenn man nicht aktiv handelt. Diese nonverbalen Zeichen werden in erstaunlicher Schnelligkeit vom Gegenüber aufgenommen und bewertet. Gerade im täglichen Miteinander zwischen Mandanten, Mitarbeitern und Beratern spielt diese Form der Kommunikation eine besondere Rolle.
Stellen Sie sich folgende Szenarien ...
> lesen
06.01.2009 · Fachbeitrag aus KP · Rechtsdienstleistungsgesetz
Das am 1.7.08 in Kraft getretene Rechtsdienstleistungsgesetz (RDG) erweitert das Beratungsfeld im Bereich Rechtsdienstleistungen für Steuerberater erheblich. Unter anderem ist dem Steuerberater damit die Vertretung des Mandanten vor dem Sozial- und Landessozialgericht in Angelegenheiten der Einziehung von Gesamtsozialversicherungsbeiträgen erlaubt. Mit dieser Erweiterung des Tätigkeitsbereichs entstehen aber auch neue Haftungsfallen. Der Beitrag stellt die Problematik dar und zeigt auf, wo ...
> lesen
06.01.2009 · Fachbeitrag aus KP · Widerrufserklärung
Noch sind es in der steuerberatenden Praxis Einzelfälle, in denen sich „Verbraucher“ gegenüber dem Steuerberater auf ihr Widerrufsrecht berufen, die die in Anspruch genommenen Steuerberatungsdienstleistungen nicht bezahlen wollen und nach den ersten Gerichtsurteilen auch nicht müssen. Spätestens wenn auch der letzte „Verbraucher“ die wunderbare Wirkungsweise von Widerrufserklärungen bei unliebsamen Beratungsrechnungen verstanden hat, könnte auch hier das Risiko, insbesondere bei ...
> lesen
06.01.2009 · Fachbeitrag aus KP · Honorarabrechnung
Die Durchsetzung von Gebührenforderungen scheitert häufig daran, dass die Gebührenrechnungen nicht als ordnungsgemäß anerkannt werden. Ein immer wiederkehrender Fall ist die Abrechnung von Beratungsleistungen (§ 21 StBGebV) nach Zeitaufwand (§ 13 StBGebV). Diese Art der Abrechnung ist häufig falsch: Eine Beratungsleistung ist nach § 21 Abs. 1 S. 1 StBGebV nur dann gesondert abzurechnen, wenn es keinen Zusammenhang mit einer anderen gebührenpflichtigen Tätigkeit gibt. Wenn dies der ...
> lesen