23.02.2011 · Fachbeitrag aus KP · Mit einem Bein im Gefängnis
Im Zusammenhang mit Unternehmenszusammenbrüchen sind die Insolvenzverwalter bestrebt, die zur Verfügung stehende Masse zu maximieren. Sie versuchen daher, Haftungsansprüche geltend zu machen und durchzusetzen. Dabei geraten auch Angehörige der steuerberatenden Berufe ins Visier, denen regressträchtige Pflichtverletzungen bis hin zu strafbarem Verhalten zum Nachteil der früheren Mandanten vorgehalten werden, um so auf der Grundlage des § 823 BGB Forderungen zu stellen. Hierbei kann es ...
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23.02.2011 · Fachbeitrag aus KP · Interessenkonflikt
In seiner jüngsten Entscheidung zur Wiederbestellung eines Steuerberaters setzt sich das FG Niedersachsen erneut mit dem Berufsbild des Steuerberaters auseinander, diesmal unter dem Aspekt der Verträglichkeit einer gewerblichen Tätigkeit mit dem Berufsbild des Steuerberaters. Das Gericht stellt hinsichtlich der Anwendbarkeit der Ausnahmeregelung nach § 57 Abs. 4 StBerG darauf ab, dass nicht die geringste Gefahr bestehen darf, dass durch die gewerbliche Tätigkeit eine Verletzung von ...
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23.02.2011 · Fachbeitrag aus KP · Unabhängigkeit und Eigenverantwortlichkeit
Der Beruf als Steuerberater kann innerhalb einer Angestelltentätigkeit (Syndikus-Steuerberater) nach § 58 S. 2 Nr. 5 a StBerG nicht ausgeübt werden, wenn das Erfordernis zur unabhängigen und eigenverantwortlichen Berufsausübung nicht erfüllt wird (FG Baden-Württemberg 27.10.10, 2 K 1529/10, Revision anhängig unter VII R 2/11).
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23.02.2011 · Fachbeitrag aus KP · Fristablauf
Angehörige der rechts- und steuerberatenden Berufe dürfen grundsätzlich davon ausgehen, dass an einem Werktag aufgegebene Postsendungen am folgenden Werktag ausgeliefert werden (BGH 21.10.10, IX ZB 73/10).
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23.02.2011 · Fachbeitrag aus KP · Finanzgericht Münster
Im Streitfall nahmen die Betriebsprüfer bei einem Restaurant Hinzuschätzungen zu den erklärten Umsätzen wegen formeller Buchführungsmängel vor. Grundlage hierfür war u.a. eine Ausbeutekalkulation für das Streitjahr 2001, die sich auf das Ergebnis von zwei in den Jahren 2005 und 2007 durchgeführten Testkäufen eines bestimmten Fleischgerichts stützte. Das FG Münster hielt die Testkäufe für die Bestimmung der Schätzungsparameter für nicht verwertbar, da keine Gewähr für eine ...
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23.02.2011 · Fachbeitrag aus KP · Steuerfahndung
Im Streitfall wurde beim Kläger im Jahr 1998 ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung eingeleitet und eine Steuerfahndungsprüfung begonnen, weil festgestellt worden war, dass der Steuerpflichtige und seine Ehefrau im Jahre 1993 anonym 390.000 DM nach Luxemburg transferiert hatten. Nachdem zunächst Ermittlungen bei Banken durchgeführt wurden, wurde die Steufa wegen Überlastung der Prüferin unterbrochen. Die geänderten Steuerbescheide für die Jahre 1991 bis 1995 ...
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23.02.2011 · Fachbeitrag aus KP · Dauerbrenner im Büroalltag
Die erlaubte private E-Mailnutzung am Arbeitsplatz birgt unzählige juristische Stolpersteine für den Arbeitgeber. Wer eine Auseinandersetzung mit der äußerst komplexen Rechtslage scheut, sollte den Arbeitnehmern die private E-Mailnutzung untersagen oder die Privatnutzung auf Webmailaccounts beschränken, die keine Daten auf den Computern des Arbeitgebers speichern und so die Kontrollbefugnisse des Arbeitgebers in Bezug auf den dienstlichen Gebrauch nicht einschränken.
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24.01.2011 · Fachbeitrag aus KP · Gesellschaftsform
Nach §§ 49 Abs. 1, 50 Abs. 1 S. 3, 50 a StBerG kann auch eine „GmbH & Co. KG“ als Steuerberatungsgesellschaft anerkannt werden. Die Vorschrift des § 50 Abs. 1 StBerG ist durch das 8. Steuerberatungsänderungsgesetz (BGBl I 08, 666) entsprechend ergänzt worden. Neben steuerlichen Gründen glauben viele Berufsangehörige, mit dieser Gesellschaftsform auch das Haftungsrisiko minimieren zu können. Immerhin ist der Komplementär der GmbH & Co. KG selbst als GmbH eine juristische Person - ...
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24.01.2011 · Fachbeitrag aus KP · Mit ELFE und BIENE in die Zukunft
Die Finanzverwaltung modernisiert sich. Zu diesem Zweck hat sie das Projekt KONSENS ins Leben gerufen, das der EDV-Vereinheitlichung, der Risikominimierung und dem Bürokratieabbau dienen soll. Was steckt dahinter und was ändert sich für den Steuerberater, seine Mitarbeiter und die Mandanten? Dieser Artikel soll Ihnen einen ersten Überblick verschaffen, was in den nächsten Jahren passieren wird.
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24.01.2011 · Fachbeitrag aus KP · Berufspflichtverletzung
Bekanntermaßen hat ein Steuerberater nach Beendigung des Mandates dem ehemaligen Mandanten alles, was er zur Ausführung des Mandates erhalten oder durch die Geschäftsbesorgung erlangt hat, herauszugeben. Auf den Steuerberatervertrag findet über § 675 BGB die entsprechende Auftragsregelung (§ 666 f. BGB) Anwendung. Dieser Herausgabeanspruch des ehemaligen Mandanten gegen seinen Steuerberater ist zunächst einmal rein schuldrechtlicher Natur.
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