01.08.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof, Bundesfinanzministerium
Ein Darlehen, das Kinder ihren Eltern
gewähren, kann auch dann steuerlich anzuerkennen sein, wenn die
Valutabeträge aus Mitteln stammen, die den Kindern zuvor von den
Eltern geschenkt wurden. Liegt zwischen Schenkung und darlehensweiser
Rückgewähr nur ein kurzer Zeitraum, ist dieser Umstand
für sich allein genommen unschädlich (BFH 18.1.01, IV R
58/99, Abruf-Nr. 010387).
Das BMF hat zu diesem Urteil nun wie folgt Stellung genommen:
Abweichend von der bisherigen ...
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01.08.2001 · Fachbeitrag aus GStB · FG Düsseldorf
Eine Einkunftserzielungsabsicht kann bei
beabsichtigter Dauervermietung auch dann gegeben sein, wenn der
Kläger ein ungewöhnliches Finanzierungsverfahren praktiziert
(FG Düsseldorf 20.1.00, 15 K 4766/96 E, rkr.). (Abruf-Nr. 010756)
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01.08.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Personengesellschaften
Für eine GmbH & Co KG ist folgende
Gestaltung typisch: Die vermögensmäßig nicht an der KG
beteiligte Komplementär-GmbH wird mit dem Mindestkapital
ausgestattet, während der KG ein größeres Kapital
zugewiesen wird. Im Übrigen erhält die GmbH eine
Vergütung für das Haftungsrisiko und die
Geschäftsführung. Diese traditionelle Gestaltung ist aber im
Hinblick auf die abgesenkten Körperschaftsteuersätze und die
Gewerbesteueranrechnung nach § 35 EStG zu hinterfragen ...
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01.08.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Vereine
Durch das Gesetz zur weiteren steuerlichen
Förderung von Stiftungen vom 14.7.00 (BStBl I, 1192) sowie das
Gesetz zur Änderung des InvZulG vom 20.12.00 (BStBl I 01, 28)
wurden wichtige Punkte im Bereich der Vereinsbesteuerung neu geregelt.
Außerdem hat die Finanzverwaltung zu praxisrelevanten Themen bei
der Gemeinnützigkeit aktuell Stellung genommen. Die
Änderungen werden nachstehend im Einzelnen dargestellt.
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01.08.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Wesentliche Beteiligungen
Verliert ein Gesellschafter ein Darlehen, das er
„seiner“ GmbH gewährt hat oder wird er aus einer
Bürgschaft für Gesellschaftsschulden in Anspruch genommen, so
führen beide Vorgänge nur insofern zu nachträglichen
Anschaffungskosten bei § 17 EStG, als diese Finanzierungshilfen
Eigenkapitalersatzqualität i.S. des Zivilrechts besitzen. Dies
ergibt sich aus zahlreichen BFH-Entscheidungen der Jahre 1997 bis 1999.
Weitestgehend ungeklärt war bislang jedoch die ...
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01.08.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Bilanzierung
Bei einem Unternehmenskauf kann es sinnvoll sein,
dass der übernommene Auftragsbestand im Kaufvertrag gesondert
beziffert wird. Der Auftragsbestand stellt dann ein eigenständiges
Wirtschaftsgut dar, das vom Geschäftswert abzugrenzen ist. Folge:
Im Regelfall kann der Auftragsbestand wesentlich schneller
abgeschrieben werden als der Geschäftswert, dessen
betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer vom Gesetzgeber mit 15 Jahren
festgelegt wurde (§ 7 Abs. 1 S. 3 EStG).
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01.07.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Der Kauf und Verkauf von Anteilen an
Kapitalgesellschaften löst sowohl auf der Seite des
Veräußerers als auch auf der Erwerberseite
regelmäßig Überlegungen aus, wie die Transaktion
steuerlich optimiert werden kann. Dabei ist zu berücksichtigen,
dass sich durch die Steuerreform grundlegende Änderungen ergeben
haben. Während auf der Veräußererseite künftig das
Halbeinkünfteverfahren nach § 3 Nr. 40 EStG
(Veräußerer ist natürliche Person) bzw. die
Steuerfreistellung nach ...
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01.07.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzministerium
Zur Förderung der neuen
Informationstechnologien hat der Gesetzgeber in § 3 Nr. 45 EStG
festgelegt, dass die unentgeltliche Nutzung von betrieblichen Computern
und Telekommunikationsgeräten durch Arbeitnehmer lohnsteuerfrei
ist (vgl. GStB 01, 77). Die Schenkung von PCs kann pauschal
lohnversteuert werden. Diese Begünstigungen gelten
rückwirkend zum 1.1.00. Da bei der Gesetzesänderung
allerdings der umsatzsteuerliche Aspekt schlicht übersehen wurde,
waren die Finanzminister von ...
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01.07.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Europäischer Gerichtshof
Der Steuerpflichtige kann ein Investitionsgut, das
er sowohl für unternehmerische als auch für private Zwecke
erwirbt, in vollem Umfang in seinem Privatvermögen belassen und
dadurch vollständig dem Mehrwertsteuersystem entziehen. Ordnet der
Steuerpflichtige ein solches Investitionsgut dagegen in vollem Umfang
dem Unternehmensvermögen zu, so unterliegt die spätere
Veräußerung vollständig der Mehrwertsteuer - und
zwar auch dann, wenn der Steuerpflichtige den Gegenstand von ...
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01.07.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Wer in einer Rechnung die Umsatzsteuer zu hoch
oder zu Unrecht ausweist, schuldet die ausgewiesene Umsatzsteuer nach
§ 14 Abs. 2 oder Abs. 3 UStG. Während sich diese
Rechtsfolge bei § 14 Abs. 2 UStG per Rechnungsberichtigung
bereinigen lässt, sieht § 14 Abs. 3 UStG eine solche
Möglichkeit nicht vor. Die Finanzverwaltung erlaubt zwar
gegebenenfalls aus Billigkeitsgründen auch für Festsetzungen
nach § 14 Abs. 3 UStG eine Rechnungsberichtigung oder gewährt
einen Steuererlass. Sie ...
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