01.07.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Immobilien
Die Errichtung eines Einfamilienhauses durch eine
Familie mit zwei Kindern führt im Rahmen der Eigenheimzulage zu
einer jährlichen Förderung von 4.090 EUR (2.556 EUR + 1.534
EUR). Bezogen auf den achtjährigen Begünstigungszeitraum
beträgt der staatliche Zuschuss somit 32.720 EUR.
Einkommensteuerlich bestehen dagegen keine Abzugsmöglichkeiten.
Insbesondere Finanzierungskosten bleiben „auf der Strecke“.
Als Alternative bietet sich die Beteiligung von Angehörigen, zum
Beispiel ...
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01.07.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Niedersächsisches FG
Das EU-Recht und die Rechtsprechung des EuGH haben
zunehmend Auswirkungen auf das deutsche Recht, oft auch zu Gunsten der
Steuerzahler. So haben wir bereits vor geraumer Zeit auf die
Möglichkeit der Rückforderung von überhöhten
Handelsregistergeb ühren hingewiesen (Kreft, GStB 99, 44). Mit
einem nicht ganz unähnlichen Problem hatte sich kürzlich das
Niedersächsische FG zu befassen. Im Streitfall ging es um die
Frage, ob die Erhebung von Nachzahlungszinsen zur ...
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01.07.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Der gewerbliche Grundstückshandel zählt
zu den streitanfälligsten Rechtsfiguren des Ertragsteuerrechts
- insbesondere soweit es das zentrale Problem der
Drei-Objekt-Grenze betrifft. In 1997 hatte der X. Senat dem
Großen Senat zur Drei-Objekt-Grenze die Frage vorgelegt, ob die
Errichtung von Wohnobjekten in zumindest bedingter
Veräußerungsabsicht und die anschließende -
zeitnahe - Veräußerung auch bei weniger als vier
Objekten deswegen gewerblich sei, weil die ...
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01.07.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Jeder Immobilienkauf hat seine eigenen
Preisbildungsfaktoren und Gesetzmäßigkeiten. Mitunter zahlt
der Interessent mehr als den Verkehrswert. Bislang war noch nicht
abschließend geklärt, ob das Objekt in Höhe des
„Überpreises“ an einem der folgenden Bilanzstichtage
auf den niedrigeren Teilwert abgeschrieben werden durfte -
insbesondere im Zusammenspiel mit sonstigen
Marktpreisrückgängen. Der BFH hat mit seiner Entscheidung vom
7.2.02 (IV R 87/99) nun eine entsprechende ...
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01.07.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Das Problem der Steuerbegünstigung von
Arbeitnehmerabfindungen hat nach der Änderung des § 34 EStG
mit Wirkung vom 1.1.99 zwar geringere Bedeutung. Allerdings bestehen in
vielen Altfällen noch Rechtsstreitigkeiten über das Vorliegen
der Begünstigungsvo-raussetzungen. Insoweit sind die BFH-Urteile
vom 14.8.01 (XI R 22/00) und vom 24.1.02 (XI R 43/99; XI R 2/01) zu
beachten. In diesen Entscheidungen hat der BFH zu der Frage Stellung
genommen, inwieweit Leistungen, die aus sozialer ...
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01.07.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Eine Betriebsaufspaltung wird nicht dadurch
ausgeschlossen, dass das Betriebsgrundstück an eine
zwischengeschaltete GmbH vermietet wird, die es ihrerseits der
Betriebsgesellschaft überlässt (BFH 28.11.01, X R 50/97).
(Abruf-Nr. 020183)
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01.07.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
In einem bemerkenswerten Urteil hat der BFH
klargestellt, dass eine Pensions- und Tantiemezusage an einen nahen
Angehörigen des Firmeninhabers auch dann möglich ist, wenn
keine fremden Angestellten mit vergleichbaren Tätigkeitsmerkmalen
beschäftigt werden und auch keine anderen Betriebe mit
vergleichbaren Beschäftigungsverhältnissen ermittelt werden
können (BFH 18.12.01, VIII R 69/98). (Abruf-Nr. 020364)
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01.07.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Ansparrücklagen i.S. von § 7g Abs. 3
EStG sind ein beliebtes Gestaltungsinstrument, denn sie verhelfen zur
Verlagerung der Steuerlast oder sogar zu ihrer endgültigen
Verringerung. Die Finanzverwaltung sieht angesichts des einfachen
Zugangs zu dieser Vorschrift die Gefahr des Missbrauchs und
überprüft daher oft kritisch, ob die behauptete
Investitionsabsicht tatsächlich ernsthaft ist bzw. ob Art und
Größe der Investition zu den betrieblichen Eckdaten passen.
Der BFH hat in diesem ...
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01.06.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Immobilien
Wenn eine Ehe geschieden wird, hat das oft auch
Folgen für die bisherige Familienwohnung. Häufig wird es
nötig, das (Mit-)Eigentum an der Wohnung auf den anderen Ehegatten
zu übertragen. Sei es, weil dieser die Wohnung auf Dauer mit den
Kindern nutzen will. Sei es, weil der Anspruch eines Ehegatten auf
Zugewinnausgleich nur durch die Übertragung dieses Sachwerts
erfüllt werden kann. Ähnlich wie bei der Übertragung
eines Mietwohngrundstücks, über die wir in GStB 02, ...
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01.06.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Bilanzierung
Der BFH hat mit Urteil vom 27.3.01 (BStBl II, 771)
entschieden, dass bei der Begründung einer Betriebsaufspaltung der
im bisherigen Unternehmen entstandene Geschäftswert auf die neu
gegründete Betriebs-GmbH übergehen kann. Sofern ein
Übergang des Geschäftswerts zu bejahen ist, hat dies
grundsätzlich die Aufdeckung und Versteuerung der stillen Reserven
im Geschäftswert zur Folge. Nachstehend werden die steuerlichen
Auswirkungen dieser BFH-Entscheidung im Einzelnen dargestellt.
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