01.10.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Der BFH hat im vergangenen Jahr seine Sichtweise
zur Korrektur der nach §§ 14 Abs. 2 und 3 UStG geschuldeten
Umsatzsteuer an die jüngere EuGH-Rechtsprechung angeglichen. In
seinem jüngsten Beschluss vom 25.4.02 macht er nun deutlich, dass
selbst ein rechtskräftig verurteilter Steuerhinterzieher, der
Gefälligkeitsrechnungen ausgestellt hat, darauf pochen kann, dass
die gegen ihn gemäß § 14 Abs. 3 UStG festgesetzte
Steuer aus Billigkeitsgründen (§ 227 AO) erlassen wird,
soweit ...
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01.09.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Die Höhe der
Geschäftsführergehälter führt in vielen
GmbH-Betriebsprüfungen zu Streit. Da wäre es natürlich
wünschenswert, wenn es bestimmte Regeln gäbe, an denen sich
Gesellschafter-Geschäftsführer (GGf) bei der Festlegung der
Gehälter - ohne allzu viel Aufwand - orientieren
könnten. Nachfolgend wird der Versuch unternommen, solche Regeln
herauszuarbeiten und anschließend im Rahmen einer Checkliste
zusammenzustellen. Dabei sei einschränkend gesagt, dass es sich
hierbei ...
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01.09.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Personengesellschaften
In GStB 02, 254 wurde die Aufnahme eines neuen
Gesellschafters in eine Freiberufler-Sozietät dargestellt. Der
nachfolgende Musterfall befasst sich nun mit dem Eintritt eines
weiteren Gesellschafters in eine gewerbliche Personengesellschaft, hier
in Form einer GmbH & Co. KG. Es werden sowohl die steuerlichen wie
auch die gesellschaftsrechtlichen Aspekte behandelt.
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01.09.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Bilanzierung
Sowohl mit den 20-prozentigen Sonderabschreibungen
nach § 7g Abs. 1 EStG als auch mit der so genannten
Ansparabschreibung bzw. -rücklage nach § 7g Abs. 3 EStG
bietet das Gesetz dem Steuerpflichtigen die Vorteile einer
Steuerstundung. Hat der Unternehmer dadurch einen geringeren
Kreditbedarf, erwachsen ihm Zinsgewinne. Nach dem Willen des
Gesetzgebers sollen aber nur kleine und mittlere Betriebe in den Genuss
dieser Vergünstigungen kommen. Sowohl die Sonder- als auch ...
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01.09.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Lohnsteuer
Bei der Erstattung von Reisekosten der
Arbeitnehmer können unter Umständen steuerliche und
sozialversicherungsrechtliche Vorteile dadurch erzielt werden, dass die
jeweiligen Reisen nicht einzeln, sondern gebündelt abgerechnet
werden. Lesen Sie dazu den folgenden Kurzbeitrag.
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01.09.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzministerium
Bis zum Veranlagungszeitraum 2000 konnten
Ausgaben, die mit Kapitalerträgen zusammenhängen,
ungeschmälert berücksichtigt werden. Nunmehr schreibt §
3c Abs. 2 EStG für die dem Halbeinkünfteverfahren
unterliegenden Erträge jedoch eine hälftige Kürzung der
Werbungskosten vor. Was in der Theorie simpel klingt, bereitet
Steuerberatern wie Finanzbeamten in der Praxis Schwierigkeiten, denn
regelmäßig setzt sich das Depot nicht nur aus Vermögen
zusammen, das dem ...
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01.09.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Seit kurzem ist durch die Rechtsprechung zum
gewerblichen Grundstückshandel geklärt, dass nicht nur der
An- und Verkäufer, sondern auch der Errichter von Gebäuden
grundsätzlich die „Drei-Objekt-Grenze“ für sich
in Anspruch nehmen kann (vgl. GStB 02, 241). Dabei ist jedes
zivilrechtliche Wohnungseigentum regelmäßig auch
steuerrechtlich ein Objekt im Sinne dieser Grenze. Der BFH hatte
jüngst jedoch zu entscheiden, ob es von dieser Regel Ausnahmen
gibt, das heißt, ob die ...
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01.09.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Im Dezember vergangenen Jahres hatte der XI. Senat
des BFH die Messlatte für die Bildung einer Ansparrücklage
i.S. von § 7g EStG tiefer gehängt, indem er eine
Glaubhaftmachung der Investitionsabsicht nicht für notwendig
erachtete (vgl. GStB 02, 235). Die Hoffnung auf Kontinuität dieser
unternehmerfreundlichen Linie des BFH wurde nun jedoch schon wieder
getrübt. Der IV. Senat hatte jüngst über die Frage zu
urteilen, welche Anforderungen an eine Ansparrücklage in ...
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01.09.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzministerium
Im Frühjahr 2000 hatte der I. Senat des BFH
seine Absicht bekundet, die bisherige Rechtsprechung zur Vererbbarkeit
von Verlusten aufzugeben (BFH 29.3.00, BStBl II, 622). Ein vom
Erblasser mangels positiver Einkünfte nicht ausgeglichener Verlust
sollte danach bei der Veranlagung des Erben nicht mehr zu
berücksichtigen sein. Hierzu hatte er entsprechende
Divergenzanfragen an die ebenfalls betroffenen Senate (IV., VIII. u.
XI.) gerichtet. Obwohl die befragten Senate unisono ihre ...
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01.09.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Der Unternehmer kann seine Bilanz oder
Einnahme-Überschuss-Rechnung im Rahmen der steuerlichen
Möglichkeiten und Wahlrechte auch nach erstmaliger
Steuerfestsetzung noch ändern - dies betrifft
grundsätzlich auch die nachträgliche Bildung einer
Ansparrücklage i.S. von § 7g Abs. 3 EStG. Umstritten war
aber, unter welchen - auch zeitlichen - Voraussetzungen
eine solche „nachgeschobene“ Ansparrücklage
zulässig sein sollte. Der BFH hat zu dieser Frage in einem erst
jetzt ...
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