01.11.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzministerium
Voraussetzungen einer Betriebsaufspaltung sind die
sachliche und personelle Verflechtung von Besitz- und
Betriebsunternehmen. Die BFH-Rechtsprechung hat in den vergangenen
Jahren die Messlatte für die sachliche Verflechtung immer
niedriger gehängt. Besonders einschneidend ist das BFH-Urteil vom
23.05.00 (BStBl II, 621), mit dem der VIII. Senat faktisch entschieden
hat, dass bereits Standard-Bürogebäude im Regelfall die
Voraussetzungen einer wesentlichen Betriebsgrundlage ...
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01.11.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Bilanzierung
Eine der einfachsten Gestaltungsmöglichkeiten
für kleinere und mittlere Betriebe ist die §
7g-Rücklage, da sie enorme Liquiditätsvorteile bringen kann.
In aller Regel ist es sinnvoll, zum 31.12.01 oder - soweit noch
möglich - bereits zum 31.12.00 eine möglichst hohe
Ansparrücklage nach § 7g EStG zu bilden. Denn ist der
Steuersatz im Jahr der Rücklagenbildung höher als im Jahr der
tatsächlichen Anschaffung/Herstellung des Wirtschaftsguts, ergibt
sich nicht nur ein Zins-, ...
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01.10.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Im vorhergehenden Beitrag von Alber (GStB 01, 372)
wurden die Regeln und Fehler bei Pensionszusagen ausführlich
dargestellt. Die nachfolgende Checkliste fasst die Erkenntnisse noch
einmal in Kurzform zusammen. Sie kann mit der Abruf-Nr. 011198
aus dem Internet unter www.iww.de heruntergeladen und so als
Arbeitshilfe genutzt werden.
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01.10.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Wesentliche Beteiligungen
Nach § 17 EStG ist die Veräußerung
von Anteilen an Kapitalgesellschaften steuerpflichtig, wenn der
Steuerpflichtige in den letzten fünf Jahren an der Gesellschaft
wesentlich beteiligt war. In Zeiten, in den die Beteiligungsgrenzen des
§ 17 EStG „regelmäßig“ gesenkt werden,
stellt sich die Frage, ob das Merkmal der „wesentlichen
Beteiligung innerhalb der letzten fünf Jahre“ auch
Rückwirkung entfalten darf. Während die Finanzverwaltung eine
Rückwirkung befürwortet, ...
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01.10.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzministerium
Finanzverwaltung und Rechtsprechung nehmen einen
gewerblichen Grundstückshandel grundsätzlich nur an, wenn die
so genannte Drei-Objekt-Grenze überschritten wird. Während
die Finanzverwaltung die Anwendung dieser Grenze aber bislang auf
Kleinobjekte wie Ein- oder Zweifamilienhäuser sowie
Eigentumswohnungen beschränkte, hat der BFH die Unterscheidung in
Klein- und Großobjekte wiederholt abgelehnt. Mit Schreiben vom
9.7.01 (GStB 01, R 39) übernimmt das BMF nun die Rechtsmeinung ...
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01.10.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Rückstellungen für Pensionszusagen an
(beherrschende) Gesellschafter-Geschäftsführer sind nach
Abschn. 32 KStR dem Grunde nach steuerlich anzuerkennen, wenn die
Voraussetzungen des § 6a EStG erfüllt sind und die
Pensionszusage als betrieblich veranlasst anzusehen ist. Das Merkmal
der betrieblichen Veranlassung erfordert neben einer wirksamen
Vereinbarung eine klare und im Voraus gegebene schriftliche Zusage, die
ernsthaft, erdienbar, finanzierbar und angemessen ist.
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01.10.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Erst kürzlich hatte der BFH unter Hinweis auf
die EuGH-Rechtsprechung eine Kehrtwende bei § 14 Abs. 3 UStG
vollzogen und entschieden, dass eine nach dieser Vorschrift geschuldete
Steuer unabhängig vom guten Glauben des Rechnungsausstellenden
korrigiert werden könne (GStB 01, 244). Nun überträgt
der BFH seine zu § 14 Abs. 3 UStG aufgestellten
Korrekturvoraussetzungen steuerverschärfend auf die Fälle des
§ 14 Abs. 2 UStG: Gemäß seiner Entscheidung vom 22.3.01
ist eine ...
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01.10.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Mit seiner Entscheidung vom 7.11.00 (GStB 01, 83)
hat der BFH klargestellt, dass für den Beteiligten einer
Bruchteilsgemeinschaft ein anteiliger Vorsteuerabzug aus
Eingangsleistungen der Gemeinschaft in Betracht kommt, wenn die
Gemeinschaft selbst keine unternehmerische Tätigkeit entfaltet
(„Bruchteilsbetrachtung“). Diese Sachverhaltskonstellation
ist jedoch nicht nur aus Sicht des Leistungsempfängers
problematisch, sondern wirft auch für den Leistenden die Frage ...
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01.10.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzministerium
Im Rahmen des StSenkG ist die Übertragung von
Einzelwirtschaftsgütern aus einem Betriebsvermögen oder
Sonderbetriebsvermögen des Mitunternehmers in das
Gesamthandsvermögen einer Mitunternehmerschaft und umgekehrt neu
geregelt worden. Maßgebende Vorschrift ist § 6 Abs. 5 EStG.
Einige Zweifelsfragen im Zusammenhang mit der Auslegung dieser neuen
Vorschrift sind durch das BMF-Schreiben vom 7.6.01 (BStBl I, 367)
geregelt worden - wohl im Vorgriff auf eine gesetzliche
Klarstellung zum ...
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01.10.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzministerium
Die Steuervergünstigung des § 7g EStG
bezweckt eine Verbesserung der Liquiditäts- und Kapitalausstattung
mittelständischer Unternehmen, indem für getätigte
Investitionen eine Sonderabschreibung bzw. für geplante
Investitionen eine Rücklagenbildung zugelassen wird. Durch das
StEntlG 1999/ 2000/ 2002 ergab sich jedoch eine Einschränkung:
Für nach dem 31.12.00 getätigte Anschaffungen oder
Herstellungen ist die 20-prozentige Sonderabschreibung nur noch
zulässig, wenn in den ...
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