01.05.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Lohnsteuer
Steuerliche Berater werden von ihren Mandanten oft
gefragt, wie bestimmte Mitarbeiter ihren Nettolohn ohne erheblichen
Mehraufwand erhöhen können. Hier haben einfallsreiche
Kollegen eine faktische Steuerfreiheit entdeckt: die lohnsteuerfreie
Überlassung von Warengutscheinen, zum Beispiel auch
Benzingutscheinen, im Wert von 50 EUR monatlich. Für zulässig
befunden wurde dieses Gestaltungsmodell durch eine Verfügung der
OFD Berlin vom 23.6.00 (St 176 - S 2334 -8/99, Abruf-Nr.
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01.05.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Lohnsteuer
Bei einer Scheidung gilt es, viele Dinge zu
regeln: Unterhalt der Geschiedenen, die Aufteilung von Hausrat und
sonstigem Vermögen sowie das Sorgerecht und den Unterhalt für
die Kinder. Dabei sollte die steuerliche Seite nicht vergessen werden.
Vor allem bei der Übertragung von vermieteten Immobilien droht die
Realisierung eines privaten Veräußerungsgeschäfts und
damit die „Spekulationssteuer“. Der folgende Beitrag
erläutert, worauf bei der Übertragung solcher Immobilien ...
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01.05.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Abzugsverfahren
Nach dem Gesetz zur Eindämmung illegaler
Betätigung im Baugewerbe (hier: §§ 48 ff. EStG) haben
alle Unternehmer sowie die Körperschaften des öffentlichen
Rechts von den Bruttoentgelten für Bauleistungen 15 Prozent als
Steuerabzug einzubehalten und abzuführen (vgl. Seifert in GStB 01,
308). Die Regelung gilt für alle nach dem 31.12.01 entrichteten
Entgelte. Inzwischen hat sich die Verwaltung in dem BMF-Schreiben vom
1.11.01 (BStBl I, 804) zur Anwendung des § 48 EStG
geäußert.
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01.05.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Erfolgt anlässlich einer Einbringung nach
§ 24 UmwStG ein Wechsel der Gewinnermittlungsart von § 4 Abs.
3 nach § 4 Abs. 1 EStG, so kommt für den entstandenen
Übergangsgewinn eine billigkeitsweise Verteilung auf drei Jahre
nicht in Betracht. Diese Aussage des BFH überrascht nicht weiter,
da sie der bisherigen Rechtsprechung entspricht. Bemerkenswert ist
jedoch die in der Urteilsbegründung nur beiläufig
geäußerte These, dass es einer Einbringungsbilanz in den
Fällen einer ...
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01.04.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Rechtsform-Wahl
Die Unternehmenssteuerreform 2001 hat bewirkt,
dass die Betriebsaufspaltung nicht in allen Fällen attraktiv ist
(vgl. Butz-Seidl, GStB 01, 434). Insbesondere bei hohen Pachtzinsen
für das mobile Anlagevermögen kann die Gesamtsteuerbelastung
von Besitz- und Betriebsunternehmen sogar deutlich höher liegen
als bei der „reinen“ GmbH oder dem „puren“
Personenunternehmen. Möglicherweise ergibt sich daher das
Bedürfnis, eine vorhandene Betriebsaufspaltung
rückgängig zu machen.
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01.04.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Betriebsausgaben, verdeckte Gewinnausschüttung
Im Hinblick auf die verringerten
Körperschaftsteuersätze und das Halbeinkünfteverfahren
bekommen Fragen zur angemessenen Pacht im Rahmen der
Betriebsaufspaltung eine zunehmende Bedeutung. Der folgende Beitrag
erörtert daher, welche Kriterien bei der Ermittlung der
angemessenen Pacht zu berücksichtigen sind und welche steuerlichen
Folgen sich aus zu geringer und zu hoher Pacht ergeben. Einleitend sei
darauf hingewiesen, dass nachfolgend zwar überwiegend nur von der
„Pacht“ oder ...
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01.04.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Betriebsausgaben, Werbungskosten
Die so genannte Ein-Prozent-Regelung zur
Versteuerung des privaten Nutzungsanteils bei Betriebs-Pkw
stößt vielerorts auf Verärgerung. Allerdings kann sie
in Einzelfällen auch ungeahnte Steuervorteile bringen.
Insbesondere Arbeitnehmer, die nebenher noch gewerblich tätig
sind, zum Beispiel als Versicherungsvertreter, können durch die
Kombination von Ein-Prozent-Regelung und der „neuen“
Entfernungspauschale einen hohen Abzug ihrer Kfz-Kosten erreichen.
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01.04.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Nach Auffassung des BFH erzielt ein Rechtsanwalt,
der als Verwalter im Gesamtvollstreckungsverfahren tätig ist,
Einkünfte aus sonstiger selbstständiger Arbeit i.S. des
§ 18 Abs. 1 Nr. 3 EStG. Diese Einkünfte können nach der
so genannten Vervielfältigungstheorie als Einkünfte aus
Gewerbebetrieb zu beurteilen sein. Besonders brisant wird es, wenn die
Einkünfte im Rahmen einer Personengesellschaft bezogen werden, da
in diesem Fall die gesamten freiberuflichen Einkünfte ...
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01.04.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Sonderausgaben
Möglicherweise hat der eine oder andere
Berater gleich zu Beginn des Jahres eine Überraschung erlebt, wenn
er Steuerbescheide für 2001 hinsichtlich der Vorsorgeaufwendungen
überprüft hat. Denn durch eine Änderung der
Einkommensteuer-Richtlinien hat sich ab 2001 eine
steuerverschärfende Veranlagungspraxis zum Sonderausgabenabzug bei
Ehegatten ergeben. Ist beispielsweise ein Ehegatte als alleiniger
Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH ohne Ansprüche
auf Altersversorgung ...
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01.04.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Nach Bekanntwerden der Streichung des § 10
Abs. 1 Nr. 5 EStG a.F. durch das StEntlG 1999/2000/2002 haben viele
steuerliche Berater ihren Mandanten empfohlen, Nachzahlungszinsen i.S.
des § 233a AO, die dem Grunde nach „feststanden“ und
der Höhe nach einigermaßen beziffert werden konnten, noch
bis zum 31.12.98 vorauszuzahlen. Dadurch sollte der Sonderausgabenabzug
gesichert werden. Nachdem mehrere Finanzgerichte diese vorausgezahlten
Zinsen nicht als Sonderausgaben anerkannten, hat ...
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