01.03.2003 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Die nach § 9 UStG mögliche Option zur
Umsatzsteuerpflicht ist auch noch nach Umsatzausführung bzw. auch
noch nach erstmaliger Steuerfestsetzung möglich. Inwieweit dies
auch bei zwangsversteigerten Grundstücken gilt, war bislang nicht
abschließend geklärt. Der BFH kommt in seiner Entscheidung
vom 21.3.02 (V R 62/01) nun zu dem Ergebnis, dass bei dieser besonderen
Veräußerungsvariante eine Option spätestens zum
Verteilungstermin des Versteigerungserlöses ausgeübt worden
sein ...
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01.03.2003 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Seit Jahrzehnten ist die Abgrenzung zwischen nur
beschränkt abziehbaren Berufsausbildungskosten (Sonderausgaben)
und unbeschränkt abziehbaren Fortbildungskosten
(Werbungskosten/Betriebsausgaben) umstritten. Insbesondere die
Behandlung von Studien- und Umschulungskosten führte häufig
zu Streit. Die Rechtsprechung unterschied bisher typisierend zwischen
Erststudium (immer Berufsausbildung), Zusatz- , Aufbau- und
Ergänzungsstudium (Fortbildungskosten) und Umschulung (in der
Regel ...
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01.03.2003 · Fachbeitrag aus GStB · Lohnsteuer
In GStB 03, 42 wurden die Neuregelungen zu den
geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen
(„Minijobs“) ab dem 1.4.03 sowie die neuen
Steuerermäßigungen nach § 35a EStG dargestellt. Die zum
Teil recht komplizierte Materie soll nachfolgend anhand einiger
Beispiele insbesondere aus steuerlicher Sicht vertieft werden. Weitere
Beispiele finden Sie in der Verfügung der OFD Hannover vom 27.1.03
(GStB 03, R 16).
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01.03.2003 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
* Die Autoren sind für die Dr. Dr.
Heissmann GmbH, Unternehmensberatung für Versorgung und
Vergütung, in Wiesbaden tätig.
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01.03.2003 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Am 12.12.01 hatte der XI. Senat des BFH
verkündet, dass die Bildung einer Rücklage i.S. von § 7g
Abs. 3 EStG nicht die Glaubhaftmachung der Investitionsabsicht
voraussetze (BFH/NV 02, 708, vgl. GStB 02, 235). Aus dieser
Entscheidung hatte man für die Besteuerungspraxis schließen
können, dass die Anerkennung einer Ansparrücklage letztlich
nur noch von der Erfüllung der gesetzlichen Formalien
abhängt, aber keine Prüfung mehr dazu stattfinden dürfe,
ob die behauptete Investition ...
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01.03.2003 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Nach dem ersten Leitsatz der BFH- Entscheidung vom
6.11.01 (BStBlII 02, 726; vgl. GStB 02, 185) kann bei einer
ausschließlich zu Vermietungszwecken bereitgehaltenen
Ferienwohnung „ohne weitere Prüfung“ von der
Überschusserzielungsabsicht des Steuerpflichtigenausgegangen
werden. Das BMF hatte zu diesem Punkt in seine jüngsten
Anwendungsschreiben vom 14.10.02 (GStB 02, R 49) je- doch verfügt,
dass diese BFH- Aussage einschränkend zu interpretieren sei, und
in seinen weiteren ...
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01.03.2003 · Fachbeitrag aus GStB · OFD Hannover
Mit Schreiben vom 14.10.02 (GStB 02, R 49) hat das
BMF die jüngsten Rechtsprechungsänderungen des BFH zur
Besteuerung von Ferienwohnungen in weiten Zügen übernommen.
Hierdurch steigt zwar einerseits häufig der Anteil der
anzuerkennenden Werbungskosten, aber andererseits werden die FÄ
nun verstärkt die Überschusserzielungsabsicht prüfen und
diese - häufiger als bislang - auch verneinen. Die
Beteiligten benötigen diesbezüglich noch zu vielen
Detailfragen Antworten. Die OFD ...
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01.02.2003 · Fachbeitrag aus GStB · Vermietung, Verpachtung
Wird die Herstellung oder der Erwerb einer
Vermietungsimmobilie geplant, können bei den anzustellenden
Finanzierungsüberlegungen auch Darlehen von nahen Angehörigen
(z.B. Eltern) eine erhebliche Rolle spielen. Der steuerliche Vorteil
einer solchen Gestaltung wird häufig darin gesehen, dass den
steuerpflichtigen Guthabenzinsen der Eltern die als Werbungskosten
abziehbaren Darlehenszinsen der Kinder gegenüberstehen, so dass
per Saldo im „Familienverbund“ keine ...
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01.02.2003 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Wird eine Wohnung aus privaten Motiven heraus
verbilligt vermietet, sind die Werbungskosten grundsätzlich zu
kürzen. § 21 Abs. 2 S. 2 (a.F.) EStG (= S. 1 n.F.) bestimmt
jedoch, dass eine Kürzung bei den Werbungskosten nur dann zu
erfolgen hat, wenn die erzielte Miete weniger als 50 Prozent der
ortsüblichen Miete beträgt. Dass die gesetzliche Regelung
aber kein Freifahrtschein für die so genannten 50- Prozent-
Mietverhältnisse ist, zeigt nun ein aktuelles Urteil des BFH.
Dieser ...
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01.02.2003 · Fachbeitrag aus GStB · Vermietung und Verpachtung
Der BFH hat jüngst mehrfach zur Frage der
Liebhaberei bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung
Stellung genommen. Besonders einschneidend sind die Urteile vom 9.7.02
(IX R 47/99, IX R 57/00, Abruf-Nr. 021201 und Abruf-Nr. 021202).
Danach kann es gegen die Einkünfteerzielungsabsicht sprechen, wenn
eine Immobile wenige Jahre nach Erwerb wieder veräußert oder
selbstgenutzt wird und während der Vermietungszeit nur ein
Werbungskostenüberschuss erwirtschaftet werden konnte.
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