01.08.2004 · Fachbeitrag aus GStB · Lohnsteuer
Die unentgeltliche Überlassung eines Kfz an einen Arbeitnehmer löst bekanntlich die Besteuerung eines geldwerten Vorteils aus, der entweder nach der 1 v.H.-Regelung (§ 8 Abs. 2 S. 2 u. 3 EStG) oder nach der Fahrtenbuchmethode (§ 8 Abs. 2 S. 4 EStG) zu ermitteln ist. Besonderheiten sind allerdings zu beachten, wenn sich der Arbeitnehmer an den Kfz-Kosten beteiligt. Dabei sind in der Besteuerungspraxis sowohl der Zuschuss zu den Anschaffungskosten des Fahrzeugs als auch ein laufendes ...
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01.08.2004 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzministerium
Im Mai vergangenen Jahres war der EuGH zu dem Ergebnis gekommen, dass die private Wohnnutzung eines Unternehmensgebäudes umsatzsteuerpflichtig ist und der Unternehmer daher die Vorsteuer auch aus den Gebäudekosten für den Wohnteil abziehen darf (EuGH 8.5.03, Rs. C-269/00, GStB 03, 317). Nachdem sich zwischenzeitlich auch der BFH dieser Auffassung angeschlossen hatte (GStB 03, 436), geht das BMF nun in drei Anwendungsschreiben auf die daraus resultierenden Folgefragen ausführlich ein. Der ...
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01.08.2004 · Fachbeitrag aus GStB · Eingetragene Lebenspartnerschaft
Genau drei Jahre ist es her, seit das Gesetz zur Beendigung der Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Gemeinschaften durch das Lebenspartnerschaftsgesetz (LPartG) am 1.8.01 in Kraft getreten ist. Dennoch sind sich viele Betroffene und auch Berater über die zivilrechtliche Bedeutung der Lebenspartnerschaft nicht im Klaren und unterschätzen die Rechte und Pflichten der Partner, vor allem im Erbfall. Das gilt auch für das Steuerrecht. Zwar ist das LPartG für die Einkommensteuererklärung nur ...
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01.08.2004 · Fachbeitrag aus GStB · Bilanzierung
Ansparabschreibungen bzw. -rücklagen gemäß § 7g EStG haben in der Gestaltungsberatung einen hohen Stellenwert. Da die Rücklage nach Ansicht der Finanzverwaltung aber oftmals missbräuchlich gebildet wird, kommt es hierüber immer wieder zum Streit. Dennoch hat sich das BMF mit Verlautbarungen zu dieser Vorschrift zurückgehalten. Bislang reduzierten sich die Anweisungen auf ein kurzes Einführungsschreiben aus 1996 (12.12.96, BStBl I, 1441) und zwei punktuelle Ergänzungen aus 1999 ...
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01.08.2004 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Mit Urteil vom 18.3.04 hat der III. Senat des BFH entschieden, dass Grundstücksgeschäfte einer GmbH dem alleinigen Gesellschafter-Geschäftsführer (GGf) nur zuzurechnen sind, wenn die Voraussetzungen eines Gestaltungsmissbrauchs nach § 42 AO vorliegen. Der BFH setzt sich in der Entscheidung mit verschiedenen Lösungsansätzen zur Frage der Zurechnung der Tätigkeit einer GmbH gegenüber deren Gesellschaftern auseinander. Im Urteilsfall selbst hat der BFH einen unmittelbaren Durchgriff durch ...
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01.08.2004 · Fachbeitrag aus GStB · EU-Zinsrichtlinie
Ab Juli 2005 wird die Zinsrichtlinie des Rates der EU umgesetzt; diese wirkt auch auf wichtige Drittstaaten wie die Schweiz und Liechtenstein. Damit sollen die Kapitalflucht sowie die damit verbundenen Steuerausfälle auf Dauer eingedämmt werden. Deutsche Anleger mit Depots in Luxemburg, Salzburg, Zürich oder Vaduz sind von den neuen Vorschriften genauso betroffen wie Dänen mit Konten in Kiel oder Helsinki. Doch werden dann weder große Sparsummen wieder ins Heimatland fließen noch dürften ...
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01.08.2004 · Fachbeitrag aus GStB · Gesetzgebung
Am 9.7.04 ist das Gesetz zur Änderung der Abgabenordnung und weiterer Gesetze beschlossen worden (BR-Drs. 508/04). Das Gesetz enthält insbesondere Neuerungen zur Abziehbarkeit von Aus- und Fortbildungskosten sowie Änderungen der Voraussetzungen für die Gewährung des Entlastungsbetrages nach § 24b EStG (Steuerklasse II). Wir stellen die Änderungen, die überwiegend sogar Rückwirkung entfalten, nachfolgend im Einzelnen vor.
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01.07.2004 · Fachbeitrag aus GStB · Umwandlung
Im folgenden Musterfall geht es um die steuerlichen und gesellschaftsrechtlichen Folgen der Spaltung einer GmbH, hier speziell um die Abspaltung von Vermögensteilen nach dem Umwandlungsrecht. Derartige Vorgänge sind oft erforderlich, wenn sich die Gesellschafter untereinander zerstritten haben, aber auch, um bestimmte Geschäftsfelder ganz bewusst aus der bisherigen Gesellschaft herauszulösen.
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01.07.2004 · Fachbeitrag aus GStB · Betriebseinnahmen und -ausgaben
Ein Pkw gehört zum notwendigen Betriebsvermögen, wenn er zu mehr als 50 v.H. eigenbetrieblich genutzt wird. Bei betrieblicher Nutzung zwischen 10 und 50 v.H. besteht die Möglichkeit der Behandlung als gewillkürtes Betriebsvermögen (R 13 Abs. 1 EStR 2003). Diese Möglichkeit besteht nun auch bei Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG (BFH 2.10.03, BFH/NV 04, 132). Probleme können auftreten, wenn der Steuerpflichtige mit dem zum Betriebsvermögen gehörenden Pkw einen Unfall erleidet. Hier ...
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01.07.2004 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Verspricht eine Kapitalgesellschaft ihrem Gesellschafter-Geschäftsführer (GGf) eine Gewinntantieme, so muss ein Verlustvortrag jedenfalls dann in die Bemessungsgrundlage der Tantieme einbezogen werden, wenn der GGf für den Verlust verantwortlich oder zumindest mitverantwortlich ist. Andernfalls liegt in Höhe des Differenzbetrages zwischen der tatsächlich gezahlten Tantieme und derjenigen, die sich bei Berücksichtigung des Verlustvortrags ergeben hätte, eine verdeckte Gewinnausschüttung ...
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