01.06.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Gesetzgebung
Neben der Tarifabsenkung bei der Körperschaftsteuer von 25 auf 15 v.H. wirkt sich die Unternehmensteuerreform insbesondere bei der Erfassung von Zinsaufwendungen und Gewinnausschüttungen aus. Das erfordert neue Gestaltungsüberlegungen sowohl auf betrieblicher als auch auf privater Ebene; bei der Finanzierung des Unternehmens muss völlig neu gerechnet werden. Der folgende Beitrag zeigt die Auswirkungen der Änderungen bei mittelständischen Unternehmen auf. Dabei kommt es in einigen ...
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01.06.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Körperschaften des öffentlichen Rechts
In Zeiten hoch verschuldeter Haushalte versucht die öffentliche Hand zunehmend, ihre Kassenlage durch die Aufnahme wirtschaftlicher Betätigungen zu verbessern. Die Einführung der Doppik im Bereich der kommunalen Verwaltungsträger und die damit einhergehende Angleichung an die Privatwirtschaft machen diese Tätigkeiten nun auch transparenter. Die Einstufung als Betrieb gewerblicher Art (BgA) ist dabei nicht nur für die Ertragsteuerpflicht entscheidend, sondern insbesondere auch für den ...
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01.06.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Aus den Kosten zur Erschließung neuer Bebauungsflächen ist den Kommunen ein Vorsteuerabzug nicht möglich, da sie insofern nicht unternehmerisch, sondern hoheitlich tätig werden. Häufig übertragen die Gemeinden diese öffentlich-rechtliche Aufgabe allerdings auf privatrechtliche Unternehmen, was die Frage nach dem Vorsteuerabzug aus den regelmäßig erheblichen Erschließungsaufwendungen dieser Unternehmen aufwirft. Ende 2005 hatte der BFH einer solchen Erschließungsgesellschaft den ...
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01.06.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Für die Beurteilung, ob die Aufwendungen für eine Feier beruflich oder privat veranlasst sind, ist in erster Linie auf den Anlass der Feier abzustellen. Da „runde“ Geburtstage oder Dienstjubiläen als persönliche Ereignisse in aller Regel der privaten Sphäre des Steuerpflichtigen zugerechnet werden, sind auch die damit verbundenen Bewirtungsaufwendungen regelmäßig durch die gesellschaftliche oder wirtschaftliche Stellung des Steuerpflichtigen veranlasst und daher nicht als ...
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01.06.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Im Nachgang zu der Entscheidung des BVerfG vom 11.1.05 (2 BvR 167/02, BFH/NV 05, Beilage 3, 260) zur Minderung der Einkünfte des Kindes um die gesetzlichen Sozialversicherungsbeiträge wurde in der Finanzrechtsprechung uneinheitlich darüber geurteilt, ob bereits bestandskräftige Kindergeldfestsetzungen insoweit noch nach § 70 Abs. 4 EStG nachträglich geändert werden können. Der BFH hat diesem Ansinnen nun aber mit Urteil vom 28.11.06 (III R 6/06, BFH/NV 07, 338, Abruf-Nr.
070145
) eine ...
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01.06.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Der BFH hat dem Franchisenehmer einer Handelskette bei seinem neu eröffneten Einkaufsmarkt den Abzug der Verluste aus dem zuvor ca. 600 km entfernt betriebenen Markt bei der Gewerbesteuer versagt, weil es sich nicht mehr um dasselbe Unternehmen handele (BFH 7.11.06, VIII R 30/05, Abruf-Nr.
070963
) .
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01.05.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
In einer wichtigen Entscheidung hat der BFH Grundsätze für die Anerkennung von Aufwendungen entwickelt, die einem in den Ruhestand gehenden Arbeitnehmer anlässlich seiner Verabschiedung erwachsen sind. Der BFH hat in Änderung seiner bisherigen Rechtsprechung Kriterien aufgestellt, unter welchen Voraussetzungen solche Aufwendungen als Werbungskosten anerkannt werden können (BFH 11.1.07, VI R 52/03, Abruf-Nr.
070563
).
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01.05.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalvermögen
Nach der Systematik des EStG war bei den Einkünften aus Kapitalvermögen bislang immer zwischen dem Kapitalvermögen als solches (Vermögensebene) und der Frucht des Kapitals (Ertragsebene) zu unterscheiden. Demgemäß wirkten sich Wertveränderungen der Kapitalanlage als solche auf die Besteuerung der erzielten Erträge im Rahmen des § 20 EStG nach ständiger Rechtsprechung grundsätzlich nicht aus (vgl. nur BFH 24.10.00, BStBl II 01, 97 m.w.N.). Der BFH hat unmissverständlich darauf ...
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01.05.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Personengesellschaften
Soll eine Personengesellschaft veräußert oder aufgegeben werden, so stellt sich immer die Frage, wie man sich die Privilegien der §§ 16 und 34 EStG, insbesondere den halben Steuersatz nach § 34 Abs. 3 EStG sichern kann. Zudem gibt es einige Fallstricke, die in der Praxis zu beachten sind. So weicht in vielen Fällen der vereinbarte vom tatsächlich später vereinnahmten Kaufpreis deutlich ab, weil z.B. der Käufer insolvent geworden ist oder die vollständige Kaufpreiszahlung an bestimmte ...
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