30.05.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Gewerbesteuer
Dauerschuldentgelte, Renten und dauernde Lasten, Gewinnanteile des stillen Gesellschafters sowie bestimmte Miet- und Pachtzinsen werden bis einschließlich Erhebungszeitraum 2007 unter bestimmten Voraussetzungen dem Gewinn aus Gewerbebetrieb voll oder zur Hälfte hinzugerechnet. Der Gesetzgeber hat nun mit dem Unternehmensteuerreformgesetz 2008 und nachbessernd mit dem Jahressteuergesetz 2008 die Hinzurechnungstatbestände in § 8 Nr. 1 GewStG n.F. neu geregelt und um weitere Tatbestände ...
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30.05.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Vertragsgestaltung
In der Maiausgabe der „Gestaltenden Steuerberatung“ (GStB 08, 155 ff.)
haben wir bereits dargestellt, wie man sich im Zusammenhang mit Unternehmenstransaktionen durch Steuerklauseln vor unliebsamen steuerlichen Belastungen schützen kann. Steuerklauseln sind aber nicht nur beim Kauf und Verkauf von Unternehmen von Bedeutung. Vielmehr kann es auch in anderen Bereichen wichtig sein, steuerliche Risiken bereits bei Vertragsabschluss über Steuerklauseln auszuschalten oder zu minimieren. Bei ...
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30.05.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Jahressteuergesetz 2008
Durch das im Dezember 2007 verabschiedete und verkündete JStG 2008 wurde die Möglichkeit der steuerlichen Abzugsfähigkeit von Wertberichtigungen auf Gesellschafterdarlehen eingeschränkt. Insbesondere die Betriebsprüfung stellt dabei den Zeitpunkt des Inkrafttretens der Neuregelung zum Teil in Frage. Der Beitrag zeigt, dass die Finanzierungsfreiheit des Gesellschafters durch die Neuregelung erheblich eingeschränkt wird und gibt Gestaltungshinweise.
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30.05.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Freiberufler-Beratung
Es kann vielfältige Gründe geben, über die Aufnahme eines Partners in eine freiberufliche Praxis nachzudenken. Denkbar ist beispielsweise, dass ein Freiberufler einen Teil seiner Praxis veräußert, um mit dem Erwerber eine „Praxisgemeinschaft“ in Form einer Personengesellschaft zu bilden oder dass eine Personengesellschaft einen weiteren Sozius aufnimmt, um ihren Geschäftsbetrieb auszuweiten. Eine Aufnahme kann aber auch dergestalt erfolgen, dass ein Freiberufler oder eine ...
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30.05.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Verlustfeststellung
Zu einem der derzeit umstrittensten Problembereiche im Steuerrecht zählt das Verfahren über die Feststellung verbleibender Verlustvorträge. Nachdem der BFH im Jahr 2006 noch einige verfahrensrechtliche Hürden aus dem Weg geräumt hatte, hat der Gesetzgeber dies im JStG 2007 nicht hingenommen und durch Änderung des § 10d Abs. 4 S. 6 EStG reagiert. Aktuell hat die Finanzverwaltung im BMF-Schreiben vom 30.11.07 nochmals zum Anwendungsbereich der gesetzlichen Neuregelung Stellung genommen.
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30.05.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Finanzverwaltung
Erhält der Empfänger einer unternehmerisch bezogenen Lieferung oder Dienstleistung eine „Preisminderung“ nicht vom Leistenden selbst, sondern von einem an der Gesamtleistungskette beteiligten Dritten, so reduzierte dies nach früherer Verwaltungsauffassung seinen Vorsteuerabzug nicht. Im Zuge der jüngeren EuGH-Rechtsprechung hatte die Finanzverwaltung ihre Ansicht geändert, was für die betroffenen Leistungsbezieher die Frage nach einer Rückwirkung aufwarf und sie um den ungekürzten ...
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30.05.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Bereits im Urteil vom 15.11.05 (BStBl II 06, 623) hatte der 9. Senat des BFH entschieden, dass der Steuerpflichtige von einem Dritten bestrittene Aufwendungen grundsätzlich nicht nur bei abgekürztem Zahlungsweg, sondern auch bei abgekürztem Vertragsweg als Werbungskosten abziehen kann. Dieses Urteil wird aber von der Finanzverwaltung nicht angewendet (BMF 9.8.06, BStBl I, 492). Nun hat der 9. Senat seine Rechtsauffassung im Hinblick auf Erhaltungsaufwendungen bei V+V zwar erneut bestätigt ...
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30.05.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Investitionszulage
Für die Gewährung einer Investitionszulage für neue abnutzbare bewegliche Wirtschaftsgüter ist schon seit dem InvZulG 1999 Voraussetzung, dass diese zur Betriebsstätte eines begünstigten Betriebs im Fördergebiet gehören. § 2 Abs. 1 Nr. 2 b) InvZulG 2007 verlangt zusätzlich, dass es sich um einen begünstigten Betrieb des Anspruchsberechtigten handelt. Werden die Wirtschaftsgüter im Rahmen einer Betriebsaufspaltung zwar vom Besitzunternehmen erworben, aber vom Betriebsunternehmen ...
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30.05.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Bei teils umsatzsteuerfrei und teils umsatzsteuerpflichtig genutzten Gebäuden steht dem Unternehmer unstreitig nur ein anteiliger Vorsteuerabzug zu. Die Finanzverwaltung hatte insoweit unter Hinweis auf die frühere BFH-Rechtsprechung verfügt, bei Gebäuden seien Eingangsbezüge und die darauf entfallenden Vorsteuerbeträge - unabhängig von ihrer Einordnung als Erhaltungsaufwendungen oder Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten - den unterschiedlich genutzten Bereichen vorrangig zuzuordnen.
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30.05.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Der Vorteil aus der vertragswidrigen Privatnutzung eines Firmenwagens ist bei einem GGf einer GmbH nach dem Urteil des BFH vom 23.1.08 (I R 8/06, Abruf-Nr.
081324
) nicht unter Anwendung der 1-Prozent-
Methode zu besteuern. Vielmehr ist die daraus resultierende vGA mit dem gemeinen Wert einschließlich eines angemessenen Gewinnaufschlags anzusetzen. Der I. Senat hat damit sein Urteil vom 23.1.05 (BStBl II, 882) bestätigt; der VI. Senat hat der Einordnung als vGA bereits mit Beschluss vom ...
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