31.07.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Werbungskosten
Das FG Niedersachsen hat einem Lehrerehepaar vorläufigen Rechtsschutz gewährt und dem Finanzamt auferlegt, die beantragten Freibeträge für Aufwendungen für ihre häuslichen Arbeitszimmer auf den Lohnsteuerkarten 2009 einzutragen (FG Niedersachsen 2.6.09, 7 V 76/09). Über die Auswirkungen der Entscheidung hatten wir bereits in GStB 09, 232 berichtet. Jetzt geben wir Ihnen noch ein Einspruchsmuster an die Hand.
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31.07.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Zu den gemäß § 4 Nr. 12a UStG umsatzsteuerfreien Grundstücksvermietungsleistungen zählen auch flankierend erbrachte Zusatzleistungen, wenn sie als „Nebenleistung“ der Vermietung einzuordnen sind. Eine solche Nebenleistungsqualität hatte die Rechtsprechung bislang für die ergänzende Lieferung von Wasser oder Wärme bzw. die Reinigung von Gemeinschaftsflächen (z.B. Treppenhaus) bejaht, aber bei der Lieferung von Strom verneint. Diese Rechtsprechung hat der BFH nun aufgegeben (BFH ...
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31.07.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Ist ein Angehöriger als typisch stiller Gesellschafter an einer Familienpersonengesellschaft beteiligt und verändern sich die tatsächlichen Verhältnisse - zum Beispiel durch einen unerwarteten Gewinnsprung -, so muss eine zunächst angemessene Einlagerendite nach dem Maßstab des Fremdvergleichs an die veränderte Gewinnerwartung angepasst werden (BFH 19.2.09, IV R 83/06).
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31.07.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Es ist schon lange geklärt, dass § 8b Abs. 5 KStG in der bis zum VZ 2003 geltenden Fassung europarechtswidrig ist, soweit davon ausländische Beteiligungen aus EU-Mitgliedstaaten betroffen sind. Nach der Regelung galten 5 % der sonst steuerfreien Dividende einer ausländischen Gesellschaft als nichtabziehbare Betriebsausgaben, während die Regelung auf Inlandsbeteiligungen nicht anzuwenden war. Nun hat der BFH entschieden, dass § 8b Abs. 5 KStG a.F. auch nicht auf Beteiligungen in ...
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06.07.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Am 12.2.08 hat der Rat der EU mit der Richtlinie 2008/8/EG die Ortsbestimmungsregeln der Mehrwertsteuersystemrichtlinie (MwStSystRL) zu Dienstleistungen völlig neu strukturiert. Mit dem JStG 2009 hat Deutschland dieses „Mehrwertsteuerpaket 2010“ weitestgehend in nationales Recht umgesetzt. Ab dem 1.1.10 gelten völlig neue Spielregeln. Grundsätzlich soll dann eine Besteuerung am „Verbrauchsort“ stattfinden. Spätestens zum Jahreswechsel müssen Ihre Mandanten dies alles verinnerlicht ...
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06.07.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Musterfall
Als Alternative zu anderen Gesellschaftsformen erfreut sich die GmbH & Still immer größerer Beliebtheit. Steuerlich interessant ist vor allem die atypisch stille Beteiligung an einer GmbH (Verrechnung von Verlustzuweisungen; Beteiligungskonstrukt bei fehlenden Organschaft-Möglichkeiten), da nur hier eine steuerliche Mitunternehmerschaft vorliegt. Wie sich dieses Konstrukt in der Praxis nutzen lässt, lesen Sie in diesem Musterfall.
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06.07.2009 · Fachbeitrag aus GStB · MoMiG und Finanzmarktstabilisierungsgesetz
Ende des vergangenen Jahres sind in großem Umfang gesellschaftsrechtliche Bestimmungen novelliert worden. Vor allem durch das am 1.11.08 in Kraft getretene MoMiG haben das GmbHG, in geringerem Umfang auch das AktG und die gesellschaftsrechtlichen Bestimmungen des HGB grundlegende Veränderungen erfahren. Dabei sind viele in der Unternehmenskrise besonders relevante Bestimmungen grundlegend geändert worden. Was Sie als Steuerberater „im Krisenfall“ wissen sollten, wird in diesem Beitrag ...
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06.07.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Vermietung und Verpachtung
Bei einer „Vermietung auf Dauer“ greift seit 1997 grundsätzlich die günstige Rechtsprechung des BFH: Das Finanzamt darf nicht auf Liebhaberei prüfen und muss die Einkunftserzielungsabsicht ohne Prognoseanforderung unterstellen. Laut BFH kann eine Vermietungstätigkeit aber nur dann „auf Dauer angelegt“ sein, wenn sie keiner Befristung unterliegt. Wann eine schädliche Befristung vorliegt, ist bei nicht auf Dauer angelegten Gesamthandsgemeinschaften äußerst umstritten. Dieser ...
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06.07.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Erbschaftsteuer
Pflichtteilsansprüche spielen auch nach Inkrafttreten der Erbschaftsteuerreform in der steuerlichen Beratung eine wichtige Rolle. Die Gestaltungspraxis eröffnet hier verschiedene Möglichkeiten, die erbschaftsteuerliche Belastung zu reduzieren. Dies gilt es auszunutzen. Das Thema gewinnt durch die geplante Erbrechtsreform an Bedeutung. In diesem Beitrag werden einige häufig in der Praxis auftretende Probleme herausgegriffen und Steuersparpotenziale aufgezeigt.
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06.07.2009 · Fachbeitrag aus GStB · FG Niedersachsen/FG Rheinland-Pfalz
Ab 2007 sind Aufwendungen für ein Arbeitszimmer nur noch dann steuerlich abziehbar, wenn das Arbeitszimmer den Mittelpunkt der gesamten betrieblichen und beruflichen Betätigung bildet (§ 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 6b EStG). Ob diese Einschränkung allerdings verfassungsgemäß ist, ist zuletzt in der Rechtsprechung mehrfach bezweifelt worden. Jetzt bieten sich wieder Chancen.
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