04.10.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Ein Unternehmer kann bestimmte steuerfreie Umsätze durch Option als steuerpflichtig behandeln. Strittig war bislang, unter welchen Voraussetzungen eine solche Option später rückgängig gemacht werden kann, denn damit wird dem Leistungsempfänger rückwirkend der Vorsteuerabzug entzogen. Der BFH hat hierzu klargestellt, die Option und ihr Widerruf fielen in die alleinige Entscheidungskompetenz des Leistenden und seien nur steuerlichen Regularien unterworfen.
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04.10.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Unternehmenssanierung
Zahlreiche Geschäftsführer, Vorstände und Gesellschafter stellen sich zurzeit die Frage, ob ihre Gesellschaft insolvenzreif ist bzw. wie eine Insolvenzreife verhindert, respektive beseitigt werden kann. Je nach Lage der Dinge können die Instrumente des Rangrücktritts und des Forderungsverzichts hier die Rettung bedeuten.
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04.10.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Die Finanzverwaltung hat zuletzt den Standpunkt vertreten, dass die Kombination einer ermäßigt besteuerten Theater- oder Konzertveranstaltung mit einem Abendessen zu einer „Dinner-Show“ in vollem Umfang dem Regelsteuersatz unterliegt. Der BFH hat nun aber Bedenken angemeldet (BFH 26.4.10, V B 3/10).
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04.10.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
In Abkehr von seiner bisherigen Rechtsprechung hat der BFH entschieden, dass auch die erst nach dem Verkauf einer wesentlichen Beteiligung anfallenden Darlehenszinsen als nachträgliche Werbungskosten abgezogen werden können, sofern der Verkaufserlös nicht zur Tilgung des bei Anschaffung der Beteiligung aufgenommenen Darlehens ausreicht (BFH 16.3.10, VIII R 20/08).
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04.10.2010 · Fachbeitrag aus GStB · PKW-Nutzung
Das Führen eines elektronischen Fahrtenbuchs erhöht die Chance auf dessen Anerkennung im Vergleich zu einem handschriftlich geführten Fahrtenbuch deutlich. Allerdings setzt dies die Nutzung einer Software voraus, die insbesondere sicherstellt, dass alle aufgezeichneten und eingegebenen Daten nachträglich nicht mehr veränderbar sind. Sonst hat man beim Finanzamt und vor Gericht schlechte Karten.
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02.09.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Steuererklärung
Zum 1.1.09 wurde die Abgeltungsteuer eingeführt. Sie muss nun erstmals im Rahmen der steuerlichen Veranlagung berücksichtigt werden. Bedingt durch den Systemwechsel wurde die Anlage KAP völlig neu gefasst. Der Aufsatz soll als Leitfaden dienen, die neue Anlage KAP erfolgreich zu meistern und Fehler zu vermeiden. Die einzelnen Veranlagungsfälle werden systematisch besprochen, dabei wird immer auf die einschlägigen Zeilen der Anlage KAP Bezug genommen.
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02.09.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Immobilien
Die Veräußerung eines zum Privatvermögen gehörenden Grundstücks steht regelmäßig unter dem Besteuerungsvorbehalt des § 23 EStG. Bei Veräußerungen nach vorangegangener baulicher Veränderung, bei vorangegangener Nutzung zu eigenen Wohnzwecken sowie bei Entnahme- und Einlagevorgängen sollte man die steuerlichen Folgen daher immer genau im Blick haben. Denn durch vorbeugende Maßnahmen lässt sich eine Steuerpflicht hier häufig vermeiden.
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02.09.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Fallstudien zur Geschäftsführer-Versorgung
Die Pensionszusage eines Geschäftsführers wird immer dann zur echten Belastung, wenn die Anteile des Trägerunternehmens veräußert werden sollen. In den Verhandlungen wird meist sehr schnell klar: An der Übernahme der lebenslangen Verpflichtung haben die potenziellen Erwerber kein Interesse. Doch wie kann die Pensionszusage sinnvoll „entsorgt“ werden? Von der Abfindung über die Übertragung auf einen Pensionsfonds bis hin zum „Asset Deal“ gibt es die unterschiedlichsten ...
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02.09.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
In GStB 10, 273 ff. haben wir ausführlich dargestellt, wie überlebenswichtig ein nachvertragliches Wettbewerbsverbot für ein kleines Unternehmen sein kann, wenn ein Gesellschafter-Geschäftsführer im Streit ausscheidet und welch hohe Anforderungen die Rechtsprechung an den Inhalt solcher Klauseln stellt. In unserem „Baukasten“ werden nun verschiedene Formulierungsmöglichkeiten dargestellt und hinsichtlich ihrer Gerichtsfestigkeit „auf Herz und Nieren“ geprüft.
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