03.12.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Gutscheine für Waren und Dienstleistungen
Die Ausgabe von
Gutscheinen
, die zum Bezug von Waren oder Dienstleistungen berechtigen, dürfte gerade zu Weihnachten wieder ihren Höhepunkt erreichen. Bislang sah der Fiskus darin in der Regel keine umsatzsteuerliche Leistung. Nachdem der EuGH j üngst den Weiterverkauf solcher Gutscheine als umsatzsteuerpflichtigen Vorgang gewertet hat, ist jedoch fraglich, ob an dieser Sichtweise noch länger festgehalten werden kann (EuGH 29.7.10, C-40/09).
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03.12.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalanlagebetrug
Trotz vielfacher Warnungen von Anlegerschützern nimmt der Anlagebetrug immer mehr zu. Unschön ist meist das Erwachen: Denn zu versteuern hat der getäuschte Anleger nicht nur die tatsächlich ausgezahlten Erträge, sondern auch die stehen gelassenen
Scheinrenditen
. Die Steuerbelastung kann dann höher sein als der ursprüngliche Kapitaleinsatz.
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03.12.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Die Privatnutzung unternehmerischer Fahrzeuge unterliegt der Umsatzsteuer. Der Unternehmer kann dabei auch umsatzsteuerlich die ertragsteuerliche
Ein-Prozent-Regelung
ansetzen. Hinsichtlich der nach § 10 Abs. 4 Nr. 2 UStG vorgesehenen Kürzung um nicht vorsteuerbehaftete Kosten ist dann jedoch statt der verwaltungsseitig zugestandenen 20 % keine höhere - an der tatsächlichen Kostenzusammensetzung orientierte - Kürzung der Bemessungsgrundlage zulässig (BFH 19.5.10, XI R 32/08).
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03.12.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Finanzgericht Köln
Ein Berufsmusiker kann die Aufwendungen für einen zum Einstudieren von Musikstücken genutzten Raum in seiner eigenen Wohnung steuerlich in vollem Umfang als Betriebsausgaben abziehen. Die Abzugsbeschränkungen für ein häusliches Arbeitszimmer greifen insoweit nicht (FG Köln 13.10.10, 9 K 3882/09, n.rkr., Abruf-Nr.
103902
).
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03.12.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Oberfinanzdirektion Rheinland
In GStB 09, 445 ff. hatten wir bereits den Standpunkt vertreten, dass Verluste aus Aktienanleihen vor Geltung des Abgeltungsteuersystems, also vor 2009, als negative Einkünfte aus Kapitalvermögen zu berücksichtigen seien. Die Finanzverwaltung unter Führung der OFD Rheinland (Kurzinfo ESt 3/2008 vom 21.1.08) hatte den Abzug dieser Verluste hingegen versagt. Diese Auffassung wird nun jedoch nicht mehr aufrecht erhalten:
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08.11.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Unternehmensverkauf
Durch die verkaufsvorbereitende Ausgliederung von Unternehmensteilen auf eine Personengesellschaft ist es dem Verkäufer im Einzelfall möglich, die durch den Unternehmensverkauf ausgelöste Steuerbelastung spürbar zu senken, vom Untergang bedrohte Verlustvorträge zu erhalten und aufgrund der Generierung künftigen Abschreibungspotenzials einen höheren Kaufpreis zu erzielen.
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08.11.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Freiberufler-Personengesellschaft
Nachdem der Gesetzgeber dem allseits beliebten Zwei-Stufen-Modell den Boden entzogen hat, mussten in der Beratungspraxis neue Lösungen gefunden werden, um die Aufnahme eines Partners in eine Einzelpraxis steuergünstig zu ermöglichen. Als Ausweichgestaltung bietet sich hier das Mehr-Stufen-Modell an.
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08.11.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Vertragsrecht
Der Anwendungsbereich von Steuerklauseln ist beileibe nicht auf Unternehmenskaufverträge beschränkt. Steuerklauseln müssen aber in jedem Fall passgenau auf den konkreten Sachverhalt abgestimmt sein. Dieser Beitrag zeigt auf, in welchen Fällen man Steuerklauseln einsetzt und wie man sie rechtssicher formuliert.
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08.11.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Private Pkw-Nutzung
In einer Aufsehen erregenden Entscheidung hat der BFH (21.4.10, VI R 46/08) jüngst die Rolle des Anscheinsbeweises bei der Ein-Prozent-Regelung stark eingegrenzt. Nach allgemeiner Lebenserfahrung könne man eine tatsächliche Privatnutzung nur dann annehmen, wenn einem Arbeitnehmer ein betriebliches Fahrzeug auch zur Privatnutzung überlassen worden sei. Wird ein Pkw hingegen nur zu betrieblichen Zwecken bereitgestellt, könne nicht darauf geschlossen werden, dass der Arbeitnehmer den Pkw auch ...
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08.11.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Verzichtet ein Kind gegenüber seinen Eltern gegen Zahlung einer lebenslangen Rente auf seine künftigen Pflichtteilsrechte, so ist die Rente nicht steuerbar. Der BFH hat seine bisherige Rechtsauffassung insoweit erfreulicherweise geändert.
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