19.12.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Zum 30.6.13 hat der deutsche Gesetzgeber weitere EU-Vorgaben zum Vorsteuerabzug in das Umsatzsteuergesetz transferiert (AmtshilfeRLUmsG; BStBl I 13, 802). Auch wenn die nachfolgend vorgestellten Änderungen nicht komplett neu sind und das AmtshilfeRLUmsG insoweit nur deklaratorische Wirkung hat – wie das BMF in seinem Einführungsschreiben selbst klarstellt – sind hier einige äußerst praxisrelevante Bereiche betroffen (BMF 15.11.13, IV D 2 – S 7300/12/10003).
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19.12.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Es kommt immer wieder vor, dass Rechnungen einem „falschen Kunden“ geschrieben werden. Die Praxis verfährt dann ggf. recht pragmatisch: der falsche Kunde wird zunächst gebeten, die auf ihn lautende Rechnung zu vernichten oder zurückzuschicken; häufig wird auch ein Storno versandt. Sodann wird dem richtigen Kunden eine Rechnung geschickt. Hier macht es sich die Praxis zu einfach. Der Gesetzgeber sieht in der falschen Abrechnung eine Gefährdung des Steueraufkommens und verlangt zu deren ...
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19.12.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Fuhrpark
Die Nutzung von Personenkraftwagen zu betrieblichen Zwecken eröffnet nicht nur den Betriebsausgabenabzug der fixen und variablen Kfz-Kosten, sondern bietet auch eine Reihe steuerlicher Gestaltungsmöglichkeiten. Welche Gestaltung im Einzelfall vorteilhaft ist, hängt in erster Linie vom Umfang der betrieblichen und privaten Nutzung ab und der daran anknüpfenden Frage, wie ein privater Nutzungsanteil der Kosten abzugrenzen ist.
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10.12.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Lohnsteuer
Vermehrt stellt sich in der Praxis die Frage, welche Auswirkung die Überlassung eines lohnsteuerlich nicht erfassten Benzingutscheines auf die Ermittlung der Werbungskosten des Arbeitnehmers für Fahrten zwischen Wohnung und regelmäßiger Arbeitsstätte (ab 2014: erste Tätigkeitsstätte) hat. Strittig ist, ob die Entfernungspauschale gekürzt werden muss – was m.E. aber nicht der Fall ist.
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10.12.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Anfang 2012 hatte der BFH entgegen der bisherigen Verwaltungsauffassung entschieden, der Käufer „zahlungsgestörter Forderungen“ erbringe gegenüber dem Verkäufer durch Übernahme des Ausfallrisikos und Übernahme des Einzugs keine umsatzsteuerliche Dienstleistung. Vielmehr stelle der Forderungsverkauf umgekehrt einen gemäß § 4 Nr. 8c UStG steuerfreien Umsatz dar. Eine Reaktion des BMF darauf ist bislang ausgeblieben. Nun hat der BFH seine Rechtsauffassung nochmals bekräftigt und das ...
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10.12.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Schuldzinsen
Der BFH hat in 2012 entschieden, dass Schuldzinsen grundsätzlich als nachträgliche Werbungskosten bei den Einkünften aus V+V abgezogen werden können, wenn das Gebäude veräußert wird, der Veräußerungserlös aber nicht ausreicht, um die bei der Anschaffung aufgenommenen Darlehen zu tilgen (BFH 20.6.12, IX R 67/10). Dies gilt laut FG Niedersachsen auch dann, wenn die Veräußerung nach Ablauf des 10-jährigen Spekulationszeitraums erfolgte (FG Niedersachsen 30.8.13, 11 K 31/13, Rev. BFH: ...
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10.12.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Schenkungen
Überträgt ein Elternteil ein Grundstück im Wege der Schenkung auf ein Kind und schenkt das Kind im direkten Anschluss einen Miteigentumsanteil an dem Grundstück seinem Ehegatten, liegt schenkungsteuerrechtlich keine Zuwendung des Elternteils an das Schwiegerkind vor. Das gilt zumindest dann, wenn das Kind nicht zur Weiterschenkung verpflichtet war (BFH 18.7.13, II R 37/11).
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28.11.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Der BFH hat jüngst entschieden, dass das Teilabzugsverbot nicht gilt für Wertminderungen und Aufwendungen auf Wirtschaftsgüter, die zum Betriebsvermögen des Gesellschafters einer Kapitalgesellschaft gehören und der Kapitalgesellschaft unentgeltlich oder teilentgeltlich zur Nutzung überlassen werden (BFH 28.2.13, IV R 49/11, Abruf-Nr. 131500 ). Nachfolgend werden die wichtigsten Konsequenzen anhand von Fallgruppen dargestellt.
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28.11.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Bei der Prüfung von GmbHs und ihrer Gesellschafter ergeben sich neuerdings hochinteressante Prüffelder, die wir in einer Beitragsserie näher beleuchten wollen. Aus dem Bereich der bilanziellen Prüffelder werden wir jetzt die Thematik „Erwerb eigener Anteile“ im Detail analysieren. Außerbilanzielle Prüffelder und typische „Betriebsprüfungsfallen“ bei Betriebsaufspaltungen folgen dann in den nächsten Ausgaben.
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