30.01.2014 · Fachbeitrag aus GStB · Zukunftssicherungsleistungen
Leistet der Arbeitgeber Beiträge für die Zukunftssicherung des Arbeitnehmers (z.B. private Pflegezusatzversicherung und Krankentagegeldversicherung) ist die monatliche 44 EUR-Freigrenze für Sachbezüge nicht anwendbar. Nach einem Schreiben des Bundesfinanzministeriums handelt es sich hierbei nämlich nicht um einen Sachbezug, sondern um Barlohn (BMF 10.10.13, IV C 5 - S 2334/13/10001, Abruf-Nr. 133228 ).
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19.12.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Umwandlungssteuerrecht
Bei der Einbringung eines Einzelunternehmens in eine Personengesellschaft können die Vergünstigungen des § 24 UmwStG und des § 6 Abs. 3 EStG nebeneinander greifen, wie der BFH jüngst klargestellt hat. Dabei können dem Einbringenden neben Gesellschaftsrechten in bestimmtem Umfang auch andere Wirtschaftsgüter gewährt werden. Dadurch kann in vielen Fällen eine Gewinnrealisierung vermieden und die Firmennachfolge deutlich einfacher gestaltet werden (BFH 18.9.13, X R 42/10, Abruf-Nr. 133453 ...
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19.12.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Steuergestaltung in der Familie
Ehe und Familie genießen nach Art. 6 Abs. 1 GG einen besonderen Schutz, der sich gezielt für steuerliche Gestaltungen nutzen lässt, um steuerschonend Vermögen auf Ehepartner oder nahe Angehörige zu übertragen. Geeignete Gestaltungsinstrumente hierfür sind die „Güterstandsschaukel“ oder die „Kettenschenkung“. Zudem sollte man sich die schenkungsteuerliche Privilegierung des Familienheims zunutze machen. Allerdings lauern in den Details zahlreiche Fallstricke, die man ...
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19.12.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Zum 30.6.13 hat der deutsche Gesetzgeber weitere EU-Vorgaben zum Vorsteuerabzug in das Umsatzsteuergesetz transferiert (AmtshilfeRLUmsG; BStBl I 13, 802). Auch wenn die nachfolgend vorgestellten Änderungen nicht komplett neu sind und das AmtshilfeRLUmsG insoweit nur deklaratorische Wirkung hat – wie das BMF in seinem Einführungsschreiben selbst klarstellt – sind hier einige äußerst praxisrelevante Bereiche betroffen (BMF 15.11.13, IV D 2 – S 7300/12/10003).
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19.12.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Es kommt immer wieder vor, dass Rechnungen einem „falschen Kunden“ geschrieben werden. Die Praxis verfährt dann ggf. recht pragmatisch: der falsche Kunde wird zunächst gebeten, die auf ihn lautende Rechnung zu vernichten oder zurückzuschicken; häufig wird auch ein Storno versandt. Sodann wird dem richtigen Kunden eine Rechnung geschickt. Hier macht es sich die Praxis zu einfach. Der Gesetzgeber sieht in der falschen Abrechnung eine Gefährdung des Steueraufkommens und verlangt zu deren ...
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19.12.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Fuhrpark
Die Nutzung von Personenkraftwagen zu betrieblichen Zwecken eröffnet nicht nur den Betriebsausgabenabzug der fixen und variablen Kfz-Kosten, sondern bietet auch eine Reihe steuerlicher Gestaltungsmöglichkeiten. Welche Gestaltung im Einzelfall vorteilhaft ist, hängt in erster Linie vom Umfang der betrieblichen und privaten Nutzung ab und der daran anknüpfenden Frage, wie ein privater Nutzungsanteil der Kosten abzugrenzen ist.
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10.12.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Lohnsteuer
Vermehrt stellt sich in der Praxis die Frage, welche Auswirkung die Überlassung eines lohnsteuerlich nicht erfassten Benzingutscheines auf die Ermittlung der Werbungskosten des Arbeitnehmers für Fahrten zwischen Wohnung und regelmäßiger Arbeitsstätte (ab 2014: erste Tätigkeitsstätte) hat. Strittig ist, ob die Entfernungspauschale gekürzt werden muss – was m.E. aber nicht der Fall ist.
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10.12.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Anfang 2012 hatte der BFH entgegen der bisherigen Verwaltungsauffassung entschieden, der Käufer „zahlungsgestörter Forderungen“ erbringe gegenüber dem Verkäufer durch Übernahme des Ausfallrisikos und Übernahme des Einzugs keine umsatzsteuerliche Dienstleistung. Vielmehr stelle der Forderungsverkauf umgekehrt einen gemäß § 4 Nr. 8c UStG steuerfreien Umsatz dar. Eine Reaktion des BMF darauf ist bislang ausgeblieben. Nun hat der BFH seine Rechtsauffassung nochmals bekräftigt und das ...
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