26.03.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Grundstücksübertragungen
Da vermietete Immobilien in der Regel nach 50 bzw. bei degressiver AfA bereits nach 40 Jahren komplett abgeschrieben sind, nimmt die Zahl der Objekte, bei denen keine AfA mehr vorzunehmen ist, beständig zu. Häufig wird auch die Finanzierung abgeschlossen sein, sodass keine als Werbungskosten abziehbare Schuldzinsen mehr anfallen. Die Folge ist, dass sich die Steuerlast durch die „ungeschmälerten“ Mieteinkünfte deutlich erhöht. In solchen Fällen sollte man gegensteuern. Durch eine ...
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26.03.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Viertes Quartal 2014
Auch im vierten Quartal 2014 haben die Finanzgerichte wieder eine Vielzahl von Urteilen gefällt, deren Kenntnis für die optimale Gestaltungsberatung unverzichtbar ist. Die „Highlights“ haben wir für Sie zusammengestellt und kurz kommentiert.
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26.03.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Steuerermäßigung
Streitig war die Berücksichtigung von Aufwendungen für eine Dichtheitsprüfung der privaten Abwasserleitung als steuerermäßigende Handwerkerleistung. Der BFH hat entschieden, dass die Erhebung des unter Umständen noch mangelfreien Istzustands, beispielsweise die Überprüfung der Funktionsfähigkeit einer Anlage, ebenso nach § 35a Abs. 3 EStG begünstigt sein kann wie die Beseitigung eines bereits eingetretenen Schadens oder vorbeugende Maßnahmen zur Schadenabwehr (BFH 6.11.14, VI R ...
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26.03.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Gesetzgebung
Nach einem Beschluss des Deutschen Bundestags vom 2.6.95 legt die Bundesregierung alle zwei Jahre einen Bericht über die Höhe des von der Einkommensteuer freizustellenden Existenzminimums von Erwachsenen und Kindern vor. Der 10. Existenzminimumbericht vom 30.1.15 kommt zu dem Ergebnis, dass in den Veranlagungsjahren 2015 und 2016 sowohl beim Grundfreibetrag (derzeit 8.354 EUR) als auch beim Kinderfreibetrag (derzeit 4.368 EUR je Kind) Erhöhungsbedarf besteht (BT-Drs. 18/3893; ...
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06.03.2015 · Nachricht aus GStB · Kindergeld
Ist die dreimonatige Grundausbildung eines Wehrdienstleistenden Voraussetzung für die spätere dienstliche Verwendung als Soldat auf Zeit bei der Bundeswehr im Mannschaftsdienstgrad und wird diese auf die vierjährige Dienstzeit angerechnet, stellt die Grundausbildung eine Ausbildung i.S.d. § 32 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 Buchst. a EStG dar (FG Münster 13.11.14, 11 K 2284/13 Kg; Rev. BFH: XI R 47/14).
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04.03.2015 · Nachricht aus GStB · Betriebsausgaben
Der VIII. Senat des BFH hatte sich mit der Frage zu befassen, ob Aufwendungen für ein im Keller belegenes häusliches Arbeitszimmer in voller Höhe als Betriebsausgaben bei Einkünften aus selbständiger Tätigkeit abzuziehen sind, wenn der Kläger neben Einkünften aus dieser Tätigkeit Versorgungsbezüge als Pensionär bezieht; weiter war streitig, wie der Flächenschlüssel für die auf das Arbeitszimmer entfallenden Gebäudekosten zu berechnen ist (BFH 11.11.14, VIII R 3/12).
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03.03.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Enttäuschung ist die Reaktion der Praxis auf die Entscheidung des BFH, die Neuregelung des § 3c Abs. 2 S. 2 EStG als nicht verfassungswidrig einzustufen und Veräußerungsverluste somit nur zu 60 % steuerlich zum Abzug zuzulassen. Damit hat der BHF die Hoffnungen vieler Anteilseigner zunichte gemacht (BFH 2.9.14, IX R 43/13, Abruf-Nr. 174021 ).
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03.03.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Erbschaftsteuer
Wird Vermögen lebzeitig übertragen, so muss der Beschenkte häufig auch Schulden mit übernehmen. Diese verringern die Bemessungsgrundlage für die Schenkungsteuer. Im Erbfall gehen die Schulden als Nachlassverbindlichkeiten auf den Erben über und führen auch bei diesem zu einer geringeren Bemessungsgrundlage für die Erbschaftsteuer. Gleiches trifft zu für die vom Erwerber aufgewendeten Kosten. Zu beachten ist dabei aber, dass das Gesetz hier teilweise Abzugsverbote vorsieht.
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03.03.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Steuererklärungen
Die Erstellung von Steuererklärungen ist Alltagsgeschäft, jedoch machen die ständigen Rechtsänderungen eine Routine unmöglich. Der Spagat zwischen einzuhaltenden Vorschriften und möglichen Optimierungsspielräumen wird immer schwieriger. Dieser Beitrag zeigt, wo im betrieblichen Bereich noch Gestaltungschancen bestehen. Ein Leitfaden für die „Privaten Steuererklärungen 2014“ folgt in der nächsten Ausgabe, ist aber bereits jetzt unter gstb.iww.de abrufbar (Abruf-Nr. 143953 ).
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03.03.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Einkünftequalifikation
Der BFH hatte bereits entschieden, dass bei einem Anteil der gewerblichen Umsatzerlöse i.H. von 1,25 % (BFH 11.08.99, XI R 12/98) bzw. 2,81 % des Gesamtumsatzes (BFH 8.3.04, IV B 212/03) noch eine gewerbliche Tätigkeit von „äußerst geringem Umfangi “ vorliegt. Eine rechtssichere Grenze gab es bislang jedoch nicht. Nun hat der BFH in drei Entscheidungen (BFH 27.8.14, VIII R 6/12, VIII R 16/11 und VIII R 41/11) geklärt, wann die Abfärbewirkung nach § 15 Abs. 3 Nr. 1 EStG eintritt. Der ...
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