25.02.2016 · Nachricht aus GStB · Freiberuflersozietät
Die gewinnneutrale Realteilung einer Personengesellschaft kann auch beim Ausscheiden eines Gesellschafters vorliegen, wenn sie von den verbleibenden Gesellschaftern fortgesetzt wird. Das hat der BFH unter Aufgabe seiner bisherigen Rechtsprechung entschieden und damit seine restriktive Entscheidungspraxis gelockert (BFH 17.9.15, III R 49/13).
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23.02.2016 · Nachricht aus GStB · Erbschaftsteuer
Bei der Erbschaftsteuer wirken Steuerschulden, die auf einer Steuerhinterziehung des Erblassers beruhen, nur dann erwerbsmindernd, soweit die hinterzogene Steuer nach dem Erbfall auch tatsächlich festgesetzt wird. Dies hat der BFH unter Aufgabe seiner früheren Rechtsprechung entschieden (BFH 28.10.15, II R 46/13).
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23.02.2016 · Fachbeitrag aus GStB · Steuerticker
In unserem Steuerticker weisen wir Sie regelmäßig auf Neuerungen aus Gesetzgebung, Rechtsprechung und Verwaltung hin, die Sie im Berufsalltag kurzfristig umsetzen sollten. Dieses Mal geht es um wichtige „Dauerbrenner“ wie die Dienstwagennutzung im Rahmen von Gewinneinkünften oder die steuerliche Berücksichtigung von Krankheitskosten.
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23.02.2016 · Fachbeitrag aus GStB · Geschäftswagen
Der private Nutzungswert kann bei einem zum notwendigen Betriebsvermögen zählenden Geschäftswagen abweichend von der Ein-Prozent-Regelung mit den auf die Privatnutzung entfallenden Gesamtkosten ermittelt werden. Voraussetzung ist, dass das Verhältnis der privaten zu den übrigen Fahrten durch ein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch nachgewiesen wird. Zur Frage der Ermittlung der Gesamtkosten bei Leasingsonderzahlungen hat sich der BFH gerade frisch geäußert (BFH 3.9.15, VI R 27/14, Abruf-Nr. ...
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16.02.2016 · Fachbeitrag aus GStB · Europäischer Gerichtshof
Der EuGH hat sich in seiner jüngsten Entscheidung klärend zum Umfang der Umsatzsteuerbefreiung bei Verwaltungsleistungen von Immobilienfonds geäußert. Unter den Begriff der „Verwaltung“ von Sondervermögen fällt danach nicht die tatsächliche Bewirtschaftung der Immobilien (EuGH 9.12.15, C-595/13, Rs. „Fiscale Eenheid X“).
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16.02.2016 · Fachbeitrag aus GStB · Aus laufenden Betriebsprüfungen
Häufig scheitert der Vorsteuerabzug lediglich an Formalien. Das ist auch den Kreditorenbuchhaltern der Mandanten bewusst. Dennoch reagieren letztere häufig eher „gelangweilt“, wenn der Steuerberater sie – z. B. im Rahmen einer Mandantenschulung e – zum wiederholten Male daran erinnert. Ein schwerer Fehler, wie zwei Fälle aus der Praxis eindrucksvoll belegen.
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15.02.2016 · Nachricht aus GStB · Umsatzsteuer
Umsätze mit digitalen oder elektronischen Sprachwerken (wie z. B. E-Books) unterliegen bei der Umsatzsteuer nicht dem ermäßigten Steuersatz so der BFH (3.12.15, V R 43/13). Die Steuersatzermäßigung gilt nur für Bücher auf physischen Trägern. Handelt es sich demgegenüber um eine „elektronisch erbrachte Dienstleistung“, ist der Regelsteuersatz anzuwenden.
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11.02.2016 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Verlustvorträge sind in der Praxis ein probates Mittel, um die Steuerlast zu senken. Das Steuersparpotenzial ist enorm. Im Jahr 2013 betrug das geschätzte Verlustvortragsvolumen rund 600 Mrd. EUR (Dorenkamp, 39. Berliner Steuergespräch, abrufbar über www.berlinersteuergespraeche.de ). Allerdings ist man dabei zahlreichen Verrechnungsbeschränkungen des Fiskus ausgesetzt. Während in einem früheren Beitrag Strategien für natürliche Personen im Mittelpunkt standen (vgl. GStB 15, 426), ...
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09.02.2016 · Fachbeitrag aus GStB · Gemischte Aufwendungen
Aufwendungen für eine Habilitationsfeier (im Streitfall: eines Chefarztes für Chirurgie) sind nicht als Werbungskosten zu berücksichtigen, wenn nach einer Gesamtschau der Umstände des Einzelfalls die Feier nicht den beruflichen Bereich des Steuerpflichtigen betrifft (FG Sachsen 15.4.15, 2 K 542/11, Rev. BFH: VI R 52/15).
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08.02.2016 · Fachbeitrag aus GStB · Musterfall
Um im internationalen Wettbewerb besser bestehen zu können, wird im Konzern eine Spartenorganisation geschaffen. Innerhalb der Sparten soll eine Profit-Center-Rechnung ermöglicht werden. Dazu soll die Organgesellschaft E-GmbH, die im ersten Organschaftsjahr noch die Rechtsform einer GmbH & Co. KG hatte, innerhalb der 5-jährigen Mindestlaufzeit des Gewinnabführungsvertrags (GAV) „umgehängt“ werden. Die organschaftliche Einbindung der E-GmbH darf dabei nicht unterbrochen werden, um die ...
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