16.03.2018 · Nachricht aus GStB · Private Veräußerungsgeschäfte
Die Einlösung von Xetra-Gold Inhaberschuldverschreibungen, die dem Inhaber ein Recht auf die Auslieferung von Gold gewähren, unterliegt nicht der Einkommensteuer. Dies hat der BFH jetzt klargestellt (BFH 6.2.18, IX R 33/17).
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16.03.2018 · Nachricht aus GStB · Offenbare Unrichtigkeit
Gleicht das FA bei einer in Papierform abgegebenen Einkommensteuererklärung den vom Arbeitgeber elektronisch übermittelten Arbeitslohn nicht mit den Angaben des Steuerpflichtigen zu seinem Arbeitslohn in der Erklärung ab und werden die Einnahmen aus nichtselbständiger Arbeit im Einkommensteuerbescheid infolgedessen zu niedrig erfasst, kann das FA den Fehler nicht im Nachhinein berichtigen (BFH 16.1.18, VI R 41/16).
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13.03.2018 · Fachbeitrag aus GStB · Arbeitgeberleistungen
Mehr Netto vom Brutto ist der Wunsch aller Arbeitnehmer. Von daher suchen Arbeitgeber zunehmend nach Lösungen, um einen Teil des Arbeitslohns lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei oder zumindest pauschal versteuert auszahlen zu können. In der aktuellen Sonderausgabe „Mehr Netto vom Brutto – Mit steuerfreien Arbeitgeberleistungen beim Mitarbeiter punkten“ haben wir Ihnen bereits elf gängige Modelle aufgezeigt. Nachfolgend stellen wir Ihnen weitere „Benefits“ vor, an die man in der ...
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13.03.2018 · Fachbeitrag aus GStB · Anschaffungsnahe Herstellungskosten
Muss eine Mietwohnung nach dem plötzlichen Tod des langjährigen Mieters unerwartet saniert werden, um eine Neuvermietung überhaupt zu ermöglichen, so stellt sich die Frage, ob diese Aufwendungen in die schädliche 15 %-Grenze des § 6 Abs. 1 Nr. 1a EStG einbezogen werden müssen? Vom FG gab es hier zulasten des Steuerpflichtigen ein klares Ja. Für eine Einschränkung des Anwendungsbereichs der Vorschrift sah das FG keinen Anlass (FG Niedersachsen 26.9.17, 12 K 113/16; Rev. BFH: IX R ...
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12.03.2018 · Nachricht aus GStB · Pensionsrückstellungen
Der Ansatz eines Rechnungszinsfußes von 6 % bei der Ermittlung von Pensionsrückstellungen ist laut FG Köln nicht mit Art. 3 Abs. 1 GG vereinbar. Das Gericht hält die Vorschrift des § 6a Abs. 3 S. 3 EStG insoweit für verfassungswidrig und hat deshalb das BVerfG zur Vorabentscheidung angerufen (FG Köln 12.10.17, 10 K 977/17, FR 18, 24).
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08.03.2018 · Nachricht aus GStB · Auslandsstudium
Nach Abschluss einer Erstausbildung können auch Aufwendungen für eine zweite Ausbildung (hier: Bachelorstudiengang) grundsätzlich als Werbungskosten abgezogen werden. Nach Auffassung des FG Münster kann jedoch eine an einer deutschen Hochschule eingeschriebene Studentin für Zeiträume von Auslandssemestern und Auslandspraktika keine Aufwendungen für die dortige Unterkunft und Verpflegung geltend machen, wenn sie im Inland keinen eigenen Hausstand unterhält (FG Münster 24.1.18, 7 K ...
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02.03.2018 · Nachricht aus GStB · Gewerbetreibende
Der BFH hat jüngst klargestellt, dass Fußballschiedsrichter steuerrechtlich als Gewerbetreibende tätig sind und bei internationalen Einsätzen auch nicht am jeweiligen Spielort eine Betriebsstätte begründen. Dies rechtfertigt die Festsetzung (nationaler) Gewerbesteuer auch für die im Ausland erzielten Einkünfte. Diesem nationalen Besteuerungsrecht stehen abkommensrechtliche Hürden (hier: sog. Sportlerbesteuerung im jeweiligen Tätigkeitsstaat) nicht entgegen (BFH 20.12.17, I R 98/15).
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28.02.2018 ·
Musterverträge und -schreiben aus GStB · Downloads · Unternehmer
In den Steuerkanzleien ergibt sich bei den „Bauträgerfällen“ nun häufig die Situation, dass Bauunternehmer in den so genannten Abtretungsfällen mit Nachzahlungszinsen belastet werden, obwohl der Bauunternehmer tatsächlich gar keinen Zinsvorteil erlangt hat. Dieses unbillige Ergebnis sollte nicht kampflos hingenommen werden. Daher haben wir einen Mustereinspruch für Sie vorbereitet.
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28.02.2018 · Nachricht aus GStB · GmbH-Geschäftsführer
Verpflichtet sich eine GmbH zur körperschaftsteuerlichen Gewinnabführung, wird der Gewinnabführungsvertrag nur dann wirksam, wenn die Gesellschafterversammlung dem Vertrag zustimmt und der Vertrag ins Handelsregister eingetragen wird (BFH 23.8.17, I R 80/15, Abruf-Nr. 198458 ).
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28.02.2018 · Fachbeitrag aus GStB · Einspruch
Seit einiger Zeit wird darüber diskutiert, ob ein Umsatzsteuerguthaben in den sog. Bauträgerfällen zu verzinsen ist, der Bauträger also Erstattungszinsen i. S. d. § 233a AO erhält, wenn er die Änderung seiner Umsatzsteuerfestsetzungen begehrt, weil er die Steuer nach § 13b UStG nach der BFH-Rechtsprechung nicht länger schuldet. In den Hintergrund gerückt ist dabei die Frage, ob für – korrespondierende – Nachzahlungen des Bauunternehmers Zinsen festgesetzt werden dürfen.
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