13.09.2017 · Nachricht aus GStB · Umsatzsteuer
Verkauft ein Brezelverkäufer auf den Oktoberfest in Festzelten „Wiesnbrezn“ an die Gäste des personenverschiedenen Festzeltbetreibers, ist der ermäßigte Umsatzsteuersatz von 7 % für Lebensmittel anzuwenden. Der BFH hat die Rechtsauffassung der Finanzverwaltung zurückgewiesen, die im Verkauf der Brezeln durch den Brezelverkäufer einen restaurantähnlichen Umsatz gesehen hatte, der dem Regelsteuersatz von 19 % unterliegen sollte (BFH 3.8.17, V R 15/17).
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13.09.2017 · Nachricht aus GStB · EuGH-Vorlage
Der 15. Senat des FG Köln hat Bedenken, ob es mit der europäischen Niederlassungsfreiheit vereinbar ist, wenn Altersvorsorgeaufwendungen bei beschränkt Steuerpflichtigen nicht einkommensmindernd berücksichtigt werden. Er hat dem Europäischen Gerichtshof in Luxemburg (EuGH) daher mehrere Fragen zum Ausschluss des Sonderausgabenabzugs bei beschränkter Steuerpflicht zur Entscheidung vorgelegt (FG Köln 3.8.17, 15 K 950/13).
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04.09.2017 · Nachricht aus GStB · Geschenke an Geschäftsfreunde
Steuerregeln für Geschäftsgeschenke – diese hat der BFH kürzlich verschärft. Danach hätten viele Unternehmer ihre Geschäftsgeschenke möglicherweise nicht mehr als Betriebsausgabe abziehen können. Auf unsere Nachfrage gibt das BMF jetzt Entwarnung: Es bleibt bei der bisherigen Rechtslage! Das dürfte vielen Unternehmern die Bestellung der Geschäftsgeschenke etwa für die nächste Weihnachtszeit erleichtern.
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30.08.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Zweites Quartal 2017
Das zweite Quartal 2017 hat wieder zahlreiche praxisrelevante Entscheidungen der Finanzgerichte hervorgebracht, die wir für Sie gesichtet haben. Im Folgenden werden die für die Gestaltungspraxis wichtigsten Urteile auf den Punkt gebracht.
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30.08.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Der praktische Fall
Arbeitnehmer, die ihren Arbeitsplatz – freiwillig oder unfreiwillig – gegen eine Abfindung aufgeben, sind stets daran interessiert, diese möglichst gering besteuert zu wissen. Als unmittelbare Vergünstigung kommt hier allenfalls die „Fünftel-Regelung“ des § 34 Abs. 1 EStG in Betracht. Daher muss nach einer Gestaltung gesucht werden, die dem Anliegen der Mandanten gerecht wird – insbesondere, wenn die Abfindung in einem Jahr zufließt, in dem hohe laufende Einkünfte vorliegen. Die ...
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30.08.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Haftung des Steuerberaters
Das EStG wartet nicht nur mit zahlreichen komplexen Regelungen auf, die dem Steuerberater innovative Gestaltungsüberlegungen abverlangen. Es enthält auch eine Flut an Sperr- und Ausschlussfristen. Werden diese verletzt, kommen auf den Mandanten unliebsame Steuermehrbelastungen zu, für die er sich bei seinem Steuerberater schadlos halten will. Damit es dazu erst gar nicht kommt, geben wir nachfolgend einen Überblick über die wichtigsten Fristen, die man unbedingt im Blick haben sollte.
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29.08.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Der praktische Fall
Es kommt immer wieder vor, dass Mandanten im Rahmen einer Betriebsaufspaltung ein Grundstück an die Betriebs-GmbH verpachtet haben, dieses Grundstück aber später ins Privatvermögen überführen wollen, weil es dem Gewerbebetrieb nicht mehr dienen muss. Natürlich sollen dabei möglichst keine stillen Reserven aufgedeckt werden. Zumindest sollen diese bei der Aufdeckung steuerbegünstigt sein. Nachfolgend wird eine Lösung aufgezeigt, um eine steuerbegünstigte Entnahme zu erreichen.
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29.08.2017 · Nachricht aus GStB · Verfahrensrecht
Der BFH hat kürzlich entschieden, dass einer tatsächlichen Verständigung keine Bindungswirkung zukommt, wenn ein Umstand, den beide Parteien der Vereinbarung als Geschäftsgrundlage zugrunde gelegt haben, von vornherein gefehlt hat (BFH 11.4.17, IX R 24/15).
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29.08.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Finanzierungs- und Liquiditätssteuerung
Bei den Stichwörtern Darlehen und Schwestergesellschaften schrillen für gewöhnlich die Alarmglocken: Es drohen verdeckte Gewinnausschüttungen (vGA). Gleichwohl sind Darlehen innerhalb eines Unternehmensverbundes ein probates Mittel zur Finanzierungs- und Liquiditätssteuerung. Die steuerlichen Risiken bergen im Übrigen auch Chancen. Wann und wie sich solche vGA steuerlich sogar nützlich einsetzen lassen, haben wir für Sie analysiert und anhand von vier Szenarien durchgespielt.
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29.08.2017 · Nachricht aus GStB · Vermietung und Verpachtung
Ist im Mietvertrag eine entgeltliche Vermietung nur für eine bestimmte Zeit und anschließend eine unentgeltliche Überlassung vereinbart worden, handelt es sich selbst dann nicht um eine auf Dauer angelegte Vermietung, wenn nach der – im Streitfall auf die Lebenszeit der Nutzenden begrenzten – unentgeltlichen Überlassung eine dauerhafte (entgeltliche) Vermietung an Dritte geplant ist (FG Düsseldorf 6.2.17, 11 K 2879/15 E; Rev. BFH: IX R 8/17).
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