28.02.2019 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Der BFH hatte kürzlich dargelegt, dass der Ausfall eines Gesellschafterdarlehens nach Wegfall des Eigenkapitalersatzrechts durch das MoMiG nicht mehr zu nachträglichen Anschaffungskosten führen kann (BFH 11.7.17, IX R 36/15, DStR 17, 2098). Nun stellte sich die Frage, unter welchen Voraussetzungen Geld, das der Gesellschafter seiner GmbH zur Verfügung stellt und das die GmbH nicht mehr zurückzahlen kann, im Rahmen des § 17 EStG steuerlich als Aufwand anerkannt werden kann. In einer ...
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28.02.2019 · Fachbeitrag aus GStB · Rechtsformwahl
Bei der Gründung oder der Umstrukturierung von Unternehmen stellt sich immer die Frage nach der optimalen Rechtsform. Bei dieser Entscheidung spielen neben zivil- und handelsrechtlichen Aspekten auch steuerliche Überlegungen eine große Rolle. Wenn das Ziel „Haftungsbeschränkung“ erreicht werden soll, kommen die GmbH und die GmbH & Co. KG als Rechtsform in die nähere Auswahl. Die nachfolgende Gegenüberstellung der laufenden Besteuerung und der Anteilsveräußerung sowie ein ...
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18.02.2019 · Fachbeitrag aus GStB · Gesellschaftsrecht
Der Geschäftsführer einer GmbH ist deren Vertretungsorgan. Durch sein rechtsgeschäftliches Handeln wird die Gesellschaft selbst dann wirksam berechtigt und verpflichtet, wenn der Geschäftsführer Beschränkungen verletzt, die ihm im Innenverhältnis zur GmbH auferlegt sind. Bei einer solch starken Stellung ist es nachvollziehbar, dass das Gesetz eine besondere Integrität des Geschäftsführers fordert. Geschäftsführer kann daher nur sein, wer sich in mittelfristiger Vergangenheit nicht ...
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18.02.2019 · Fachbeitrag aus GStB · Umstrukturierungen
Bei der Veräußerung eines Mitunternehmeranteils erweist sich vorhandenes Sonder-BV oftmals als Steuerfalle. Wird es nicht erkannt, fällt es bei der Veräußerung in das ursprüngliche Betriebsvermögen zurück und die steuerlichen Vergünstigungen der §§ 16 und 34 EStG sind regelmäßig verloren. Auch bei Einbringungsvorgängen gelten harte Spielregeln. Nach bisheriger Verwaltungsauffassung erfordert nämlich die Anwendung der §§ 20 und 24 UmwStG in solchen Fällen auch die ...
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12.02.2019 · Nachricht aus GStB · Umsatzsteuer
Wer Rennpferde hält, ist steuerlichen Kummer gewohnt. Doch die ertragsteuerliche Einstufung als Liebhabereibetrieb ist nur die eine Seite der Medaille. Auch umsatzsteuerlich steht oft einiges auf dem Spiel. Das Halten der Pferde kann nämlich selbst dann überwiegend der persönlichen Repräsentation des Steuerpflichtigen dienen, wenn der Pferderennstall ein professionell geführter Betrieb ist, der erhebliche Umsätze generiert. In diesem Fall ist die Vorsteuer aus den Eingangsleistungen ...
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31.01.2019 · Fachbeitrag aus GStB · Vereinbare Tätigkeiten
Die Testamentsvollstreckung ist ein nicht zu unterschätzendes erbrechtliches Instrument bei der Nachfolgeplanung. Damit kann der Erblasser erreichen, dass sein letzter Wille auch tatsächlich durchgeführt wird. Das Amt des Testamentsvollstreckers (TV) ist fremdnütziger Natur – und der Steuerberater als langjährige Vertrauensperson des Mandanten dafür genau die richtige Person. Dieser Beitrag soll einen Einstieg in die komplexe Materie eröffnen, den groben Ablauf einer typischen ...
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31.01.2019 · Fachbeitrag aus GStB · Freiberuflerpraxis
Wer seine Steuerkanzlei oder eine andere Freiberuflerpraxis veräußert hat und die Tarifvergünstigung des § 34 EStG „mitnehmen“ konnte, sollte diese nicht leichtfertig aufs Spiel setzen, indem er danach weiter bzw. wieder freiberuflich tätig wird. Zumindest gilt dies, wenn eine bestimmte Umsatzhöhe erreicht wird. Selbst eine „ungeplante“ Tätigkeit als freiberuflicher Steuerberater im bisherigen Wirkungskreis lässt die Tarifvergünstigung rückwirkend entfallen. Diese „teure“ ...
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