23.02.2018 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Vermächtnis
Nicht immer erschließt sich von vornherein, welche Vermögenspositionen mit welchem Wert anzusetzen sind. Während z.B. Sachvermächtnisse mit dem Steuerwert des Vermächtnisgegenstands angesetzt werden, sind Sachleistungsansprüche bei gegenseitigen Verträgen mit dem gemeinen Wert des Gegenstands zu bewerten, auf dessen Leistung sie gerichtet sind. Der steuerrechtlich maßgebliche Ansatz hat nicht nur Bedeutung für die Höhe des Vermögensanfalls, sondern auch für die Steuerbefreiungen.
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23.02.2018 · Nachricht aus ErbBstg · Oberlandesgericht Düsseldorf
Wird eine Vaterschaft erst 30 Jahre nach dem Tod des Erblassers rechtskräftig festgestellt, ist ein Pflichtteilsanspruch des Kindes bereits verjährt – so das OLG Düsseldorf mit vom 9.6.17 (7 U 78/16, Abruf-Nr. 199651 ).
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23.02.2018 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Pflichtteilsrecht
Wird dem Kind testamentarisch in zulässiger Weise der Pflichtteil wegen schwerer Verfehlungen entzogen, bleibt das Enkelkind als weiterer Abkömmling pflichtteilsberechtigt.
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23.02.2018 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Zugewinngemeinschaft
Wird der Güterstand der Zugewinngemeinschaft beendet, bleibt der Anspruch auf Zugewinnausgleich gemäß § 5 Abs. 1 ErbStG erbschaftsteuerfrei oder ist gemäß § 5 Abs. 2 ErbStG nicht steuerbar. § 5 ErbStG schafft damit hervorragende Möglichkeiten, durch güterrechtliche Vereinbarungen die steuerliche Belastung zu optimieren. Ein jüngeres Urteil des Hessischen FG (15.12.16, 1 K 199/15, EFG 17, 871) verdeutlicht aber auch schenkungsteuerrechtliche Risiken, die mit der inhaltlichen ...
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23.02.2018 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Betriebsvermögen
Das schädliche junge Verwaltungsvermögen umfasst nicht nur das innerhalb der letzten zwei Jahre vor dem Zeitpunkt der Steuerentstehung eingelegte Vermögen, sondern auch das aus vorhandener Liquidität des Unternehmens angeschaffte Vermögen – so das FG Münster mit Urteil vom 30.11.17.
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23.02.2018 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Versorgungsleistungen
Versorgungsleistungen, die nach einer vor dem 1.1.08 vereinbarten Übertragung vermieteter Grundstücke erst von Todes wegen geleistet werden, sind nicht als Sonderausgaben abzugsfähig, wenn der Tod des Vermögensübergebers nach dem 31.12.07 eingetreten ist. Der Sonderausgabenabzug richtet sich nach dem zum Zeitpunkt des Todes des Vermögensübergebers geltenden Recht – so das FG Münster mit Urteil vom 13.12.17.
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21.02.2018 ·
Sonderausgaben aus ErbBstg · Erbschaftsteuer und Schenkungsteuer · Privat- und Betriebsvermögen
Wird der gesetzliche Güterstand der Zugewinngemeinschaft zu Lebzeiten der Ehegatten beendet, beruht dies meist auf einer Ehescheidung – entsprechendes gilt für eingetragene Lebenspartner nach § 15 LPartG. Daneben erlangt die „freiwillige“ Beendigung des Güterstands zunehmend Bedeutung. Gemäß § 5 Abs. 2 ErbStG ist der Zugewinnausgleich grundsätzlich schenkungsteuerfrei. In der Praxis häufen sich allerdings Haftungsfälle, bei denen der auf Geld gerichtete ...
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20.02.2018 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Beraterhaftung
Im Folgenden werden die nach § 5 Abs. 2 ErbStG bestehenden Gestaltungsvarianten aufgezeigt und die vertraglichen Regelungen angesprochen, die schenkungsteuerlich kritisch sind. Eingegangen wird auch auf die ertragsteuerlichen Risiken der Leistung an Erfüllung statt. Abgerundet wird der Beitrag durch die Darstellung der bei einem Güterstandswechsel nach § 3 Abs. 2 AnfG und § 133 Abs. 2 InsO zu beachtenden Fristen.
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14.02.2018 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Schenkungsteuer
Der BFH bestätigt, dass auch verdeckte Gewinnausschüttungen von Kapitalgesellschaften an nahestehende Personen nicht als Zuwendungen der GmbH an die nahestehende Person der Schenkungsteuer unterliegen.
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14.02.2018 · Nachricht aus ErbBstg · Landessozialgericht Hessen
Ein Anspruch auf Hinterbliebenenrente kann abgelehnt werden, wenn die Ehe nicht mindestens ein Jahr gedauert hat und die gesetzliche Vermutung einer sogenannten „Versorgungsehe“ greift.
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