21.12.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbscheinsverfahren
Nachdem die Testamentserben auf einen entsprechenden Antrag hin einen Erbschein erteilt bekamen, wendeten sich die gesetzlichen Erben gegen diesen Erbschein. Sie hegten Zweifel an der Eigenhändigkeit des Testaments. Das Nachlassgericht hat daraufhin ein Sachverständigengutachten zur Frage der eigenhändigen Errichtung des Testaments eingeholt. Die gesetzlichen Erben haben weiter vor dem Landgericht eine Erbenfeststellungsklage erhoben. Daraufhin hat das Nachlassgericht das Erbscheinsverfahren ...
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21.12.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Vermögen des Erblassers
Das OLG Zweibrücken hatte sich in seinem Beschluss vom 12.8.20 mit der Frage zu beschäftigen, ob einem grundsätzlich pflichtteilsberechtigten Abkömmling des Erblassers Grundbucheinsicht zu gewähren ist, wenn der Erblasser diesem testamentarisch den Pflichtteil entzogen hat.
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21.12.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Bewertungsgesetz
Wird ein GmbH-Anteil im Wege einer Sachspende übertragen, ist die Spende mit dem gemeinen Wert anzusetzen. Der Wert des gespendeten Anteils ist aber nicht zwingend ausschließlich nach der Beteiligung am Stammkapital zu bestimmen. Vermittelt der GmbH-Anteil z. B. deutlich geringere Stimm- und Gewinnbezugsrechte, kann die Spende nicht mit dem Anteil am Gesamtwert des Unternehmens bewertet werden, der dem Anteil am Stammkapital entspricht. Denn disquotal ausgestaltete Beteiligungsrechte sind ...
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21.12.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Personengesellschaften
Sowohl die Behandlung disquotaler Einlagen als auch disquotaler Gewinnausschüttungen führen in der Praxis immer wieder zu Problemen hinsichtlich ihrer schenkungsteuerlichen Einordnung. Einen erheblichen Beitrag hierzu hat die teilweise divergierende Rechtsprechung des BFH geleistet. Insbesondere einige Urteile des II. Senates zu (verdeckten) Einlagen oder zu (verdeckten) Gewinnausschüttungen bei Kapitalgesellschaften haben Gesetzgeber sowie die Finanzverwaltung „zu immer neuen ...
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21.12.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Nachfolgeplanung
Im deutschen Zivilrecht gilt der Grundsatz: „Gesellschaftsrecht bricht Erbrecht“; demnach können Vermögenswerte nur auf den letztwillig bestimmten Nachfolger übergehen, soweit dies gesellschaftsrechtlich zulässig ist. Oberstes Gebot in der Nachfolgeplanung ist daher, die Nachfolgefähigkeit der jeweiligen Gegenstände zu überprüfen. Bei der Übertragung von Gesellschaftsanteilen ist besondere Vorsicht geboten, vor allem bei Personengesellschaftsanteilen lauern einige Fallstricke.
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18.12.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Betriebsvermögen
Werden mehrere Kommanditanteile einheitlich im Wege der Schenkung übertragen, ist die Verwaltungsvermögensquote für jeden Anteil gesondert zu ermitteln. Der Antrag auf Optionsverschonung nach § 13a Abs. 8 ErbStG a. F. kann jedoch nur einheitlich für die gesamte Schenkung gestellt werden – so das FG Münster mit Urteil vom 10.9.20.
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18.12.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Der praktische Fall
Kürzlich hatte ich folgenden Fall auf dem Tisch liegen: Ein Mandant hatte sein Einzelunternehmen vor Jahren in eine Einmann-GmbH & Co. KG eingebracht. Er war alleiniger Kommanditist und auch Alleingesellschafter der Komplementär-GmbH. Im Rahmen der Einbringung hatte er das sich im Betriebsvermögen des Einzelunternehmens befindende Grundstück aus haftungsrechtlichen Gründen in sein Sonder-BV überführt. Seitdem ist dieses Grundstück an die GmbH & Co. KG vermietet. Nun wollte er seinen ...
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18.12.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Zu den Auswirkungen der Pandemie
Gegen die S war ein Zwangsgeld verhängt worden, um sie zur Vorlage eines notariellen Nachlassverzeichnisses zu bewegen. Die S wehrte sich gegen das Zwangsgeld und meinte, durch die Gefährdung durch Covid-19 derzeit keine Termine bei einem Notar wahrnehmen zu können; sie sei 77 Jahre alt und vermeide wegen ihrer stark erhöhten Gefährdungslage derzeit jegliche Kontakte mit Dritten. Doch reicht das, um sich der Pflicht zur Erstellung eines Nachlassverzeichnisses zu entledigen? Eindeutig nicht!
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01.12.2020 · Nachricht aus ErbBstg · IWW-Webinare
Nähere Informationen zu diesen und weiteren Veranstaltungen finden Sie unter www.iww.de/seminare/steuerberater .
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01.12.2020 · Nachricht aus ErbBstg · Akteneinsicht
Nach dem Tod des Erblassers wurde ein notarielles Testament eröffnet, nach dem der Sohn S aus erster Ehe des Erblassers enterbt war. Der S beantragte daraufhin Akteneinsicht bei dem damals beurkundenden Notar. Er wolle das beim Nachlassgericht eingereichte Original mit der beim Notar befindlichen „Ablichtung“ vergleichen, da es aufgrund des äußeren Erscheinungsbildes Anzeichen dafür gebe, dass Seiten des Originals ausgetauscht worden seien. Der Notar berief sich jedoch nach ...
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