01.12.2020 · Nachricht aus ErbBstg · IWW-Webinare
Nähere Informationen zu diesen und weiteren Veranstaltungen finden Sie unter www.iww.de/seminare/steuerberater .
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01.12.2020 · Nachricht aus ErbBstg · Akteneinsicht
Nach dem Tod des Erblassers wurde ein notarielles Testament eröffnet, nach dem der Sohn S aus erster Ehe des Erblassers enterbt war. Der S beantragte daraufhin Akteneinsicht bei dem damals beurkundenden Notar. Er wolle das beim Nachlassgericht eingereichte Original mit der beim Notar befindlichen „Ablichtung“ vergleichen, da es aufgrund des äußeren Erscheinungsbildes Anzeichen dafür gebe, dass Seiten des Originals ausgetauscht worden seien. Der Notar berief sich jedoch nach ...
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01.12.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Gemeinschaftliches Testament
Das Kammergericht Berlin hatte sich in seinem Beschluss vom 29.10.20 mit der Frage zu beschäftigen, ob ein notarielles gemeinschaftliches Testament von Ehegatten zur Grundbuchberichtigung genügt, wenn in diesem Testament eine „erweiterte“ Scheidungsklausel geregelt ist.
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01.12.2020 · Nachricht aus ErbBstg · Örtliche Zuständigkeit
Die spätere Erblasserin war schwer erkrankt und nach einem Krankenhausaufenthalt zunächst in einer Beatmungs-WG untergebracht worden. Wenig später wurde sie in einer Palliativpflege aufgenommen, wo sie am nächsten Tag verstarb. Ihre Wohnung hatte sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht aufgegeben. Das Kammergericht hatte nun zu entscheiden, welches Nachlassgericht örtlich zuständig ist. Das am Wohnsitz oder am Sterbeort.
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01.12.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbvertrag
Das OLG München hatte sich in seinem Beschluss vom 5.11.20 mit der Frage zu beschäftigen, welche Rechtsfolgen eintreten, wenn einer von drei erbvertraglich eingesetzten Schlusserben – ohne eigene Abkömmlinge – infolge Vorversterbens wegfällt. Konkret ging es darum, ob der Überlebende dann frei wird, in Bezug auf diesen Erbteil neu zu testieren, oder ob vielmehr der „frei gewordene“ Erbteil den anderen eingesetzten Schlusserben anwächst.
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01.12.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Vorweggenommene Erbfolge
Die Rechtsgrundsätze zur Behandlung von Abbruchkosten beim Erwerb eines Gebäudes in Abbruchabsicht gelten auch für den unentgeltlichen Erwerb eines Mitunternehmeranteils im Wege der vorweggenommenen Erbfolge. § 6 Abs. 3 EStG begründet dabei aber keine umfassende „Fußstapfentheorie“. Die aus der Abbruchabsicht resultierende Qualifikation als Herstellungskosten des neuen Gebäudes bleibt von der in § 6 Abs. 3 EStG geregelten Buchwertfortführung unberührt (BFH 27.5.20, III R 17/19, ...
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01.12.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Begünstigte Schenkungen
Der BFH hat im Urteil vom 17.6.20 (II R 38/17) bei Zuwendungen von Anteilen an einer GmbH & Co. KG die Gefahr der Trennung von KG-Anteil und Sonder-BV ins Blickfeld gerückt. Im Urteilsfall ging es um ein Grundstück, das sich im Sonder-BV einer GmbH & Co. KG befand und zusammen mit dem KG-Anteil vom Vater auf den Sohn übertragen werden sollte. Hier können die Begünstigungen nach §§ 13a, 13b ErbStG nur gewährt werden, wenn das Sonder-BV gleichzeitig mit dem Anteil an der ...
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01.12.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Nachfolgeplanung
In der Nachfolgeplanung sind Übertragungen gegen Rente oder dauernde Last gerade im Familienverbund häufig anzutreffende Rechtsinstitute. Der Übergeber sichert sich so – ungeachtet der Übergabe der Einkunftsquelle – laufende Erträge auf Lebenszeit. Der BFH hat jüngst das BMF zum Beitritt im Verfahren IX R 11/19 (BFH/NV 20, 977) aufgefordert und lässt damit aufhorchen. Der BFH könnte damit auf eine Rechtsprechungslinie einschwenken, die den Anwendungsbereich der unentgeltlichen ...
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01.12.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Familienheim
Selbst bei einer intensiven Nutzung mehrerer Wohnimmobilien kann stets nur ein einziges Objekt als steuerbegünstigtes Familienheim klassifiziert werden. Nur für dieses eine Objekt der Hauptnutzung kommt die Erbschaftsteuerbefreiung gemäß § 13 Abs. 1 Nr. 4a-4c ErbStG in Betracht – wie das FG München in seinem Gerichtsbescheid vom 4.5.20 jüngst klargestellt hat.
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01.12.2020 · Nachricht aus ErbBstg · Freibetrag
Die Urgroßmutter der Antragsteller übertrug diesen jeweils einen Miteigentumsanteil an einem Grundstück. Das FA gewährte den Antragstellern lediglich einen Freibetrag von 100.000 EUR nach § 16 Abs. 1 Nr. 4 ErbStG. Die Einsprüche, mit denen diese den höheren Freibetrag von jeweils 200.000 EUR für „Kinder der Kinder“ begehrten, wies das FA zurück. Über die Klage hat das FG Düsseldorf noch nicht entschieden (4 K 692/20 Erb). Im AdV-Verfahren hat der BFH aber betont, dass Urenkeln ...
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