29.09.2022 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Abschmelzungsfrist
Das dem Erblasser eingeräumte Wohnungsrecht hemmt im vorliegenden Einzelfall den Beginn der Abschmelzungsfrist gemäß § 2325 Abs. 3 BGB, weil es an allen relevanten Räumen des verschenkten Hauses besteht, sodass der Erwerber insoweit keine eigene Nutzungsmöglichkeit hatte. In einem solchen Fall sind die Unterschiede zwischen einem vorbehaltenen Nießbrauch und dem tatsächlich vereinbarten Wohnungsrecht so gering, dass die Interessen des Pflichtteilsberechtigten, denen bei der Beurteilung ...
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29.09.2022 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Kapitalgesellschaften
§ 7 Abs. 7 S. 2 ErbStG erfasst die Werterhöhung von Anteilen der verbleibenden Gesellschafter durch jegliche Einziehung von GmbH-Anteilen nach § 34 Abs. 1, 2 GmbHG und ist nicht auf Fälle der Zwangseinziehung von Anteilen beschränkt – wie der BFH mit Urteil vom 17.11.21 jüngst klargestellt hat.
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26.08.2022 · Nachricht aus ErbBstg · IWW-Webinare
Nähere Informationen zu diesen und weiteren Veranstaltungen finden Sie unter www.iww.de/webinare .
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26.08.2022 · Nachricht aus ErbBstg · Nachlassverbindlichkeiten
In gleichlautenden Erlassen der obersten Finanzbehörden der Länder vom 9.2.22 (S 3810, BStBl I 22, 224) wurde dazu Stellung bezogen, unter welchen Voraussetzungen Steuerberatungskosten für die Steuerangelegenheiten des Erblassers als Nachlassverbindlichkeiten i. S. v. § 10 Abs. 5 Nr. 3 S. 1 ErbStG zu qualifizieren sind.
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26.08.2022 · Nachricht aus ErbBstg · Pflichtteilsrecht
Die Anwendung des gewählten englischen Erbrechts kann im Hinblick auf das in Deutschland verankerte Pflichtteilsrecht einen Verstoß gegen den deutschen ordre public darstellen. Nach Ansicht des BGH ist dies jedenfalls dann so, wenn einem Kind trotz hinreichenden Inlandsbezugs des Erbfalls kein bedarfsunabhängiger Pflichtteil zusteht (BGH 29.6.22, IV ZR 110/21, Abruf-Nr. 230452 ).
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26.08.2022 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbscheinserteilungsverfahren
Das OLG Saarbrücken hatte sich in seinem Beschluss vom 30.3.22 (5 W 15/22) mit der Frage zu beschäftigen, ob trotz einer rein gegenständlichen Verteilung des Nachlasses einer der so Bedachten die Stellung eines Alleinerben haben kann. Im Streitfall ging es um die Lebensgefährtin des Erblassers, der laut Testament das Hausgrundstück sowie das Barvermögen zustehen sollte.
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26.08.2022 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Neues vom BFH
Für die unentgeltliche Übertragung eines Mitunternehmeranteils kommt gem. § 13 Abs. 1 Nr. 2 ErbStG eine Steuerbefreiung nach §§ 13a, 13b ErbStG in Betracht. Für die Praxis problematisch können dabei Fälle sein, wenn der Mitunternehmeranteil Sonderbetriebsvermögen umfasst. Denn dieses stellt isoliert betrachtet kein begünstigungsfähiges Vermögen dar. Eine Begünstigung nach §§ 13a, 13b ErbStG kommt daher nur in Betracht, wenn Sonderbetriebsvermögen gleichzeitig mit dem Anteil ...
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26.08.2022 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Festverzinsliche Wertpapiere
Der Abschied vom lange anhaltenden Nullzinsniveau wird nachhaltig sichtbar. Vor diesem Hintergrund verändern sich auch etwaige Renditezinsen für Asset- und Kapitalinvestments. Beispielsweise zeigt sich eine zunehmende Investmentbelastung anhand steigender Kapitalzinsen im Immobiliensektor, wodurch klassische Renditeziele ohne Preisanpassungen des Immobiliensachwerts nicht mehr kurzfristig erreicht werden können. Daher erfreuen sich gerade festverzinsliche Wertpapiere – hierzu zählen auch ...
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26.08.2022 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Europarechtliche Fragen und Gestaltungshinweise
Fälle der beschränkten Steuerpflicht nehmen gerade bei Immobilienübertragungen in der Praxis deutlich zu. Ein Grund dafür ist sicherlich in der zunehmenden Mobilität der Weltbevölkerung und der globalen Streuung der Investitionen zu sehen. Zugleich beschäftigte die Freibetragsgewährung für beschränkt Steuerpflichtige mehrfach die Gerichte. Mit der jüngsten EuGH-Entscheidung vom 21.12.21 (C-394/20) wurde die aktuelle Rechtslage zwar abgesichert. Leider sind damit nicht sämtliche ...
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26.08.2022 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Steuerberater-Vergütungsverordnung
Das Salär für die Erstellung der Feststellungserklärung zum Grundsteuerwert bzw. Äquivalenzwert auf den Hauptfeststellungszeitpunkt 1.1.22 richtet sich nach der Steuerberater-Vergütungsverordnung (StBVV). Diese wurde zuletzt durch Einfügung der Nrn. 11 und 11a in § 24 Abs. 1 StBVV geändert, um den einzelnen Berechnungsmodellen bei der Honorarbemessung Rechnung zu tragen. Was in den verschiedenen Bundesländern gilt und was bei einer abweichenden Honorarvereinbarung zu beachten ist, ...
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