12.09.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Schenkung
Eine freigebige Zuwendung unter Ehegatten liegt auch dann vor, wenn ein Ehegatte den Vermögensstand seines Einzelkontos oder Einzeldepots auf den anderen Ehegatten überträgt. Beruft sich der beschenkte Ehegatte darauf, dass ihm schon vor der Übertragung der Vermögensstand zur Hälfte zuzurechnen war und er deshalb insoweit nicht bereichert sei, trägt er hierfür die Feststellungslast – so der BFH am 29.6.16.
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07.09.2016 · Nachricht aus ErbBstg · Pressemitteilung Bundesfinanzhof
Entrichtet ein Erbe eine Abfindungszahlung an den weichenden Erbprätendenten zur Beendigung eines gerichtlichen Rechtsstreits wegen der Erbenstellung, ist diese als Nachlassverbindlichkeit abzugsfähig. Dies hat der BFH mit Urteil vom 15.6.16 (II R 24/15) entschieden.
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07.09.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Grundbuchamt
Das OLG München hat das Grundbuchamt in seine Schranken gewiesen: Die Tatsache, dass der Testamentsvollstrecker einen Vermächtnisanspruch erfüllt, ist nicht durch öffentlich beglaubigte Urkunden zu erbringen.
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26.08.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Grundbesitz
Die gängige Formel lautet: Entweder SchenkSt oder GrESt. Das gilt aber nicht immer. Fallen beide Steuerarten an, wirken sich Vereinbarungen zur GrESt auch auf die SchenkSt aus.
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26.08.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Grundstücksschenkung
Verbindlichkeiten, die durch Grundschulden an Grundvermögen gesichert waren, das der Erblasser dem Erben zu Lebzeiten geschenkt hat, sind nicht als Gegenleistung vom Wert der Schenkung, sondern erst beim Erwerb von Todes wegen in Abzug zu bringen.
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26.08.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Oberlandesgericht Karlsruhe
In einem Erbscheinverfahren beanspruchte die Tochter T des Erblassers einen Erbanteil zu ein Halb, das Nachlassgericht billigte ihr im Erbschein lediglich ein Erbteil von ein Viertel zu. Das Beschwerdegericht setzte den Geschäftswert im Beschwerdeverfahren nach dem Wert des Erbscheins an. Die T ist der Auffassung, für das Beschwerdeverfahren sei allein auf ihr wirtschaftliches Interesse abzustellen, Geschäftswert könne demnach allenfalls ein Viertel sein. Daneben seien ...
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26.08.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · FAO-Fortbildung
Nach § 15 FAO müssen sich Fachanwälte kalenderjährlich auf dem jeweiligen Fachgebiet fortbilden. Inzwischen sind 15 Stunden jährliche Fortbildung Pflicht. 5 Stunden hiervon dürfen Fachanwälte mittels Selbststudium mit anschließender Lernerfolgskontrolle absolvieren.
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26.08.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Vor- und Nacherbschaft
Auch wenn im Jahr 2015 die Zahl der Insolvenzen aufgrund der guten Wirtschaftslage zurückgegangen ist, kommt es in der Beratungspraxis immer wieder vor, dass Erblasser ihr Vermögen vor dem Zugriff der Gläubiger ihrer überschuldeten Erben schützen möchten. Der folgende Betrag zeigt, was der Erblasser tun kann, um sein Vermögen gegen den Zugriff der Gläubiger zu schützen, wenn der Erbe überschuldet ist.
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26.08.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbschaftsteuer
Die Ermittlung der Erbschaftsteuer kann sich auch bei eher unproblematisch erscheinenden Erbfällen in der Gesamtbetrachtung der Geschehensabläufe als durchaus aufwendig erweisen. Im folgenden Musterfall wird die Erbschaftsteuer für die Erbin, die geschiedene Ehefrau, und den Neffen seiner früheren Ehefrau ermittelt, der das Einzelunternehmen des Erblassers als Vermächtnis bekommt.
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26.08.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Bundesgerichtshof
Der Erblasser E setzte sein minderjähriges Kind zum Erben ein und bestimmte, dass die Mutter von der Verwaltung sämtlicher Vermögensgegenstände ausgeschlossen wird. Nach dem Tod des E schlug die Mutter das Erbe für ihren minderjährigen Sohn aus. Der BGH hatte sich nun mit der Frage beschäftigt, ob diese Ausschlagung wirksam war oder ob hierfür ein Ergänzungspfleger bestellt werden musste (BGH 29.6.16, XII ZB 300/15, Abruf-Nr. 187740 ).
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