30.04.2015 · Fachbeitrag aus CB · Abrechnung
Chefärzte in psychiatrischen und psychosomatischen Kliniken haben seit mehreren Jahren das Problem, dass ihre Abrechnungen wahlärztlicher Leistungen nicht immer ausgeglichen werden. Begründung der Kostenträger: Die wahlärztlichen Leistungen seien nicht in vollem Umfang persönlich erbracht worden. Die Kürzungsbeträge belaufen sich teilweise auf fünfstellige Summen. Dieser Beitrag zeigt, in welchem Umfang Chefärzte der genannten Fachrichtungen bei Wahlleistungspatienten zur ...
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30.04.2015 · Fachbeitrag aus CB · Vertragsrecht
Das Krankenhausentgeltgesetz (KHEntgG) lässt nach Ansicht des Landgerichts (LG) München eine Regelung zwischen Chefarzt und Klinik zu, nach der das Liquidationsrecht für privatärztliche Leistungen bei der Klinik verbleibt und der Chefarzt einen Anteil aus dem Erlös erhält. In diesem Falle zahlt der Patient das Honorar an die Klinik, die wiederum den vereinbarten Anteil an den Chefarzt auskehrt. Daher scheidet im Regelfall ein Bereicherungsanspruch des Patienten gegen den Chefarzt selbst ...
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30.04.2015 · Fachbeitrag aus CB · Vertragsarztrecht
Das Landessozialgericht (LSG) Niedersachen-Bremen hat einem Facharzt für Transfusionsmedizin die vertragsärztliche Zulassung mit hälftigem Versorgungsauftrag versagt, weil dieser nicht dargelegt hatte, die wesentlichen Leistungen seines Fachgebiets anzubieten und weil die vertragsärztliche Tätigkeit zuzüglich seiner Beschäftigung als Hochschullehrer eine Arbeitszeit von 52 Stunden pro Woche überschreiten würde (Urteil vom 26. November 2014, Az. L 3 KA 127/11, Abruf-Nr. 144150 ).
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30.04.2015 · Fachbeitrag aus CB · Gesetzgebung
Seit dem 1. Januar 2015 ersetzt die elektronische Gesundheitskarte (eGK) beim Arztbesuch die Krankenversichertenkarte. Sie ist Teil des gesetzgeberischen Vorhabens, flächendeckend elektronische Anwendungen für eine Verbesserung der Patientenversorgung einzuführen. Hierfür hat das Bundes-Gesundheitsministerium im Januar den Entwurf eines Gesetzes für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen („eHealth-Gesetz“, Abruf-Nr. 144164 ) vorgelegt, das voraussichtlich ...
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30.04.2015 · Fachbeitrag aus CB · Alle Fachgebiete
Für oxymetrische Messungen in der Klinik werden – sieht man von der Laborbestimmung nach Nr. 3692 GOÄ ab – vor allem zwei Verfahren angewandt: zum einen die Blutgasanalyse (BGA), wenn Aussagen über die Verteilung von Sauerstoff (O2), Kohlendioxid (CO2), pH-Wert und den Säure-Basen-Haushalt zu treffen sind; hierfür ist Nr. 3710 GOÄ abrechenbar. Und zum anderen das Verfahren mit dem „Fingerclipgerät“, wenn nur eine Bestimmung und Überwachung der Sauerstoffversorgung erforderlich ...
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30.04.2015 · Fachbeitrag aus CB · Chirurgie/Innere Medizin
Eine zur Entlastung oder zu Untersuchungszwecken (zum Beispiel zur Zytologie) durchgeführte perkutane Aszitespunktion mit einmaligem Ablassen der Flüssigkeit kann nur mit Nr. 307 GOÄ („Punktion des Pleuraraumes oder der Bauchhöhle“, 250 Punkte) berechnet werden. Dass Flüssigkeit entnommen wurde, löst keine andere Berechenbarkeit aus, denn nach der allgemeinen Bestimmung vor Abschnitt C III der GOÄ sind mit der Punktion erfolgte „Entnahmen“ Bestandteil der Punktionsleistung. Wir ...
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30.04.2015 · Fachbeitrag aus CB · Geburtshilfe/Kinderheilkunde
Häufig wird gefragt, ob das Neugeborene einer Mutter mit Wahlleistungsvertrag „automatisch“ Privatpatient ist und man dann etwa die U1 privat abrechnen darf. Ohne in jedes Detail zu gehen: Bei der PKV gilt nach § 2 Abs. 2 der Musterbedingungen, dass bei Neugeborenen der Versicherungsschutz ab Vollendung der Geburt besteht, wenn am Geburtstag ein Elternteil seit mindestens drei Monaten bei der Versicherung versichert ist und das Kind innerhalb von zwei Monaten angemeldet wird. Auch bei der ...
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30.04.2015 · Fachbeitrag aus CB · Operative Fachgebiete
Manche Ärzte möchten die bei Operationen mit bipolarer Pinzette erfolgte Blutstillung mit einer eigenständigen GOÄ-Ziffer analog abrechnen – zum Beispiel mit Nr. 706 GOÄ „Licht- oder Laserkoagulation ... zur Blutstillung bei endoskopischen Eingriffen“, 600 Punkte). Ist dies möglich?
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30.04.2015 · Fachbeitrag aus CB · Sonographie
Nicht selten können bei Sonographien Organe nicht dargestellt werden. Kann dann trotzdem die entsprechende Ziffer – wie zum Beispiel Nr. 410 oder Nr. 420 GOÄ – abgerechnet werden?
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30.04.2015 · Fachbeitrag aus CB · Der praktische Fall
Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe: Dies gilt auch bei Fragen der Haftung, vergleicht man Chef- mit Assistenzärzten. Fachanwalt für Medizinrecht Rainer Hellweg hat den praktischen Fall für Sie gelöst.
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