27.07.2018 · Fachbeitrag aus CB · GOÄ – Chirurgie/Orthopädie
Ein Kostenträger behauptete, Nr. 207 GOÄ (Tape-Verband, großes Gelenk) sei „prinzipiell nur einmal je Termin“ berechenbar. Auf solchen Unsinn muss man sich nicht einlassen. Nr. 207 GOÄ ist eindeutig auf „eines großen Gelenkes“ abgestellt. Wird z. B. je ein Tape-Verband zur Stabilisierung von Knie- und Sprunggelenk angelegt, ist Nr. 207 GOÄ zweimal berechenbar. Allerdings wäre in dem Fall, dass ein und derselbe Tape-Verband 2 große Gelenke umfassen sollte, Nr. 207 GOÄ nur einmal ...
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27.07.2018 · Fachbeitrag aus CB · GOÄ – Alle Fachgebiete
Frage: „Mit großem Interesse habe ich Ihren Beitrag zur Leistungserbringung und Vertretung in der Privatambulanz gelesen (CB 02/2018, Seite 19). Wenn ich das richtig verstehe, gibt es grundsätzlich keine Kernleistung bei ambulanter Behandlung. Dadurch entfällt die Anforderung der persönlichen Leistungserbringung durch den Chefarzt. D. h. grundsätzlich kann jeder Arzt eine ambulante Behandlung im Krankenhaus durchführen und der Chefarzt kann die Behandlung bei Wahlleistungspatienten ...
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27.07.2018 · Fachbeitrag aus CB · Organisationsentwicklung
Die Inzidenz von Paravasaten wird mit 0,01 bis 7 Prozent angegeben. Sie können zu massiven Gewebeschäden, Durchblutungsstörungen und Narkoseproblemen führen. Alle venösen Zugänge sollten stets gut sichtbar sein und regelmäßig überprüft werden.
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27.07.2018 · Fachbeitrag aus CB · Vertragsgestaltung
Viele Chefärzte sind zur Teilnahme an der vertragsärztlichen Versorgung gemäß § 116 Sozialgesetzbuch (SGB) V und § 31 Ärzte-Zulassungsverordnung (Ärzte-ZV) ermächtigt. Doch wer haftet, falls es aus der Ermächtigung zu einem Regress etwa wegen einer Wirtschaftlichkeits- oder Plausibilitätsprüfung durch die Kassenärztliche Vereinigung (KV) kommt? Eine Rechtsprechung zu diesem Problemkreis ist bislang nicht bekannt. Wer das Haftungsrisiko trägt, hängt davon ab, wie die vertragliche ...
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27.07.2018 · Fachbeitrag aus CB · Organisationsethik
Die kurative Ausrichtung des Gesundheitssystems vernachlässigt die Sorge um verstorbene Patienten. In vielen Kliniken fehlen Abschiedsräume und die Kühlkammern befinden sich häufig in einem wenig repräsentablen Zustand. Der Münchner Rechtsmediziner Wolfgang Eisenmenger erläutert im Gespräch mit Bernd Hein, Fachjournalist Gesundheitswesen, die ethischen Anforderungen im Umgang mit Leichnamen.
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17.07.2018 · Fachbeitrag aus CB · Privatliquidation – alle Fachgebiete
Ein Kostenträger, der meinte, der Zuschlag E sei für ein dringlich angefordertes und unverzüglich ausgeführtes Konsil (Nr. 60 GOÄ) wegen der am gleichen Tag berechneten Visite nicht berechenbar, irrt. Der Chefarzt (Chirurg) hatte zu einer anderen Zeit als jener der Visite persönlich das Konsil beim Internisten telefonisch angefordert und sich auch unmittelbar nach der Untersuchung des Patienten durch den Internisten (einem Oberarzt, der als „ständiger Vertreter“ benannt war, vgl.
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17.07.2018 · Fachbeitrag aus CB · Privatliquidation – Innere Medizin
Beim Event-Recorder (auch: Loop-Rekorder) wird nicht kontinuierlich aufgezeichnet. Es handelt sich im Gegensatz zum EKG nach Nr. 650 GOÄ (EKG zur Feststellung einer Rhythmusstörung, Verlaufskontrolle, 152 Punkte) nicht um eine kurzzeitige Untersuchung, sondern um eine mit langer Untersuchungszeit und insgesamt erheblich höherem Aufwand. Die Forderung eines Kostenträgers, die Untersuchung mit der Nr. 650 EKG analog zu berechnen, entspricht deshalb nicht der Forderung nach „Gleichwertigkeit ...
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17.07.2018 · Fachbeitrag aus CB · Organisationsentwicklung
Falsche Laborwerte, Infektionen, Luftembolien – viele „critical incident“-Berichte zeigen, dass die Blutentnahme aus Verweilkathetern für die Patienten schwere und unnötige Konsequenzen haben kann.
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16.07.2018 · Fachbeitrag aus CB · Haftungsrecht
Eine fehlerhafte therapeutische Aufklärung muss der Patient beweisen (Oberlandesgericht [OLG] Hamm, Urteil vom 23.03.2018, Az. 26 U 125/17). Hier liegt der Fall also anders als bei der sogenannten Selbstbestimmungsaufklärung, bei der die Behandlerseite die Beweislast im Arzthaftungsprozess trägt.
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16.07.2018 · Fachbeitrag aus CB · Heilmittelwerberecht
Unter welchen Voraussetzungen mit Wirkungsaussagen medizinischer Behandlungsmethoden geworben werden darf, dazu hat das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt in einem aktuellen Urteil Stellung genommen (Entscheidung vom 25.06.2018, Az. 6 U 74/17). Warum und inwieweit Chefärzte jetzt die Angaben auf ihrer Klinikhomepage überprüfen sollten, verdeutlicht der folgende Beitrag.
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