15.01.2021 · Fachbeitrag aus CB · Arbeitsrecht
Eine betriebsbedingte Änderungskündigung eines Chefarztes ist unwirksam, wenn das Änderungsangebot den außertariflichen Chefarztvertrag in ein tarifliches Gehaltsgefüge überführt, denn für eine Einbindung des Chefarztes auf Tarifniveau besteht kein Anlass. Das zeigt der folgende Fall, der in einem Vergleich endete.
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23.04.2024 ·
Downloads allgemein aus CB · Downloads · Privatliquidation
Diese Musterklausel dient zur Ergänzung einer Wahllesitungsvereinbarung. Sie regelt die unvorhergesehende Abwesenheit des Wahlarztes. > lesen
29.04.2022 · Nachricht aus CB · Rechtsprechung
Ein Krankenhaus hat keinen Anspruch auf Vergütung für Krankenhausbehandlungen, an denen ein „Nichtarzt“ als vermeintlicher Arzt mitgewirkt hat. Der Vergütungsausschluss gilt auch dann, wenn dem „Nichtarzt“ zuvor eine echte Approbationsurkunde ausgestellt worden ist. Er erstreckt sich allerdings nicht auf eigenständige und abgrenzbare Behandlungsabschnitte, an denen der „Nichtarzt“ nicht mitgewirkt hat. Dies hat das Bundessozialgericht (BSG) am 26.04.2022 entschieden (Az. B 1 KR ...
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19.04.2022 · Fachbeitrag aus CB · ArztHaftung
Ein niedergelassener Gynäkologe teilte seiner Patientin mit, dass sie aufgrund ihres pathologischen CTG möglichst bald ins Krankenhaus müsse – dieser Hinweis erfolgte nach Ansicht des Oberlandesgerichts (OLG) Hamm aber nicht eindringlich genug. Für die sich aus dem Versäumnis ergebende Schädigung des Neugeborenen hafteten daher nicht die Ärzte der Klinik, in der die Entbindung stattfand, sondern deren niedergelassener Kollege (Urteil vom 17.12.2021, Az. 26 U 102/20).
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15.03.2024 · Fachbeitrag aus CB · Anästhesie
Frage: „In unserer Ermächtigungsambulanz führen wir peridurale Injektionen (PDI) durch. Es wird kein Bildwandler dafür genutzt. Gibt es da eine GOÄ-Ziffer, die man abrechnen kann? Und ist die Leistung auch bei Kassenpatienten berechnungsfähig?“
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02.11.2020 · Fachbeitrag aus CB · Mitarbeiterführung
Die junge Generation der Ärzte setzt in den Krankenhäusern gerade eine Revolution in Gang. Dieser Wandel ist grundlegend, nachhaltig und unumkehrbar. Es entsteht gerade eine neue Berufskultur des Arztes. Im CB 09/2020, Seite 15 haben wir im ersten Beitrag der Reihe den Chefarzt „alter Schule“ Professor Luitmar kennengelernt, im zweiten Teil (CB 10/2020, Seite 16) sah er sich mit dem neuen Selbstbewusstsein der heutigen Assistenzärzte konfrontiert. Im dritten Teil (CB 11/2020, Seite 15) ...
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12.03.2024 · Fachbeitrag aus CB · Personal
Die doctari group hat sich auf Zeitarbeit in der Medizin spezialisiert. Das seit 2008 tätige Unternehmen setzt gemeinsam mit seinem Partnerunternehmen lichtfeld pro Jahr etwa 5.200 Ärztinnen und Ärzte in Krankenhäusern, Kliniken, Reha-Kliniken, MVZ und Großpraxen ein. Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler ist CEO der doctari group. Ursula Katthöfer ( textwiese.com ) sprach mit ihm (Videoaufzeichnung online unter iww.de/s10493 ).
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08.03.2024 · Nachricht aus CB · Einkommensteuer
Auch Chefärzte, die sich aufwendiges Pendeln zwischen Wohnsitz und Arbeitsstätte sparen wollen, nehmen sich eine Zweitwohnung am Arbeitsort. Dafür können sie im Rahmen ihrer Einkommensteuererklärung Kosten für eine doppelte Haushaltsführung nach § 9 Abs. 1 S. 3 Nr. 5 S. 2 Einkommensteuergesetz (EStG) geltend machen. Eine solche liegt aber nur vor, wenn der Chefarzt außerhalb des Ortes, in dem er einen eigenen Hausstand unterhält, beschäftigt ist und auch am Beschäftigungsort wohnt.
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27.02.2024 · Fachbeitrag aus CB · Arbeitsrecht
Der Beweiswert einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AUB) eines gekündigten Chefarztes ist nicht allein deshalb anzuzweifeln, weil die darin attestierte Arbeitsunfähigkeit (AU) bis zum Ende des Arbeitsverhältnisses währt. Wenn ein Chefarzt in einem gekündigten Arbeitsverhältnis arbeitsunfähig erkrankt und eine zehnstündige Bahnfahrt nach Hause antritt, um dort seine Hausärztin aufzusuchen, ist allein deswegen die AU-Bescheinigung noch nicht fragwürdig (Landesarbeitsgericht (LAG) ...
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06.04.2022 · Fachbeitrag aus CB · Weiterbildungsbefugnis
Dass weiterbildungsbefugte Ärzte es mit der Wahrheit sehr genau nehmen sollten, bekam ein Chefarzt aus Paderborn am eigenen Leib zu spüren: Da es Ungereimtheiten in den von ihm ausgestellten Weiterbildungszeugnissen gab, wurde ihm von der zuständigen Ärztekammer wegen fehlender persönlicher Eignung die Weiterbildungsbefugnis entzogen. Zudem erhielt er von seinem Arbeitgeber die Kündigung. Völlig zu Recht, wie das vom betroffenen Chefarzt angerufene Verwaltungsgericht Minden bestätigte ...
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