11.02.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Auch wenn ein Unternehmer im Zeitpunkt des Leistungsbezugs noch keine nennenswerten Umsätze ausgeführt hatte, kann er sofort die Vorsteuer aus den ersten Investitionsausgaben abziehen. Abzustellen ist dabei auf den Zusammenhang mit den beabsichtigten Leistungen, die anhand von objektiven Anhaltspunkten belegt sein müssen. Daher kann auch die Vorsteuer aus Bewirtungsrechnungen gezogen werden, wenn der Existenzgründer Beratungsgespräche durchführt oder mögliche Geschäftskunden bewirtet.
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11.02.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der BFH holt eine Entscheidung des BVerfG darüber ein, ob der ab 2004 geänderte § 11 Abs. 2 S. 3 EStG gegen den Vertrauensschutz verstößt, soweit danach vorausbezahlte Erbbauzinsen auch dann auf den Leistungszeitraum zu verteilen sind, wenn sie vor Einbringung der Neuregelung in den Bundestag am 27.10.2004 vereinbart und gezahlt wurden. Die Änderung erfolgte über das EU-Richtlinien-Umsetzungsgesetz vom 9.12.2004 rückwirkend für nach dem 31.12.2003 geleistete Vorauszahlungen. Dies ...
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11.02.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Die Erklärungen sind gemäß § 149 Abs. 2 AO bis zum 31.5.2011 abzugeben. Bei Land- und Forstwirten mit abweichendem Wirtschaftsjahr endet die Frist nicht vor Ablauf des dritten Monats nach Schluss des Wirtschaftsjahrs 2010/2011. Bei Abgabe durch Angeh örige der steuerberatenden Berufe gilt die verlängerte Frist bis zum 31.12.2011. In begründeten Einzelfällen kann sie auf Antrag bis zum 28.2. und bei Land- und Forstwirten bis zum 31.5.2012 verlängert werden. Steuerberater erhalten zwar ...
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11.02.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Das BMF hat den AO-Anwendungserlass zu § 171 AO insbesondere um die aktuelle BFH-Rechtsprechung erweitert. Zu erwähnen sind folgende Punkte:
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11.02.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Ein Fehler in der elektronischen Steuererklärung ist nach einem Urteil des FG Rheinland-Pfalz keine grobe Fahrlässigkeit, sodass mangels groben Verschuldens eine Änderung wegen neuer Tatsachen zugunsten des Steuerpflichtigen in Betracht kommt. Wird es unterlassen, Vorsorgebeiträge aus handschriftlichen Notizen in das ELSTER-Formular zu übertragen, ist dies zwar eine schuldhafte, aber keine grobe Nachlässigkeit. Übertragungs- oder Eingabefehler von Steuerdaten in die EDV lässt die ...
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11.02.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Ein Vorläufigkeitsvermerk ist ausreichend, wenn zu der Frage ein Verfahren bei EuGH, BVerfG oder einem obersten Bundesgericht anhängig ist. Der Rechtsschutz wird nach dem Urteil des BFH nicht dadurch in verfassungswidriger Weise eingeschränkt, dass die Finanzbehörde auf einen Einspruch gegen die Steuerfestsetzung vorab über entscheidungsreife Teile entscheidet. Der BFH führt dafür zwei Aspekte an:
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11.02.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Das FG Münster sowie das BMF haben sich mit Sachverhalten auseinandergesetzt, die zur Durchbrechung des Steuergeheimnisses führen.
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11.02.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Das Bayerische LfSt hat sich aktuell zur Aufbewahrung von privaten Belegen nach Durchführung der Steuerveranlagung geäußert. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass die Anerkennung von Werbungskosten, Sonderausgaben oder außergewöhnlichen Belastungen grundsätzlich auch durch Vorlage eines Ausdrucks einer pdf-Datei erfolgen kann, da hier weder § 147 AO noch § 14 Abs. 3 UStG gelten. Nur bei Zweifeln an der Authentizität oder Integrität des Beleges soll das FA andere ...
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11.02.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Die Verwaltung hält nicht mehr an ihrer seit 2005 vertretenen Rechtsauffassung fest, dass treuhänderisch gehaltenes Vermögen als Sachleistungsanspruch mit dem gemeinen Wert statt mit dem Steuerwert anzusetzen ist und die steuerlichen Begünstigungen bei den einzelnen Vermögensarten nicht zu berücksichtigen sind. Diese nachteilige Ansicht betraf in der Praxis vor allem Anteile an geschlossenen Fonds, die in der Regel von einem Treuhänder gehalten werden.
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11.02.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Über den Antrag auf Dauerfristverlängerung ist die Umsatzsteuer-Voranmeldung jeweils einen Monat später einzureichen. Das lohnt sich insbesondere bei Abgabe im Quartal, weil in diesem Fall keine 1/11-Sonderzahlung anfällt und dadurch eine zinslose Stundung erreicht wird. Die Abgabe pro Vierteljahr ist zulässig, sofern keine Unternehmensgründung vorliegt und die Zahllast 2010 entweder zwischen 1.000 und 7.500 EUR gelegen oder sich ein Überschuss zugunsten des Unternehmers ergeben hatte.
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