11.04.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Zwei FG haben sich mit der Frage beschäftigt, welche Dienstleistungen rund um Haus und Hof einen Steuerabzug nach § 35a EStG rechtfertigen. In beiden Fällen führten die Kosten für die entsprechenden Maßnahmen zu keiner Steuerermäßigung.
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11.04.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Unterhaltsleistungen können nach § 33a Abs. 1 EStG berücksichtigt werden, wenn die unterstützte Person gesetzlich unterhaltsberechtigt und bedürftig ist. Bei der Prüfung der Bedürftigkeit wurde gefordert, dass die unterhaltene Person zunächst ihre Arbeitskraft einzusetzen hatte. Der BFH hat hierzu entschieden, dass die Bedürftigkeit bei Unterhaltszahlungen an Angehörige im Ausland im Wege der konkreten Betrachtungsweise zu prüfen ist. Die OFD Münster weist jetzt darauf hin, dass die ...
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11.04.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Nach der Rechtsprechung von BVerfG und BFH mindern Beiträge des volljährigen Kindes zur gesetzlichen Sozialversicherung und zur privaten Krankenkasse die Einkünfte zur Bemessung der schädlichen Grenze von 8.004 EUR. Dies erweitert das FG Berlin-Brandenburg nun um von den Eltern bezahlte Beiträge zur privaten Krankenversicherung des Kindes, wenn das Kind lediglich bei den Eltern mitversichert ist und Vater oder Mutter Versicherungsnehmer sind. Sinn und Zweck des § 32 Abs. 4 EStG besteht ...
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11.04.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Kursverluste des Arbeitnehmers aus der Veräußerung von Arbeitgeberaktien stellen in der Regel auch dann keine Werbungskosten aus nicht selbstständiger Arbeit dar, wenn sie in einem Sperrdepot hinterlegt waren. Nach einem Urteil des FG Nürnberg führt weder die bloße Übertragung der Wertpapiere in das Sperrdepot noch die Lohnsteuerpflicht der Vorteile aus Mitarbeiterprogrammen dazu, dass ihr Besitz nunmehr durch das Arbeitsverhältnis überlagert wird. Aufwendungen aus dem Erwerb einer ...
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11.04.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Erhält der Besitzer eines denkmalgeschützten Gebäudes Sanierungsfördermittel als Vorauszahlung unter dem Vorbehalt der späteren Bestimmung, ob sie nach Durchführung als Darlehen oder Zuschuss gewährt werden oder zurückzuzahlen sind, führen diese im Zeitpunkt ihrer Auszahlung nicht zu Mieteinnahmen. Auch mindern sie die AfA-Bemessungsgrundlage nicht. Die Zuschüsse wären nach einem neueren Urteil des BFH nur dann als Einnahme zu behandeln, wenn sie eine Gegenleistung für die Nutzung ...
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11.04.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Aufwand für eine leer stehende Wohnung ist nicht mehr als vorab entstandene Werbungskosten abziehbar, wenn eine Wohnung mehrere Jahre lang leer steht und der Eigentümer nur gelegentlich durch Mund-zu-Mund-Propaganda und Anzeigen im örtlichen Wochenblatt nach Nutzern sucht. Solche Bemühungen reichen nach einem aktuellen Urteil des FG Nürnberg nicht aus, um von einem unbedingten Entschluss auszugehen, die Wohnung zu vermieten. Regionales Werben trifft nur einen begrenzten Ausschnitt von ...
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11.04.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Eine freiwillig zurückbezahlte GmbH-Gewinnausschüttung ändert nichts mehr an der Höhe der Kapitaleinnahmen. Bei den Überschusseinkünften ist das Zuflussprinzip ausreichend und damit allein die Tatsache, dass der Empfänger über den Ausschüttungsbetrag zumindest vorübergehend wirtschaftlich verfügen kann. Ein endgültiger Verbleib ist nach einem Urteil des FG Münster nicht Voraussetzung des Zuflusses. Im zugrunde liegenden Fall wurde die Ausschüttung zwei Monate später aufgrund ...
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11.04.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Einkünfte eines Rechtsanwalts aus Insolvenzverwaltung oder Zwangsverwaltung von Liegenschaften sind grundsätzlich der sonstigen selbstständigen Arbeit nach § 18 Abs. 1 Nr. 3 EStG zuzurechnen. Dies gilt auch dann, wenn der Insolvenz- oder Zwangsverwalter die Tätigkeit unter Einsatz vorgebildeter Mitarbeiter ausübt, sofern er dabei selbst leitend tätig bleibt. Mit diesem Urteil gibt der BFH die vom Reichsfinanzhof entwickelte Vervielfältigungstheorie auf, wonach der Einsatz qualifizierter ...
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11.04.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Gemäß § 9b Abs. 1 EStG gehört der Vorsteuerbetrag nicht zu den Anschaffungs- oder Herstellungskosten des Wirtschaftsguts, soweit er bei der Umsatzsteuer abgezogen werden kann. Diese Regelung findet nach Auffassung des BFH auch bei Land- und Forstwirten Anwendung, die ihre Umsätze nach Durchschnittssätzen gemäß § 24 UStG versteuern. Zwar besteht hier die Besonderheit, dass die Vorsteuerbeträge nicht in der tatsächlich entstandenen Höhe, sondern pauschaliert abgezogen werden. Dies ...
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11.04.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Auch bei Gründung einer Vielzahl gleichartiger Gesellschaften mit nur wenigen Kommanditisten ist nicht davon auszugehen, dass die Investition zur Erlangung steuerlicher Vorteile getätigt wurde. Hiermit fällt das FG Münster als eines der ersten FG ein Urteil in Hinsicht auf die Ende 2005 eingeführten Steuerstundungsmodelle. § 15b EStG greift, wenn dem Steuerpflichtigen aufgrund eines vorgefertigten Konzepts die Möglichkeit geboten werden soll, zumindest in der Anfangsphase der Investition ...
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