13.10.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der Wegfall des Freibetrages und des verminderten Wertansatzes gemäß § 13a Abs. 5 ErbStG tritt unabhängig davon ein, aus welchen Gründen das begünstigt erworbene Betriebsvermögen oder ein Geschäftsanteil veräußert oder der Betrieb aufgegeben wurde. Eine Beschränkung des Anwendungsbereichs dieser Vorschrift durch Reduktion auf freiwillige Fälle ist nach dem rechtskräftigen Urteil des Hessischen FG nicht geboten. Daher muss sich der Erbe auch den Verkauf durch den Nachlasspfleger ...
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13.10.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Schuldner erhalten für Leistungen des Insolvenzverwalters den Vorsteuerabzug, soweit sie diese für den unternehmerischen Bereich beziehen. Die OFD Münster erläutert die Aufteilung, wenn der Verwalter gleichzeitig für den unternehmerischen und den nichtunternehmerischen Bereich tätig wird, weil sowohl Unternehmens- als auch Privatvermögen zur Insolvenzmasse gehören. Diese Trennung wird durch den Insolvenzverwalter als gesetzlicher Vertreter des Insolvenzschuldners bei den ...
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13.10.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der Gewerbeertrag wird um die Fehlbeträge für die vorangegangenen Erhebungszeiträume gekürzt, soweit sie noch nicht berücksichtigt worden sind und wenn der Steuerpflichtige sowohl zur Zeit der Verlustentstehung als auch im Jahre der späteren Verrechnung Unternehmensinhaber ist. Daher geht beim Ausscheiden von Mitunternehmern aus einer Personengesellschaft der Verlustabzug gemäß § 10a GewStG verloren, soweit der Fehlbetrag anteilig auf die ausgeschiedenen Mitunternehmer entfällt. Ist ...
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13.10.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Nach der aktuellen EuGH-Rechtsprechung ist die Abgabe frisch zubereiteter Speisen oder Nahrungsmittel zum sofortigen Verzehr an Imbissständen oder -wagen eine Lieferung von Gegenständen, wenn die Dienstleistungselemente nicht überwiegen. Dagegen erbringt ein Partyservice Dienstleistungen. Für die Abgrenzung zwischen ermäßigtem und regulärem Steuersatz ist somit danach zu differenzieren, ob es sich um die Abgabe einer Standardspeise mit einfacher, standardisierter Zubereitung handelt oder ...
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13.10.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Erhält der beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführer die vereinbarte monatliche Vergütung statt bei Fälligkeit erst nach Ablauf des Wirtschaftsjahres auf einem Verrechnungskonto als Verbindlichkeit der GmbH gutgeschrieben, so gilt der Anstellungsvertrag als nicht wie vereinbart durchgeführt. In Höhe des als Betriebsausgaben abgezogenen Gehalts liegt damit eine vGA vor. Das FG München stellt hierzu klar, dass es von diesem Grundsatz nur dann eine Ausnahme gibt, wenn sich die ...
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13.10.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Leistungen selbstständig tätiger Berufsbetreuer sind umsatzsteuerpflichtig. Eine Befreiung ergibt sich weder aus dem nationalen noch aus dem EU-Recht, so das FG Münster.
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13.10.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Weist eine Rechnung nicht auf die Steuerfreiheit der innergemeinschaftlichen Lieferung hin oder wird keine Verbringungserklärung gegenüber dem liefernden Unternehmer abgegeben, kann der Belegnachweis nach Auffassung des BFH nicht mehr geführt werden. Die Steuerfreiheit für innergemeinschaftliche Lieferungen lässt sich nämlich nur in Anspruch nehmen, wenn die nach §§ 6a Abs. 3 UStG und 17a ff. UStDV bestehenden Nachweispflichten erfüllt sind. Kommt der Unternehmer der Nachweispflicht ...
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13.10.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Im Alltag kommt es immer wieder vor, dass Gewerbebetriebe an diverse Unternehmen unaufgefordert Rechnungen mit Umsatzsteuerausweisen verschicken, die etwa für einen Eintrag im Handelsregister oder einem Adress-, Telefon oder Faxverzeichnis gelten sollen. Hierdurch wird bei den Empfängern der Eindruck erweckt, bereits einen Auftrag erteilt zu haben. Diese erstellten Scheinrechnungen über die angeblichen Eintragungen sind dem Versender zuzurechnen und er schuldet den ausgewiesenen Betrag nach ...
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13.10.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Werden Mahlzeiten zum Verzehr in den Haushalt angeliefert, aber dort nicht auch zubereitet, steht dies der Anerkennung als haushaltsnahe Dienstleistung entgegen. Die fehlende Ortsbezogenheit steht § 35a EStG entgegen und damit scheidet eine Steuerermäßigung nach dem Urteil des FG Münster aus. Grundsätzlich ermäßigt sich die tarifliche Einkommensteuer für haushaltsnahe Beschäftigungsverhältnisse oder für die Inanspruchnahme von haushaltsnahen Dienstleistungen, die in einem EU- oder ...
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13.10.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Das BMF hat neue Richtsätze und Pauschbeträge für Sachentnahmen 2010 und 2011 veröffentlicht, nach denen das FA Umsätze und Gewinne verprobt und gegebenenfalls Hinzuschätzungen vornimmt. Durch Ansatz von Pauschalen können Steuerpflichtige Warenentnahmen monatlich pauschal verbuchen und vermeiden damit Aufzeichnungen über die einzelnen Entnahmen. Bei ordnungsgemäßen Buchführungsergebnissen darf eine Gewinn- oder Umsatzschätzung in der Regel nicht allein darauf gestützt werden, dass ...
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