11.05.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Bei den von einigen Bundesländern angebotenen sog. Kontingentierungsverfahren als Pilotphase geben Steuerberater Steuererklärungen für Pflichtveranlagungsfälle der Veranlagungszeiträume ab 2010 nicht nach dem ländereinheitlichen Fristenerlass bis spätestens Silvester des Folgejahres, sondern teilweise zwei Monate später ab. Das durch einen entsprechenden FinMin-Erlass geregelte Kontingentierungsverfahren (z.B. FinMin Nordrhein-Westfalen 30.11.10, S 0320 - 1/6 - V A 2) bietet den ...
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11.05.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Die von einer GmbH gehaltene Beteiligung an einer vermögensverwaltenden, nicht gewerblich geprägten GmbH & Co. KG stellt Verwaltungsvermögen i.S.d. § 13b Abs. 2 Satz 2 Nr. 3 ErbStG bei der GmbH dar. Der Nachfolger erwirbt keine Beteiligung an der vermögensverwaltenden Personengesellschaft und im Rahmen des § 13b ErbStG fließen die einzelnen Wirtschaftsgüter der vermögensverwaltenden Personengesellschaft bei der Obergesellschaft in den Vermögensverwaltungstest ein. Dabei sind folgende ...
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11.05.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Die OFD Rheinland und Münster erläutern die Bewertung von gemischten Schenkungen ab 2009 und die Begrenzung des Jahreswerts gem. § 16 BewG bei einer Grundstücksübertragung unter Einräumung eines Nießbrauchs mit Nachweis eines niedrigeren gemeinen Wertes.
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11.05.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Werden dem FA nach bestandskräftiger Einkommensteuerfestsetzung vom Anleger bisher nicht erklärte, dem Steuerabzug unterworfene Kapitalerträge bekannt, stellen die nachträglich bekannt gewordenen Kapitalerträge neue Tatsachen i.S. des § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO dar. Sie führen zur Änderung der Steuerfestsetzung, wenn sich durch die Erfassung der Kapitalerträge eine höhere Einkommensteuer ergibt und noch keine Festsetzungsverjährung eingetreten ist. Der Bescheid ist auch dann zu ändern, ...
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11.05.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Wird eine zunächst auf Vorrat gegründete unternehmenslose GmbH wirtschaftlich reaktiviert und ein bisheriger GmbH-Mantel mit Leben gefüllt, liegt eine wirtschaftliche Neugründung und für die Auffüllung des Gesellschaftsvermögens bis zur Höhe des ausgewiesenen Stammkapitals eine Unterbilanzhaftung vor. Zudem ist die wirtschaftliche Neugründung dem Registergericht anzuzeigen. Als Rechtsfolge eines Verstoßens gegen die Offenlegungspflicht kommt eine auf den Nennbetrag des Stammkapitals ...
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11.05.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Durch das EU-Beitreibungsgesetz räumt § 2 Abs. 3 ErbStG dem Erwerber eines an sich nur beschränkt steuerpflichtigen Vermögensanfalls ein Antragsrecht auf unbeschränkte Steuerpflicht ein, wenn Erblasser, Schenker oder Erwerber ihren Wohnsitz im EU- oder EWR-Raum haben. Der Antrag umfasst den gesamten Vermögensanfall unabhängig davon, worin das Vermögen besteht und in welchem Staat es belegen ist. Ein gleich lautender Ländererlass erläutert die Neuregelungen ausführlich, die für ...
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11.05.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Wird ein Gegenstand vollständig dem Unternehmen zugeordnet, ist die private Verwendung mit Ausnahme von Grundstücken nach § 3 Abs. 9a Nr. 1 UStG steuerbar. Das gilt aber nur, wenn dieser Gegenstand teilweise zum Vorsteuerabzug berechtigt hat. Hieran fehlt es, wenn es durch die Kleinunternehmerregelung in § 19 UStG nicht zum Vorsteuerabzug gekommen war. In diesem Fall ist dann auch bei der Berechnung des Gesamtumsatzes keine unentgeltliche Wertabgabe erhöhend zu berücksichtigen.
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11.05.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Aufwendungen zum Erwerb von Kenntnissen und Fähigkeiten führen nur dann zu Betriebsausgaben oder Werbungskosten, wenn sie eine Erwerbsgrundlage schaffen oder erhalten. Wird damit ein privater Hobbyzweck verfolgt, kommt - auch nicht als Sonderausgaben - hingegen kein Abzug in Betracht. Das betrifft auch die Ablegung der Jägerprüfung. Sie zielt nicht auf die Schaffung einer stetigen Erwerbsquelle ab, sondern auf die Befriedigung privater Interessen (BFH 10.1.12, VI B 92/11).
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11.05.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Durch den koordinierten Erlass der Länderfinanzbehörden ergehen jetzt sowohl die Festsetzung des Grundsteuermessbetrags als auch Feststellungen der Einheitswerte für Grundstücke gemäß § 165 AO insoweit nur vorläufig hinsichtlich der Frage, ob die Vorschriften über die Einheitsbewertung des Grundvermögens verfassungsgemäß sind. Hintergrund für die beiden Vorläufigkeitsvermerke ist die beim BVerfG anhängige Verfassungsbeschwerde, mit der die Verfassungswidrigkeit der ...
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11.05.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Zahlungen eines Ehegatten auf das gemeinsame Oder-Konto der Eheleute führen zu freigebigen Zuwendungen nach § 7 ErbStG an den anderen Partner. Wird Schenkungsteuer festgesetzt, muss das FA aufgrund der Feststellungslast nachweisen, dass der nicht einzahlende Ehegatte im Verhältnis zum anderen Gatten tatsächlich frei zur Hälfte über das eingezahlte Guthaben verfügen kann. Maßgebend hierfür sind nach Einschätzung des BFH die Vereinbarungen der Eheleute sowie die Verwendung des ...
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