14.08.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der BFH hat zur alten Fassung des § 7g Abs. 1 EStG erneut bekräftigt, dass eine Ansparrücklage im Jahr vor einer Betriebseröffnung jedoch nur dann anzuerkennen ist, wenn eine verbindliche Bestellung zum 31.12. des Jahres der Bildung vorliegt. Zwar gibt es keine gesetzliche Regelung dazu, wie eine geplante Investition darzulegen ist. Die Absicht ist allerdings ausreichend zu konkretisieren. Bei Betriebseröffnung kann gerade bei wesentlichen Betriebsgrundlagen erst dann von einer ...
> lesen
14.08.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Die OFD Frankfurt (25.5.12, S 2400 A - 33 - St 54) erläutert sehr ausführlich, inwieweit bei Kapitalerträgen eine Abstandnahme vom Steuerabzug durch Vorlage eines Freistellungsauftrags erreicht wird. Nachfolgend eine kurze Zusammenfassung. Da eine Freistellung nur bei Kapitaleinkünften in Betracht kommt, kann kein wirksamer Freistellungsauftrag erteilt werden, wenn die Kapitalerträge nach der Subsidiaritätsklausel des § 20 Abs. 8 EStG bei einer anderen Einkunftsart zu erfassen sind.
> lesen
14.08.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Mahlzeiten, die arbeitstäglich unentgeltlich oder verbilligt an die Arbeitnehmer abgegeben werden, sind mit dem anteiligen amtlichen Sachbezugswert nach der Verordnung über die sozialversicherungsrechtliche Beurteilung von Zuwendungen des Arbeitgebers als Arbeitsentgelt nach der Sozialversicherungsentgeltverordnung zu bewerten. Darüber hinaus wird es nicht beanstandet, wenn auch Mahlzeiten zur üblichen Beköstigung bei Auswärtstätigkeit oder im Rahmen einer doppelten Haushaltsführung mit ...
> lesen
14.08.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Zum 1.1.2012 war die Familienpflegezeit eingeführt worden, die eine Vereinbarkeit von Beruf und familiärer häuslicher Pflege verbessern soll. Nachdem das BMF zu den lohnsteuerlichen Fragen Stellung genommen hat (23.5.12, I V C 5 - S 1901/11/10005), wird nachfolgend die arbeitsrechtliche Behandlung der Familienpflegezeit behandelt.
> lesen
14.08.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Nach § 35 Abs. 2 EStG sind bei Mitunternehmerschaften der Gewerbesteuer-Messbetrag, die tatsächlich zu zahlende Gewerbesteuer und der auf die einzelnen Mitunternehmer entfallende Anteil gesondert und einheitlich festzustellen. Bei der Feststellung sind anteilige Messbeträge, die aus einer Beteiligung an einer Mitunternehmerschaft stammen, einzubeziehen (§ 35 Abs. 2 Satz 5 EStG). Auf Grundlage der aktuellen BFH-Rechtsprechung klärt die Verwaltung Auslegungsfragen (OFD Koblenz 30.3.12, S ...
> lesen
14.08.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Die OFD Frankfurt weist auf drei Besonderheiten zur Ermittlung der Bemessungsgrundlage im Jahr der Anschaffung oder Fertigstellung von Wirtschaftsgütern hin, für die eine Investitionszulage für Anzahlungen oder für Teilherstellungskosten gewährt worden war:
> lesen
14.08.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Für einen Sanierungsgewinn können nach Abschaffung der Steuerbefreiung gemäß § 3 Nr. 66 EStG a.F. auf der Grundlage der BMF (27.3.03, IV A 6 - S 2140 - 8/03, BStBl I 03, 240; 22.12.09, IV C 6 - S 2140/07/10001-01, BStBl I 10, 18) Steuerstundung und -erlass aus sachlichen Billigkeitsgründen beantragt werden. In der Revision VIII R 2/08 (zuvor FG München 12.12.07, EFG 08, 615) kommt es nicht zu einer Entscheidung, weil sich das Verfahren aus anderen Gründen erledigt hat. In X R 34/08 ...
> lesen
14.08.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Erwirbt ein Steuerpflichtiger zu verschiedenen Zeitpunkten Miteigentumsanteile an einem Wirtschaftsgut, findet unabhängig vom Zivilrecht in steuerlicher Hinsicht unter Berücksichtigung des Einzelbewertungsgebots keine Vereinigung der Anteile statt. Es ist somit nicht von einem einheitlich abzuschreibenden Wirtschaftsgut auszugehen (FG Hamburg 15.3.12, 1 K 248/10, rkr.).
> lesen
14.08.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Gem. § 5 Abs. 1 EStG ist bei Gewerbetreibenden das Betriebsvermögen anzusetzen, das nach den handelsrechtlichen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung auszuweisen ist (Maßgeblichkeitsprinzip). Ein anderer Ansatz ist nur dann zulässig, wenn steuerliche Ansatz- oder Bewertungsvorbehalte bestehen oder im Rahmen der Ausübung eines steuerlichen Wahlrechts ein anderer Ansatz gewählt wurde (§ 5 Abs. 6 EStG; BMF 12.3.10, BStBl I 10, 239; 22.6.10, BStBl I 10, 597).
> lesen
14.08.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Die Finanzämter können nach § 89 Abs. 2 AO auf Antrag verbindliche Auskünfte über die steuerliche Beurteilung von genau bestimmten, noch nicht verwirklichten Sachverhalten erteilen, wenn daran im Hinblick auf die erheblichen steuerlichen Auswirkungen ein besonderes Interesse besteht. Hierzu hat der BFH nun entschieden, dass dabei kein Anspruch auf einen bestimmten rechtmäßigen Inhalt einer verbindlichen Auskunft besteht.
> lesen