07.12.2022 · Fachbeitrag aus AStW · Bundesfinanzministerium
Aufgrund des § 9 Abs. 4a Satz 5 ff. Einkommensteuergesetz (EStG) werden im Einvernehmen mit den obersten Finanzbehörden der Länder die in der dem Schreiben anliegenden Übersicht ausgewiesenen Pauschbeträge für Verpflegungsmehraufwendungen und Übernachtungskosten für beruflich und betrieblich veranlasste Auslandsdienstreisen ab 1.1.2023 bekannt gemacht (siehe BMF 23.2.22, IV C 5 – S 2353/19/10010 :004).
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07.12.2022 · Fachbeitrag aus AStW · Politische Neuerungen bei Grundbesitzbewertungen nach JStG 2022
Der parlamentarische Gesetzgeber setzt mit dem am 2.12.2022 durch den Deutschen Bundestag verabschiedeten Jahressteuergesetz (JStG) 2022 einen politischen Kongruenzgedanken zur Wertermittlung bei Grundbesitzbewertungen nach dem Bewertungsgesetz (BewG) und der Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV). Gerade das Ertrags- und Sachwertverfahren zur Bewertung bebauter Grundstücke sowie die Verfahren zur Bewertung in Erbbaurechtsfällen und Fällen mit Gebäuden auf fremdem Grund und Boden ...
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06.12.2022 · Fachbeitrag aus AStW · § 70 EStG
Stellt ein Wanderarbeitnehmer, der die Anspruchsvoraussetzungen für einen Kindergeldanspruch im Inland erfüllt, seinen Antrag auf Kindergeld bei der inländischen Familienkasse erst nach Ablauf der in § 70 Abs. 1 Satz 2 EStG vorgesehenen sechsmonatigen Ausschlussfrist, kann sein Auszahlungsanspruch erst abgelehnt werden, wenn festgestellt wird, dass weder der Wanderarbeitnehmer selbst noch eine andere berechtigte Person für das betreffende Kind im Heimatland des Kindes einen die Frist ...
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06.12.2022 · Fachbeitrag aus AStW · § 33a EStG
Anrechenbare Einkünfte i. S. d. § 33a Abs. 1 Satz 5 EStG sind die nach einkommensteuerrechtlichen Vorschriften zu ermittelnden Einkünfte i. S. d. § 2 Abs. 2 EStG. Negative Einkünfte der unterhaltenen Person mindern die gemäß § 33a Abs. 1 Satz 5 EStG anrechenbaren Ausbildungshilfen – hier BAföG-Zuschüsse – nicht.
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06.12.2022 · Fachbeitrag aus AStW · § 33 EStG
Nach § 33 Abs. 2 Satz 4 EStG sind auch die Prozesskosten vom Abzug ausgeschlossen, die für die Führung eines Rechtsstreits – hier eines Strafverfahrens – eines Dritten (beispielsweise eines Angehörigen) aufgewendet worden sind.
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29.11.2022 · Fachbeitrag aus AStW · § 17 EStG
Die Einlage eines Anteils an einer Kapitalgesellschaft ist mit den Anschaffungskosten zu bewerten, wenn der Steuerpflichtige an der Gesellschaft im Zeitpunkt der Einlage wesentlich i. S. v. § 17 EStG beteiligt ist. Bei der Bewertung ist auch der Wertzuwachs zu erfassen, der sich im Privatvermögen zu einer Zeit gebildet hat, als der Anteilsinhaber noch nicht wesentlich beteiligt war. Dies hat der BFH in einem aktuellen Urteil entschieden.
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29.11.2022 · Fachbeitrag aus AStW · § 21 EStG
Hat der Gesellschafter einer vermögensverwaltenden Personengesellschaft seinen Anteil entgeltlich erworben, kann er AfA auf die anteilig miterworbenen abnutzbaren Wirtschaftsgüter des Gesamthandsvermögens nur nach Maßgabe seiner Anschaffungskosten und der Restnutzungsdauer des jeweiligen Wirtschaftsguts im Zeitpunkt des Anteilserwerbs beanspruchen. Dies hat der BFH aktuell entschieden.
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29.11.2022 · Fachbeitrag aus AStW · § 20 EStG
Eine restriktive Anwendung des § 32d Abs. 2 Nr. 1b EStG dahingehend, dass diese in Fällen nicht zur Anwendung kommt, in denen durch die Veräußerung einer Kapitalforderung an eine Kapitalgesellschaft, an der der Steuerpflichtige zu mindestens 10 % beteiligt ist, ein Verlust entsteht, jedoch keine Gewinnverlagerung aus dem betrieblichen in den privaten Bereich stattfindet, ist nicht zulässig.
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22.11.2022 · Fachbeitrag aus AStW · § 46 EStG
Beim Beziehen von Einkünften aus nichtselbstständiger Arbeit ist das FA nur unter den einschränkenden Voraussetzungen des § 46 Abs. 2 EStG zur Durchführung einer Veranlagung berechtigt. Liegen diese Voraussetzungen nicht vor, darf das FA auch dann keinen Einkommensteuerbescheid erlassen, wenn der Lohnsteuerabzug fehlerhaft vorgenommen wurde. So lautet ein aktuelles Urteil des FG Niedersachsen.
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22.11.2022 · Fachbeitrag aus AStW · § 70 EStG
Die Voraussetzungen des § 174 Abs. 2 Satz 1 i. V. m. § 155 Abs. 5 AO liegen vor, wenn die Familienkasse deshalb für ein und dasselbe Kind versehentlich mehrfach Kindergeld bewilligt und ausgezahlt hat, weil die Antragstellerin einen zweiten Kindergeldantrag (unter einer anderen Kindergeldnummer) gestellt hat, während bereits eine Kindergeldbewilligung vorgenommen worden war.
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