01.02.2003 · Fachbeitrag aus AAA · Landgericht München
Dürfen private Krankenversicherungen
Patienten dazu auffordern, ihnen Behandlungsunterlagen zukommen zu
lassen, um die Korrektheit der Arztrechnungen überprüfen zu
können? Eine solche Vorgehensweise hält das Landgericht
München in einem jetzt veröffentlichten Urteil vom 19.
Februar 2002 (Az: 6 O 17192/01) für zulässig. Da eine
Berufungsverhandlung vom Oberlandesgericht München am 15. Oktober
2002 (Az: 18 U 2345/02) zurückgewiesen wurde, ist das Urteil
rechtskräftig.
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01.02.2003 · Fachbeitrag aus AAA · Arzneimittelverordnungen
Nachdem für das Jahr 2003 die Honorar-
Nullrunde im Gesundheitswesen per Gesetz festgelegt wurde, müssen
die gesetzlichen Krankenkassen hinsichtlich des an die niedergelassenen
Vertragsärzte zu zahlenden Gesamthonorars keine
Ausgabensteigerungen einkalkulieren. Daher sehen sie sich
offensichtlich verstärkt auch in anderen Revieren nach
Einsparmöglichkeiten um - bevorzugt im Verordnungsbereich.
Denn die Arzneimittelausgaben werden nach Abschaffung der globalen
Arzneimittelbudgets ...
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01.02.2003 · Fachbeitrag aus AAA · Kassenabrechnung
Frage: „In
unserer hausärztlichen Praxis führen wir ein breites Spektrum
an Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen durch, so
Kinderfrüherkennungsuntersuchungen (Nrn. 143 bis 149 EBM),
Jugendgesundheitsuntersuchungen (Nr. 151 EBM),
Krebsvorsorgeuntersuchungen bei Männern (Nr. 158 EBM),
Gesundheitsuntersuchungen (Nr. 160 EBM) und kombinierte Gesundheits-
/Krebsfrüherkennungsuntersuchungen bei Männern (Nr. 162 EBM).
Da die meisten der präventiven Untersuchungen bei ...
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01.02.2003 · Fachbeitrag aus AAA · Selbstzahlerleistungen
Hausärztliche Kompetenz und Fürsorge
kommt insbesondere in der Prävention und der Früherkennung
zum Tragen. Gerade in diesen Bereichen sind Patienten, die sich sehr
für ihre Gesunderhaltung oder frühzeitige Abwehr von
Krankheitsfolgen interessieren und denen die von der GKV getragenen
Maßnahmen nicht ausreichen, für IGEL- Leistungen
ansprechbar. Eine Sonderrolle nehmen in diesem Zusammenhang
Gefäßkrankheiten ein, da sie häufig vorkommen und
regelmäßig in den Medien über ...
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01.02.2003 · Fachbeitrag aus AAA · Bundesgerichtshof
Die „Schulmedizinklausel“ nach §
4 Abs. 6 der Musterbedingungen des Verbandes der Privaten
Krankenversicherung (MB/KK) ist wirksam. Zu dieser für die
privatärztliche Behandlung wichtigen Beurteilung kommt der
Bundesgerichtshof (BGH) in zwei Entscheidungen vom 30. Oktober 2002
(Az: IV ZR 60/01 und 119/01).
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01.02.2003 · Fachbeitrag aus AAA · Kassenabrechnung
Frage:
„Sonographische Untersuchungen des Abdomens (Nr. 378 EBM) und der
Uro-Genitalorgane (Nr. 381 EBM) dürfen wir mit KV- Genehmigung
abrechnen. Gelegentlich sind durch eine Sonographie auch Befunde in
Organen oder Organteilen abzuklären, die weder den abdominalen
noch den Urogenital- Organen zuzuordnen sind, so zum Beispiel
Flüssigkeitsansammlungen, Hämatome, Baker- Zysten usw. Diese
B-Bild-Sonographien rechnen wir nach Nr. 384 EBM ab. Jetzt hat unsere
KV die Nr. 384 gestrichen ...
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01.02.2003 · Fachbeitrag aus AAA · Kassenabrechnung
„Die Besuchsbehandlung ist
grundsätzlich Aufgabe des behandelnden Hausarztes“, legt der
Bundesmantelvertrag in § 17 Abs. 6 fest. Besuche sind somit eine
Domäne der hausärztlichen Behandlung. Bestätigt wird
dies auch durch statistische Werte: So führen Hausärzte
jährlich bundesweit etwa 43 Millionen Hausbesuche durch.
Abgerechnet werden diese als Routinebesuche nach Nr. 25 bzw. als
Sofortbesuche nach Nr. 26 EBM.
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01.01.2003 · Fachbeitrag aus AAA · Zulassungsrecht
Mit sozialrechtlichen Vorschriften, die die Menge
der ärztlichen Leistungen - und damit auch das
vertragsärztliche Honorar - nach oben hin begrenzen sollen,
haben fast alle Vertragsärzte zu kämpfen. Aber nicht nur eine
zu große, sondern auch eine zu kleine Leistungsmenge kann unter
vertragsarztrechtlichen Gesichtspunkten zu Problemen führen. Denn
nach § 95 Abs. 3 SGB V sind Sie als Vertragsarzt zur
vertragsärztlichen Tätigkeit nicht nur berechtigt, sondern
auch verpflichtet.
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01.01.2003 · Fachbeitrag aus AAA · Leserforum
Frage: „Neben
der Gesundheitsuntersuchung nach Nr. 160 wird bei älteren Menschen
häufig auch ein EKG nach Nr. 603 erforderlich. Im Kollegenkreis
wurde die Auffassung vertreten, dass das EKG Bestandteil der
Gesundheitsuntersuchung nach Nr. 160 ist und deswegen nicht gesondert
berechnet werden kann. Ist das zutreffend?“
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01.01.2003 · Fachbeitrag aus AAA · Aktuelle Fallbeispiele
**) Da die Patientin in die Samstagsprechstunde
bestellt war, kann hier nicht die Nr. 5 EBM berechnet werden, sondern
nur die Nr. 6 EBM. Nach GOÄ lässt sich für die
Inanspruchnahme am Samstag, während einer regulären
Sprechstunde, der halbe Kostensatz des Zuschlages nach Buchstabe
„D“ berechnen.
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