22.01.2018 · Erledigtes Verfahren · AO § 150 Abs 8 S 1 · III R 26/17
Elektronische Übermittlung, Anlage, Einnahmeüberschussrechnung, Steuererklärung
Letzte Änderung: 22. Januar 2018, 10:01 Uhr, Aufgenommen: 20. Dezember 2017, 16:30 Uhr
1. Ist bei der Beurteilung der wirtschaftlichen Zumutbarkeit im Sinne des § 150 Abs. 8 Satz 1 AO das Gesamteinkommen und das Gesamtvermögen ausschlaggebend, oder kommt es allein auf die Höhe der Gewinneinkünfte an?
2. Sind Kleinstbetriebe von der Pflicht, ihre Steuererklärungen nach amtlich vorgeschriebenem Datensatz durch Datenfernübertragung zu übermitteln, wegen wirtschaftlicher Unzumutbarkeit im Sinne des § 150 Abs. 8 Satz 1 AO generell befreit?
3. Ist § 25 Abs. 4 Satz 1 EStG einschränkend dahingehend auszulegen, dass die Verpflichtung zur Abgabe der Einkommensteuererklärung nur bei Betriebseinnahmen von mehr als 17.500 € besteht, da die Verwaltung bei niedrigeren Betriebseinnahmen auf die elektronische Übermittlung der Anlage EÜR verzichtet?
Gericht: Bundesfinanzhof
Aktenzeichen: III R 26/17
Vorinstanz: Finanzgericht Rheinland-Pfalz 12.10.2016 2 K 2352/15
Normen: AO § 150 Abs 8 S 1, EStG § 25 Abs 4 S 1
Erledigt durch: Abgabe, Neues Aktenzeichen: VIII R 29/17
Rechtsmittelführer: Verwaltung