01.11.2006 · Fachbeitrag aus VA · Unfallschadensregulierung
„Wenn es hinten knallt, gibt’s vorne Geld“ - diese Rechnung geht nicht immer auf, wie zahlreiche aktuelle obergerichtliche Entscheidungen zeigen. Ob und in welchem Umfang sein Mandant mithaftet, ist für den Anwalt aus vielfältigen Gründen wichtig, egal, ob er den Vorder- oder den Hintermann vertritt. Über den derzeitigen Stand der - uneinheitlichen - Rechtsprechung informieren die folgenden Fallgruppen-Übersichten.
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01.11.2006 · Fachbeitrag aus VA · Unfallschadensregulierung
Nach einem Unfall mit seinem Leasingwagen schaltete der Kläger einen Anwalt ein. Dieser zeigte den Schaden dem beklagten Versicherer an und sorgte - nach Abstimmung mit der Werkstatt - für die Einholung eines Gutachtens. Mit der Leasinggeberin stimmte er die Regulierung telefonisch ab und machte sodann den Schaden gegenüber dem Beklagten geltend. Dieser erhob keine Einwendungen zum Haftungsgrund, glich die Mietwagenkosten aber nur teilweise aus. Die Erstattung der Anwaltskosten i.H.v. 532,90 ...
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01.11.2006 · Fachbeitrag aus VA · Anwaltsregress
Bei Unklarheiten des ihm erteilten Auftrags hat der Prozessanwalt den Verkehrsanwalt um Klarstellung zu ersuchen; dagegen ist er grundsätzlich nicht verpflichtet, unter Umgehung des Verkehrsanwalts den Mandanten selbst um Auskunft zu bitten (BGH 20.7.06, IX ZR 47/04, Abruf-Nr.
062573
).
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01.11.2006 · Fachbeitrag aus VA · Unfallschadensregulierung
Am Nachmittag des 23.6.05 erlitt die Klägerin mit ihrem Mazda 626 ohne eigenes Verschulden einen Unfall. Am darauf folgenden Tag, einem Freitag, mietete sie bei einem örtlichen Vermieter einen Ersatzwagen zum Unfallersatztarif an. Ein anderer Tarif geh örte nicht zu seinem Angebot. Der am selben Tag beauftragte Sachverständige stellte einen wirtschaftlichen Totalschaden fest und veranschlagte eine Wiederbeschaffungsdauer von 12 bis 14 Werktagen. Am 13.7.05 gab die Klägerin den Mietwagen ...
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01.11.2006 · Fachbeitrag aus VA · Autokauf
Die Klägerin hatte von dem beklagten Kfz-Betrieb ein Fahrzeug gekauft. Wegen eines Problems mit der Dichtung des Auspuffkrümmers will sie mindestens zweimal in der Werkstatt der Beklagten gewesen sein. Nachweisen konnte sie nur einen einzigen Nachbesserungsversuch. Er war nicht nur erfolglos, sondern führte zu einem weiteren Schaden (an einem Zylinderkopf). Daraufhin suchte die Klägerin - ohne erneutes Nachbesserungsverlangen - eine andere Werkstatt auf. Deren Rechnungen legte sie der ...
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01.11.2006 · Fachbeitrag aus VA · Unfallschadensregulierung
Die Abweisung einer Klage und die Verwerfung eines Rechtsmittels als unzulässig mit der Begründung, der vom Kläger als Prozessbevollmächtigter bestellte Rechtsanwalt arbeite mit einem Mietwagenunternehmen in Form eines Unfallhelferrings zusammen, kommt nur dann in Betracht, wenn aufgrund konkreter Umstände festgestellt wird, dass der Rechtsanwalt im Zusammenwirken mit dem Mietwagenunternehmen auf dessen Veranlassung und in dessen Interesse, nicht aber auf Veranlassung und im Interesse des ...
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus VA · Trunkenheitsfahrt
Blutalkoholfragen sind für Sie als Verteidiger wichtig, wenn
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus VA · Mietwagenkosten
Zu den Anforderungen an die Überzeugungsbildung des Tatrichters hinsichtlich der Frage, ob dem Geschädigten bei Anmietung eines Fahrzeugs zu einem überhöhten Unfallersatztarif ein wesentlich günstigerer Tarif auf dem in seiner Lage zeitlich und örtlich relevanten Markt - zumindest auf Nachfrage - zugänglich - war (BGH 4.7.06, VI ZR 237/05, Abruf-Nr.
062483
).
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus VA · Autokauf
Ein von einem Kfz-Händler als „Jahreswagen“ verkauftes Gebrauchtfahrzeug entspricht regelmäßig nicht der vereinbarten Beschaffenheit, wenn zwischen der Herstellung und der Erstzulassung mehr als zwölf Monate liegen (BGH 7.6.06, VIII ZR 180/05, Abruf-Nr.
062339
).
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus VA · Autokauf
Der Kläger kaufte Anfang 2002 von dem beklagten Autohersteller (vermutlich DaimlerChrysler) einen gebrauchten Mercedes. Im Bestellformular war in der Zeile „Zahl, Art und Unfallschäden lt. Vorbesitzer“ notiert: KEINE. In Wirklichkeit war der Wagen vor mehr als drei Jahren nach einem Unfall des damaligen Besitzers (Leasingnehmer) instand gesetzt worden, allerdings in einer anderen Niederlassung der Beklagten. Als Leasingrückläufer war er später über die Leasinggeberin, eine ...
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