30.09.2019 · Nachricht aus VA · Prozessrecht
Begrifflich handelt es sich auch dann um eine Einspruchsbeschränkung i. S. v. § 67 Abs. 2 OWiG, wenn der zunächst unbeschränkte Einspruch erst später, etwa im Wege eines Verteidigerschriftsatzes vor der Hauptverhandlung oder aber in dieser teilweise zurückgenommen und damit nachträglich auf bestimmte Punkte, namentlich den Rechtsfolgenausspruch, beschränkt wird (u. a. OLG Bamberg VA 18, 52 u. 140; KG VRS 129, 137).
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23.09.2019 · Nachricht aus VA · Kraftfahrzeugrennen
Das OLG Stuttgart hat entschieden, dass auch Fälle der sogenannten
„Polizeiflucht“ unter den seit 13.10.17 geltenden § 315d Abs. 1 Nr. 3 StGB fallen können (4.7.19, 4 Rv 28 Ss 103/19, Abruf-Nr. 210866 ).
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20.09.2019 · Nachricht aus VA · Mietwagen
Mietet der Geschädigte ein Ersatzfahrzeug zu einem Preis, der im Bereich des Durchschnitts der Preise in der Region liegt, spielt es keine Rolle, wenn der Versicherer im Nachhinein die Möglichkeit der Anmietung zu einem niedrigeren Preis nachweist.
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16.09.2019 · Fachbeitrag aus VA · Unfallhaftpflichtprozess
Ein Unglück kommt selten allein. Daran wird ein Kläger womöglich
gedacht haben, der nach einem Auffahrunfall mit leeren Händen da stand. Der allein verklagte KH-Versicherer hatte die Unfallbeteiligung des bei ihm versicherten Pkw mit Nichtwissen bestritten. Damit war er in sämtlichen drei Instanzen erfolgreich.
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16.09.2019 · Fachbeitrag aus VA · Unfallschadensregulierung
Seit der vielbeachteten Entscheidung des OLG Frankfurt a. M. vom 18.10.18 (22 U 97/16, Abruf-Nr. 205912 , VA 19, 1) wird in Rspr. und Lit. die Methode der „taggenauen“ Bemessung des Schmerzensgelds lebhaft und kontrovers diskutiert. Der BGH hat sich noch nicht zu Wort gemeldet. Mehrere OLG haben sich mehr oder weniger deutlich von der bereits 2013 von Schwintowski/Schah Sedi/Schah Sedi vorgestellten Methode distanziert, darunter jetzt auch das OLG Düsseldorf.
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16.09.2019 · Fachbeitrag aus VA · Unfallschadensregulierung
Die angemessene Prüfungsfrist für den Versicherer beträgt nach Ansicht des OLG Celle üblicherweise vier bis sechs Wochen. Der Versicherer darf auch in einfachen Fällen Einsicht in die Ermittlungsakte nehmen, um den genauen Unfallhergang abschätzen zu können sowie die Frage zu klären,
in welchem Umfang ihm gegenüber berechtigte Ansprüche bestehen. Im konkreten Fall hat der Senat eine Prüfungsfrist von sechs Wochen angenommen (auch wegen der vielen Feiertage im Mai). Vor Ablauf dieser ...
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16.09.2019 · Fachbeitrag aus VA · Unfallschadensregulierung
Während sich die Lage bei den Mietwagenkosten in der Höhefrage spürbar entspannt hat, wird beim vermeintlich kleinen, inzwischen aber großen Bruder pauschale („abstrakte“) Nutzungsausfallentschädigung unvermindert heftig gestritten. Der Beitrag zeigt die wichtigsten Problemfelder auf:
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