15.07.2025 · Nachricht aus UE · Regress
Mit dem Vortrag des auf Rückzahlung klagenden Versicherers, die Verbringungskosten seien zu teuer, war das AG Freiberg schnell fertig: Der Versicherer kann nur solche Einwendungen gegen die Rechnung der Werkstatt erheben, die auch der Auftraggeberin zustanden. Die aber hat mit der Werkstatt die Höhe der Verbringungskosten vereinbart. Dann kommt es auf die Üblichkeit nicht an und auch nicht darauf, ob die Werkstatt selbst transportiert hat (AG Freiberg, Urteil vom 01.07.2025, Az. 4 C 56/25, ...
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24.03.2025 · Nachricht aus UE · Subjektbezogener Schadenbegriff
Immer wieder kommt von den Versicherern die These, diese und jene Position seien laienerkennbar überhöht. Das Ziel ist klar: Liegt eine laienerkennbare Überhöhung vor, wird der subjektbezogene Schadenbegriff nicht angewendet. In dem Zusammenhang erreicht UE die Frage eines Rechtsanwalts: Der zweitgrößte Kfz-Versicherer schreibt, die Verbringungskosten in Höhe von knapp unter 300 Euro seien laienerkennbar überhöht. Daher werde er die Rechtsfigur des Werkstattrisikos nicht darauf ...
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12.09.2024 · Nachricht aus UE · Verbringungskosten
Die Verzweiflung muss groß sein, denn jetzt schreibt ein ganz großer und sehr verbringungskostenverliebter Versicherer: „Die unterschriebene Abtretungserklärung Ihrer Mandantschaft beinhaltet die Unfallschadenreparatur. Bitte weisen Sie nach, dass hinsichtlich der Verbringungskosten ein separater Werkvertrag mit dem Versicherungsnehmer geschlossen wurde, welcher beinhaltet, wohin und zu welchen Kosten das Fahrzeug des Versicherungsnehmers verbracht wurde.“ Das ist an Chuzpe kaum zu ...
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29.07.2024 · Nachricht aus UE · Regress
Vor dem AG Berlin-Mitte hat ein Versicherer seine vermeintlichen Rückforderungsansprüche gegen eine Werkstatt wegen nach seiner Auffassung nicht berechtigter Verbringungskosten aus sieben Reparaturvorgängen gebündelt, offenbar um einen Klagebetrag oberhalb der Berufungsgrenze zu erreichen. Beim Amtsgericht hat er seinen Prozess verloren. Ob er in die – nach Auffassung von UE nicht aussichtsreiche – Berufung geht, bleibt abzuwarten.
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25.03.2025 · Nachricht aus UE · Mietwagenkosten
Mietwagenkosten sind im vollen Umfang dem subjektbezogenen Schadenbegriff in der Ausprägungsform des „Mietwagenrisikos“ zuzuordnen. Das gilt für die Frage, ob der Mietwagen als solcher zugelassen ist, für die Frage der Anmietungsdauer wegen Reparaturverzögerungen wie auch für den Tarif. So hat das AG Kerpen entschieden.
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21.03.2025 · Fachbeitrag aus UE · Reparaturkosten
Zur Jahrtausendwende wurden die Mietwagenkosten immer weiter nach oben getrieben: Wenn 150 Euro am Tag gehen, müssen 200 Euro auch gehen, lautete die Devise mancher Vermieter damals. Der Krug ging so lange zum Brunnen, bis er brach. Danach war rund um das Unfallersatzgeschäft nichts mehr, wie es vorher war. UE zeigt auf, wie sich das auf die heutige BGH-Rechtsprechung zu den Reparaturkosten auswirkt.
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18.12.2024 · Fachbeitrag aus UE · Fiktive Abrechnung
Die Kreativität mancher Versicherer beim Herunterrechnen der fiktiven Abrechnung ist verblüffend. Aber ein ganz besonderer Vorgang schlägt alles um Längen und führt zu einer Frage eines UE-Lesers.
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24.02.2025 · Fachbeitrag aus UE · Reparaturkosten
Kein Einzelfall mehr: Die anwaltliche Vertretung des Geschädigten setzt die Erstattung der Reparaturkosten in voller Höhe durch. Anschließend meldet sich der Versicherer bei der Werkstatt und verlangt Teile des Werklohns als angeblich überhöht zurück. Nachdem das lange Zeit vor allem ein Versicherer aus Münster so machte, fallen nun weitere und auch ein sehr großer Versicherer damit auf. UE erklärt, welches Kraut dagegen gewachsen ist.
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22.05.2025 ·
Sonderausgaben aus VA · Zivilrecht · Unfallschadensrecht
Das BGH-Urteil zum subjektbezogenen Schadenbegriff von 2024 hat Kanzleien in der Regulierungspraxis vor erhebliche Herausforderungen gestellt. So müssen viele Forderungen an die Versicherer und Klageanträge komplett neu formuliert werden. Zudem versuchen die Versicherer, mitimmer neuen Tricksereien die BGH-Rechtsprechung auszuhebeln. Die Sonderausgabe von VA Verkehrsrecht aktuell bietet Ihnen praktische Hilfestellung zur Umsetzung der neuen Rechtsprechung – z. B. Tipps zur Erstellung Ihrer ...
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26.07.2024 · Nachricht aus ASR · Regress
Vor dem AG Berlin-Mitte hat ein Versicherer seine vermeintlichen Rückforderungsansprüche gegen eine Werkstatt wegen nach seiner Auffassung nicht berechtigter Verbringungskosten aus sieben Reparaturvorgängen gebündelt, offenbar um einen Klagebetrag oberhalb der Berufungsgrenze zu erreichen. Den Prozess hat der Versicherer verloren. Ob er in die – nach ASR-Auffassung nicht aussichtsreiche – Berufung geht, bleibt abzuwarten.
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17.03.2025 · Fachbeitrag aus VA · Subjektbezogener Schadenbegriff
Die Versuche der Versicherer, den subjektbezogenen Schadenbegriff in der Ausprägungsform des Werkstattrisikos auszuhebeln, reißen nicht ab. Nun probiert es ein Wiesbadener Versicherer bei konkreter Abrechnung nach durchgeführter Reparatur wie folgt: Er verweist im Rechtsstreit auf eine billigere Werkstatt und stellt die steile These auf, die teurere genommen zu haben, sei ein Auswahlverschulden aufseiten des Geschädigten.
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13.12.2023 · Nachricht aus VA · Regress
Auch im Regress des Versicherers gegen die Werkstatt kommt es im Hinblick auf die Verbringungskosten nicht darauf an, dass nicht die Werkstatt, sondern der Lackierer den Transport durchgeführt hat. Ebenso wenig ist es von Bedeutung, ob der Lackierer den Transport im Innenverhältnis zur Werkstatt eingepreist oder gesondert berechnet hat. Entscheidend ist
allein, dass der Aufwand der Verbringung entstanden ist.
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17.01.2024 · Fachbeitrag aus VA · Reparaturkosten und Regress
Bei der Frage des berechtigten Werklohns, der dem Geschädigten von der Werkstatt berechnet wird, legt § 632 Abs. 2 BGB fest, dass das Vereinbarte berechnet werden darf. Gibt es keine Vereinbarung und auch keine „Taxe“, dann darf das Übliche berechnet werden.
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