04.02.2022 · Nachricht aus UE · Abschleppkosten
Kann dem Geschädigten bei der Beauftragung des Abschleppunternehmers kein Auswahlverschulden vorgeworfen werden, kommt es auf Einwendungen des Versicherers hinsichtlich überhöhter Preise nicht an. Die Durchschnittswerte aus der Preis- und Strukturbefragung des Bundesverbands Bergen und Abschleppen sind schon deshalb kein brauchbarer Maßstab, weil der Geschädigte nur auf Angebote zurückgreifen kann, die in der Abschleppsituation existieren. Das hat das AG Pforzheim klargestellt.
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03.02.2022 · Nachricht aus UE · Abschleppkosten
Das AG Schweinfurt bestätigt kurz und knapp, dass die „Preis- und Strukturumfrage“ des Verbandes Bergen und Abschleppen VBA e.V. lediglich Durchschnittsbeträge wiedergibt und dass das mit der Bestimmung der Üblichkeit im Werkvertragsrecht nicht übereinstimmt.
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31.01.2022 · Fachbeitrag aus UE · Wertminderung
Es hat sich zum Dauerbrenner in der Schadenrechtsprechung entwickelt: Wie wirkt sich die steuerneutrale Wertminderung beim Geschädigten, der zum Vorsteuerabzug berechtigt ist, in der Vermögensbilanz aus? Darf vom Schädiger ein Betrag in Höhe der Mehrwertsteuer abgezogen werden? Mehrere Gerichte haben sich mit der Thematik beschäftigt. UE liefert ein Update.
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31.01.2022 · Fachbeitrag aus UE · Gutachterkosten
Das AG Ratzeburg hat im Streit um die Berechtigung des Geschädigten, ein Schadengutachten auf Kosten des Schädigers einzuholen, einen neuen Ansatz zur Bestimmung der Bagatellgrenze zu Papier gebracht.
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31.01.2022 · Fachbeitrag aus UE · Gutachten
Es ist eine Binsenweisheit, dass die Gebote für das verunfallte Fahrzeug am örtlichen Markt niedriger liegen als am überregionalen Spezialisten-Markt. Denn wer als Händler etwas ankauft, tut es in der Regel zu einem Preis, der ihm beim Verkauf eine Marge als Ertrag ermöglicht. Viele Schadengutachter holen auch bei Haftpflichtschäden Offerten des Spezialmarktes ein. Anhand der sich daraus ergebenden Weiterverkaufsmöglichkeiten wollen sie die lokalen Angebote auf Plausibilität ...
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31.01.2022 · Fachbeitrag aus UE · Ausfallschaden
Ein Lehrstück dafür, dass es beim Ausfallschaden auf die tatsächlichen Umstände ankommt und nicht auf die Prognose des Ausfallzeitraums, kommt vom AG Siegburg. Der Zeitablauf – im Urteilsfall insgesamt 74 Tage – basiert auf einem Mix aus Trödelei beim Versicherer, den Dezember-Feiertagen und einer langsamen Zulassungsstelle. Mit alledem wollte der Versicherer nichts zu tun haben. Hat er aber doch, wie das Gericht herausarbeitet. UE macht Sie mit den Details des Urteils und den ...
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31.01.2022 · Nachricht aus UE · Verbringungskosten
Es kommt nicht darauf an, ob die Werkstatt und die Lackiererei zur gleichen Firmengruppe gehören. Entscheidend ist allein, ob das Fahrzeug von hier nach dort transportiert wurde, ob also der Transportaufwand entstanden ist. So entschied das AG Leipzig in Übereinstimmung mit vielen anderen Gerichten in Sachen „Verbringungskosten“.
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24.01.2022 · Nachricht aus UE · Restwert
Auch das AG Villingen-Schwenningen stellt sich in die Reihe der Gerichte, die entscheiden: Der Geschädigte muss kein Restwertüberangebot aus dem Ausland akzeptieren.
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