18.07.2022 · Nachricht aus UE · Ausfallschaden
Beim AG Bad Liebenwerda hat es funktioniert: Im Schadengutachten prognostiziert der Gutachter auf der Grundlage der DAT-Mietwagenerhebung Mietkosten von 100,88 Euro pro Tag. Zu diesem Betrag hat der Geschädigte angemietet. Das AG Bad Liebenwerda sieht den Geschädigten durch die Angabe im Schadengutachten nun nicht nur im Hinblick auf die Reparaturkosten als geschützt an, sondern auch im Hinblick auf die Mietwagenkosten.
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18.07.2022 · Nachricht aus UE · 130-Prozent-Rechtsprechung
Eine Felge am Fahrzeug, das im Rahmen der 130-Prozent-Grenze repariert wird, ist beschädigt. Erst kurz vor Reparaturende stellt sich heraus, dass eine solche Felge nicht mehr lieferbar ist. Auf eine entsprechende Frage hin verweigert der Versicherer die „Vier-neue-Felgen-Lösung“. Daraufhin bleibt die beschädigte, aber legal nutzbare Felge am Fahrzeug. Nun wendet der Versicherer ein, weil die Felge noch am Fahrzeug sei, sei es nicht vollständig und fachgerecht im Rahmen der ...
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30.06.2022 · Fachbeitrag aus UE · Fiktive Abrechnung
Ein mehr als bemerkenswertes Urteil des LG Leipzig, stellt sehr hohe Anforderungen an den Versicherer, wenn er auf eine andere Werkstatt verweisen möchte. Außerdem wertet es die Stellung des Schadengutachtens bei der fiktiven Abrechnung deutlich auf.
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30.06.2022 · Fachbeitrag aus UE · Leserforum
Rund um die derzeitigen Lieferprobleme im Hinblick auf Gebraucht- und Neufahrzeuge wird repariert, was sich noch reparieren lässt. Da ist bei Haftpflichtfällen dann so manche Reparatur im 130-Prozent-Bereich dabei. Und dabei gibt es den Grundsatz: Sechs Monate behalten. Doch was ist, wenn sie die Sechs-Monats-Frist aus bestimmten Gründen nicht eingehalten wurde, wie beim folgenden Fall, der an UE heragetragen wurde? UE klärt auf.
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30.06.2022 · Nachricht aus UE · Verbringungskosten
Zu den Verbringungskosten lohnt sich ein Blick in ein Urteil des AG Backnang. Das AG arbeitet zunächst heraus, dass die Erstattung der Verbringungskosten nur davon abhängt, ob der Geschädigte sie in der berechneten Höhe für im Sinne des § 249 Abs. 2 S. 1 BGB erforderlich halten durfte.
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30.06.2022 · Nachricht aus UE · Fiktive Abrechnung
Das LG Karlsruhe wurde von einem Versicherer, der den Schadenersatz im Hinblick auf eine Abschlepprechnung nur teilweise erstattet hat, mit einem Prüfbericht zu den Abschleppkosten konfrontiert. Den allerdings hält es für unbrauchbar.
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30.06.2022 · Nachricht aus UE · Restwert
In der Ausgabe 6/2022 der UE haben wir umfangreich über das neu aufgeworfene Thema informiert, wann ein Unfallwagen Abfall im abfallrechtlichen Sinne sein kann und deshalb nicht mehr als normale Handelsware gilt, sondern nur an abfallrechtlich zu deren Annahme berechtigte Unternehmen weitergegeben werden darf. Dazu hat UE mannigfaltige Reaktionen erhalten.
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30.06.2022 · Nachricht aus UE · Wertminderung
In der heiß umstrittenen Frage, ob der zum Vorsteuerabzug berechtigte Geschädigte bei der Wertminderung einen Abzug in Höhe der Mehrwertsteuer (MwSt) hinnehmen muss, sind weiterhin neue Entscheidungen zur Kenntnis zu nehmen. Es fehlt dringend höchstrichterliche Rechtsprechung dazu, die es jedoch vielleicht bald geben wird.
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30.06.2022 · Nachricht aus UE · Fiktive Abrechnung
Ein gutes Beispiel dafür, dass es sich lohnt, bei einer lange dauernden Regulierung bei einer fiktiven Abrechnung am Ende noch einmal zu schauen, ob die maßgebliche Werkstatt inzwischen die Preise erhöht hat: In einem vom LG Karlsruhe entschiedenen Fall lagen zwischen Unfall und Urteil etwas mehr als zwei Jahre. Der Versicherer konnte den Geschädigten auf eine andere Werkstatt verweisen, weil dessen Fahrzeug älter als drei Jahre und nicht scheckheftgepflegt war.
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29.06.2022 · Nachricht aus UE · Gutachtenkosten
Ein auf die Prüfung von Gutachtenkosten spezialisierter Prüfdienstleister stellt in den Prüfberichten immer wieder die These auf, aus diesem oder jenem Grund dürfe der Schadengutachter im geprüften Fall nicht pauschal anhand der Schadenhöhe abrechnen. Stattdessen dürfe er nur nach Zeitaufwand abrechnen. Das widerspricht deutlich der BGH-Linie im Urteil vom 04.04.2006 (Az. X ZR 122/05, Abruf-Nr. 061058 ). Dennoch verwundert es nicht, dass sich nun auch die Gerichte damit beschäftigen ...
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